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Hauttypen: Trockene Haut

Hautgesundheit 18.05.22 11 min. read

Spannt Deine Gesichtshaut, vor allem nach dem Kontakt mit Wasser? Fühlt sie sich wie Sandpapier an und juckt häufig? Bilden sich sogar kleine Fältchen und Risse, die manchmal bluten? Dann hast Du vermutlich eine trockene Gesichtshaut. Sicherlich fragst Du Dich schon lange, ob es etwas gibt, dass den großen Durst Deiner Haut stillen kann, sodass Du Dich in Deiner Haut wieder rundum wohlfühlst. Wir möchten Dir diese Frage beantworten und gehen dabei nicht nur auf mögliche Ursachen und Symptome ein, sondern unterstützen Dich dabei, die optimale Hautpflege für Dein Hautbild zu finden.

    Trockene Gesichtshaut: Was kann ich tun?

    Beschäftigen wir uns zunächst mit der Frage, wie es überhaupt dazu kommt, dass Deine Gesichtshaut so an Trockenheit leidet. Die gesunde Haut schirmt Dich zuverlässig gegen schädliche Reize aus der Umwelt, wie Giftstoffe, Erreger und auch mechanische Beanspruchung, ab. Dazu bildet sie eine Schutzbarriere aus Zellen und Lipiden, die zusätzlich die Feuchtigkeit in der Haut halten und sie weich, geschmeidig und elastisch machen. 

    Fehlen jedoch beispielsweise Lipide, entstehen Lücken in dieser Barriere und Schadstoffe und Erreger können in die Haut gelangen, während gleichzeitig Feuchtigkeit aus den unteren Hautschichten entweicht [8]. Die zuvor pralle Haut wird zunehmend trockener und empfindlicher. Unreinheiten, bakterielle Infektionen und Entzündungen können sich dann bilden. Die Gesundheit Deiner Haut leidet. 

    Das sichere Polster zwischen Nerven und Umwelt ist dünner geworden, schneller als sonst entstehen Symptome wie Schmerzen und Brennen sowie ein Spannungsgefühl. Eine Zeit lang kann Deine Haut den Mangel noch kompensieren, indem die unteren Schichten Lipide an die Oberfläche leiten und die Talgdrüsen Deine Haut mit einem Gemisch aus Fetten überzieht. Bei anhaltender Ursache für die Trockenheit kann aber der zunehmende Fett- und Feuchtigkeitsverlust nicht mehr ausreichend ausgeglichen werden. Im schlimmsten Falle drohen dann Hautkrankheiten, was auch Deine Psyche belasten kann. 

    Mögliche Ursachen für trockene Gesichtshaut

    Lipide in der Schutzbarriere der Haut verschwinden nicht einfach so. Dafür gibt es viele innere und äußere Einflussfaktoren, beispielsweise:

    • Du hast die Veranlagung zu trockener Haut geerbt.
    • Deine Pflegegewohnheiten, Kosmetika und Pflegeprodukte passen nicht zu Deinem Hauttyp.
    • Ein ungünstiger und einseitiger Ernährungs- und Lebensstil (wie Mangelernährung, Fast Food, Alkohol, Rauchen, häufiges Sonnenbaden) belastet Deine Haut.
    • Dein Trinkverhalten ist ungenügend (Flüssigkeitsmangel: weniger als 1,5 Liter täglich).
    • Deine Hormone schwanken. Hormontherapien können den Östrogenspiegel senken und den Talg- und die Lipidproduktion drosseln.
    • Bei Dir bestehen Hauterkrankungen und/oder Krankheiten wie eine Schilddrüsenunterfunktion, Morbus Crohn oder Diabetes mellitus.
    • Du nimmst regelmäßig Medikamente ein (z. B. Cortison, Diuretika, Chemotherapeutika, Mittel gegen Akne, Allergien, Bluthochdruck und hohes Cholesterin), die die Funktion der Drüsen und den Feuchtigkeitshaushalt im Körper negativ beeinflussen.
    • Du leidest unter Stress, Ängsten und seelische Belastungen.
    • Du schwitzt übermäßig (Verlust von Wasser und Salzen über die Haut) [1; 3].

     

    Produkte für die Hautpflege, die die Wirkstoffe in die tieferen Schichten Deiner Haut schleusen, können Deine Hautbarriere durch Hilfsstoffe ebenfalls durchlässig machen. Zu diesen Hilfsstoffen gehören beispielsweise Emulgatoren, seifenhaltige Reinigungsprodukte und einzelne Alkohole [9]. Dazu kommt, dass Deine Haut von Natur aus mit dem Alter immer weniger Fette und Schweiß bilden und Feuchtigkeit speichern kann. Die natürliche Schutzschicht Deiner Haut  wird dadurch immer dünner und Deine Haut entsprechend empfindlicher. 

    Der Einfluss der Jahreszeiten: Trockene Gesichtshaut im Winter

    Vermutlich hast Du auch bemerkt, dass sich Deine Haut im Winter noch trockener anfühlt als in den wärmeren Jahreszeiten? Das liegt daran, dass sie der Wechsel von kalten Temperaturen zu warmer Raumluft, vor allem Heizungsluft, enorm strapaziert. 

    Die zu dieser Jahreszeit vorherrschende geringe Luftfeuchtigkeit und trockene Heizungsluft irritieren den Feuchtigkeitshaushalt Deiner Haut zusätzlich und entziehen ihr Flüssigkeit. Der Wind trägt den Schutzfilm in Deinem Gesicht peux a peux ab. Gleichzeitig verengt die Kälte die Blutgefäße, um die Wärme im Körper zu halten. Dadurch erhält Deine Haut allerdings weniger Sauerstoff und Nährstoffe, ihr Stoffwechsel wird gedrosselt. 

    Ab Temperaturen von weniger als 8°C stellen zudem die Talgdrüsen ihre Produktion ein. All das schwächt die Barrierefunktion Deiner Haut und lässt sie durchlässiger werden für den Verlust von Feuchtigkeit. Du schwitzt im Winter weniger, sodass weniger Feuchtigkeit die Oberhaut erreicht und der Feuchtigkeitshaushalt der Haut durcheinander gerät. Aus diesem Grund raten Experten auch zu einer reichhaltigeren  Pflege im Winter [3; 4; 6].

    Symptome/Anzeichen trockener Gesichtshaut

    Das Gute an Deiner Haut ist: Sie zeigt Dir deutlich, dass es ihr nicht gut geht. Das Spannungsgefühl, Irritationen, Brennen und/oder Jucken im Gesicht, feine, kleine Poren und Rötungen nach dem Waschen sind typisch für einen Feuchtigkeitsmangel der Gesichtshaut. 

    Kleinste Reibungen können schon Schuppen im Gesicht zur Folge haben. Dein Teint wirkt irgendwie durchscheinend wie Pergament, müde, stumpf und fahl und neigt zu Rissen und/oder erweiterten Äderchen. 

    Du hast darüber hinaus das Gefühl, dass Deine Haut schneller altert und sich vermehrt Linien und Fältchen zeigen. Dann wird es höchste Zeit, etwas zu ändern. Deine Haut braucht jetzt eine passende Pflegeroutine, damit Dein Gesicht ganzjährig mit Lipiden und Feuchtigkeit versorgt ist.  

    Tipps zur Pflege trockener Gesichtshaut

    Bei trockener Haut ist es essentiell, dass Du Dein Gesicht regelmäßig mit milden Produkten reinigst und mit einer nährenden Creme pflegst. Wenn Du Dir unsicher bist, welcher Hauttyp Du bist, kläre erst einmal mit einer Expertin/einem Experten, welche Bedürfnisse Deine Haut hat [7]. 

    Ein einfacher Test für Daheim kann Dir aber auch erste Hinweise geben. Reinige dazu Dein Gesicht sanft und trockne es. Trage nichts auf Dein Gesicht auf. Presse stattdessen einmal nach einer halben Stunde, nach einer Stunde und ein letztes Mal nach zwei Stunden ein dünnes Kosmetiktuch aufs Gesicht. Halte dieses Tuch gegen das Licht. Wenn Deine Haut ihren Lipidmantel wieder aufgebaut hat, siehst Du einen Abdruck auf dem Tuch. Wenn nach zwei Stunden kein Film auf dem Tuch zu erkennen ist, hast Du sehr wahrscheinlich trockene Haut.

    Hast Du tatsächlich einen trockenen Hauttyp, kann es auch wichtig sein, die Ursache der Hauttrockenheit zu ermitteln und Krankheiten auszuschließen.

    Bitte denke auch daran, dass trockene  Haut sehr sensibel ist. Sie braucht einen besonderen Schutz gegen schädliche Einflüsse, um ihre Barrierefunktion zu unterstützen, den Feuchtigkeitshaushalt zu regulieren und sie wieder widerstandsfähiger zu machen. 

    Dein Pflegeprogramm sollte immer sehr behutsam und gewissenhaft durchgeführt werden, damit Deine Haut nicht zusätzlich strapaziert wird. Nimm Dir bei Deiner täglichen Routine ausreichend Zeit, um Dein Gesicht mit einem milden, pH-neutralen und rückfettenden Reinigungsprodukt, mit einem an Deine Hautbedürfnisse angepassten Gesichtswasser und einer Hautpflege zu verwöhnen. 

    Was für ein Pflegeprodukt brauche ich für mein Gesicht?

    Dein Pflegeprodukt sollte eine Kombination aus viel Feuchtigkeit (beispielsweise mit hoch- und niedermolekularer Hyaluronsäure) und Lipiden enthalten, die die Hautschutzbarriere stärken. Außerdem ist es wichtig, dass das Produkt mit Feuchthaltefaktoren wie natürlichen Ölen, Glycerin oder Urea versehen ist, die Feuchtigkeit in der Tiefe der Haut binden, weiterem Feuchtigkeitsverlust vorbeugen, die Regeneration der Hautbarriere fördern und die Haut beruhigen.

    Darüber hinaus sollte Deine Tagescreme für das Gesicht um einen  feuchtigkeitsspendenden UV-Schutz ergänzt werden, damit Du Deine Haut vor zerstörerischen freien Radikalen schützen kannst.. Um Deine Haut nicht zusätzlich zu belasten, achte auf  natürliche, hochwertige Inhaltsstoffe in einer Gesichtscreme. Parfumfreie Texturen können Deine Haut zusätzlich schonen. Zudem sollte Deine Gesichtscreme keine PEG- (Vorsilbe PEG-) und ethoxilierte (Endung -eth) Verbindungen enthalten, da diese die Haut durchlässiger machen. Mehr über kritische Inhaltsstoffe erfährst Du übrigens in unserem Artikel über Clean Beauty.

    Besonders trockene und verhornte Partien im Gesicht kannst Du mit Fettcremes geschmeidig machen [4; 7]. Sollte Deine Haut über längere Zeit trotz angepasster Pflege und dem Verzicht auf reizende, austrocknende Inhaltsstoffe trocken und gereizt sein oder entzündete Hautstellen aufweisen, lass dies sicherheitshalber ärztlich abklären..

    Ideale Inhaltsstoffe von Pflegecremes für trockene Gesichtshaut

    Ideal zur Pflege Deiner trockenen Haut sind natürliche Ihaltsstoffe, die rückfettend und rückfeuchtend wirken. Je trockener Deine Haut im Gesicht ist, umso mehr Lipide sollte Deine Hautpflege enthalten. Gut dafür sind Wasser-in-Öl-Formulierungen. Als hilfreiche Inhaltsstoffe eignen sich beispielsweise natürliche pflanzliche Öle, Feuchtigkeitsspender und Feuchthaltefaktoren. Hierzu gehören unter anderem:

    • Aloe Vera
    • Glyerin und Glycerin-Verbindungen
    • Haselnussöl
    • Harnstoff (Urea, insbesondere bei schuppiger Haut, besonders effektiv in Zusammenhang mit anderen Feuchthaltestoffen und Ceramiden [11])
    • Jojobaöl
    • Mandelöl
    • Nachtkerzenöl
    • Olivenöl
    • Omega-3-Fettsäuren
    • Sheabutter
    • Sojaöl
    • Sonnenblumenöl
    • Traubenkernöl
    • Vitamin A, E und C und B-Vitamine [10]

    Inhaltsstoffe sortiert nach Hautbedürfnis

    Trockene Haut kann sich sehr unterschiedlich äußern: Bei den einen ist sie eher entzündlich, andere leiden unter schuppender, wieder andere unter juckender Haut im Gesicht. Um spezifischer auf die Bedürfnisse Deiner Haut einzugehen, stellen wir Dir hier noch einmal eine Auswahl an  Inhaltsstoffen vor, die gegen Deine Hautprobleme helfen können:

    • Entzündete Haut: Aminosäuren, Glycerin, Hyaluronsäure, Milchsäure, Olivenöl, Omega-3-Fettsäuren,  Urea
    • Schuppige Haut: Haselnussöl, Jojobaöl, Nachtkerzenöl, Sheabutter, Sonnenblumenöl, Olivenöl
    • Juckende Haut: Dexpanthenol, Haferextrakte, Licochalcone aus Süßholzwurzeln, Dexpanthenol [12]

    Pflegetipps für die Haut um die Augen

    Die Haut rund um Deine Augen ist wesentlich dünner als die übrige Gesichtshaut – sie nach Deinen Lippen die dünnste Hautschicht überhaupt. Sie besitzt weniger Talgdrüsen, kann also die Feuchtigkeit schlechter halten. 

    Mit fortschreitendem Alter verliert die Haut um die Augen zusätzlich an Spannkraft. Außerdem wird sie durch Deine Mimik, Stress, Schlafmangel, schlechte Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, lange Zeiten am PC, unsanftes Abschminken und Umwelteinflüsse besonders strapaziert. Schnell bilden sich Augenringe oder -schatten,  sichtbare Gefäße, Tränensäcke und kleine Fältchen rund um die Augen, die bei mangelnder Pflege vorzeitig zu tiefen Falten werden können. Daher benötigt sie schon in frühen Jahren Pflege, die auf die empfindliche Augenpartie abgestimmt ist. 

    Tipps für Inhaltsstoffe in Augencremes

    Obwohl im Grunde eine Augencreme keine Pflicht ist, kann es ratsam sein, eine Augencreme zu verwenden, wenn diese sich in der Formulierung von Deiner Tagescreme unterscheidet. Vor allem wenn es darum geht, dass die Konsistent so ist, dass die Creme nicht in Dein Auge kriecht oder Deine Augen reizt. Spezielle feuchtigkeitspendende Augencremes können die Augenpartie glätten und jugendlicher aussehen lassen. Wichtig ist, dass Du gleichzeitig nicht vergisst, genügend Wasser oder ungesüßte Tees zu trinken. Hilfreiche Wirkstoffe in Augencremes sind:

    • Hyaluron oder Glycerin als Feuchtigkeitsspender und zur Minderung von Irritationen
    • Kollagen als Stützsubstanz, das helfen kann, Wasser für mehr Spannkraft zu speichern
    • Die Vitamine A, C, E oder Coenzym Q10 als Antioxidantien gegen Augenfältchen, zur Anregung der Hauterneuerung, Bekämpfung von Hyperpigmentierung und Kollagenproduktion
    • Retinol zur Faltenglättung und Stärkung der Hautstruktur, bei empfindlicher Haut empfehlen wir die Retinol-Alternative Bakuchiol, das zum Beispiel in unserem Gesichtsöl “The Evening Glow” die Kollagenbildung anregt
    • Vitamin K zur Verbesserung der Blutgefäße und Durchblutung gegen dunkle Augenringe

    No-Gos in der Pflege trockener Haut

    Das Waschen oder Abschminken mit herkömmlichen oder vielleicht sogar antibakteriellen (Hand-)Seifen (sie wirken austrocknend), das Benutzen entfettender Reinigungsprodukte, in Alkohol gelöste Duftstoffe, Kosmetika mit künstlichen Inhaltsstoffen, häufigen Peelings oder starke mechanische Beanspruchungen wie festes Rubbeln – all das verträgt trockene Haut  nicht. Denn genau das entzieht Deiner Haut nur noch mehr Feuchtigkeit.  Außerdem werden dadurch Hauterkrankungen, wie Schuppenflechten und Kontaktallergien, gefördert. Auch kann es sein, dass Deine Haut Inhaltsstoffe auf der Basis von Erdöl momentan nicht gut verträgt und darauf mit Reizungen oder Allergien reagiert. 

    Nicht jede Creme ist bei trockener Haut geeignet

    Denke bei Deinem Pflegeritual immer daran: Das Ziel ist, mit den richtigen Impulsen die Selbstheilungskräfte der Haut zu unterstützen und zu aktivieren [10].

     

    Produkte für trockene Haut im Gesicht

    Es gibt viele Gründe, die für Hausmittel sprechen. Deren Wirkung hat aber auch Grenzen. Wenn sie nicht von bester (Bio-) Qualität sind, können sie Schadstoffe, Verunreinigungen und generell auch allergene Stoffe enthalten. 

    Für die tägliche Pflege Deines Gesichtes eignen sich am besten Produkte aus der Naturkosmetik, die auf Deinen Hauttyp abgestimmt sind und die Bedürfnisse Deiner Haut berücksichtigen. Außerdem sollten die Produkte frei von potenziell schädlichen Zusatzstoffe sein, durchdacht formuliert und von geprüfter Qualität sein. 

    Die This Place- Gesichtsöle The Morning Glow und The Evening Glow unterstützen Deine natürliche Hautbarriere mit  nährenden Lipiden aus  Jojoba-, Traubenkern- und Sonnenblumenöl, Rosmarinölextrakt und Vitamin E. Durch den gestärkten Schutzfilm kann Deine Haut Feuchtigkeit länger halten. Gleichzeitig pflegen diese Inhaltsstoffe Deine Haut  und beruhigen sie bei Entzündungen, ohne die Haut durch potenziell schädliche Zusatzstoffe zu irritieren. 

    Ganzheitliche Tipps für die Pflege: Das kannst Du zusätzlich für Deine trockene Gesichtshaut tun

    Eine gute Pflege alleine reicht  möglicherweise nicht aus, um Deine Haut im Gesicht in ihren jugendlichen Zustand zurückzuversetzen. Sie muss auch von innen genügend Nährstoffe und Flüssigkeit erhalten, um regenerieren zu können. Daher achte am besten darauf 

    • mindestens 1,5 Liter Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken [5],
    • Dich ausgewogen mit Lebensmittel zu ernähren, die Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Spurenelemente, Mineralien und Vitamine liefern (z. B. Olivenöl, Beeren, Fisch, Gurken, frisches Obst und Gemüse), 
    • möglichst auf alle Genussgifte wie Zigaretten und Alkohol zu verzichten,
    • Dich regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen,
    • Stress von Dir fernzuhalten,
    • ausreichend zu schlafen,
    • Dich vor Kälte und starker Sonneneinstrahlung zu schützen,
    • Saunieren in trockenen, sehr heißen Kabinen zu vermeiden,
    • Deine Bedürfnisse ernst zu nehmen und Qualitätszeiten mit Ruhe, Entspannung und Genuss in Deinen Alltag einzubauen und
    • gegebenenfalls Medikamente zu überprüfen. 

    Fazit zu trockener Haut im Gesicht

    Bei trockener Haut ist die Barrierefunktion Deiner Gesichtshaut gestört. Der empfindliche Hydro-Lipidfilm weist Lücken auf, sodass schädliche Stoffe aus der Umwelt in die Hautschichten eindringen und Feuchtigkeit entweichen kann. 

    Was sie jetzt braucht, ist eine milde Pflege aus nährenden Lipiden, feuchtigkeitsspendenden Stoffen und Feuchthaltefaktoren, die das Wasser in Deiner Haut halten und ihre Widerstandskraft wieder herstellen. 

    Künstliche Zusatzstoffe, mechanische Beanspruchung und Außenreize, wie UV-Strahlen und Kälte im Winter, die die Hautbarriere zusätzlich schwächen, können den Feuchtigkeitshaushalt stören, sodass die Haut weiter austrocknet. 

    Ein konsequentes Pflegeritual mit auf Deine Hautbedürfnisse angepassten Produkten und ein gesunder Lebensstil können am besten die Regeneration Deiner Haut unterstützen. Halten Deine Hautprobleme trotz guter Pflege weiter an, empfehlen wir Dir eine ärztliche Konsultation.  

    FAQ

    Was kann ich gegen trockene Haut im Gesicht tun?

    Ist Deine Gesichtshaut trocken und neigt zu Entzündungen und Fältchen, dann ist es zuerst einmal wichtig, die Ursache herauszufinden. Trockene Haut kann natürlicherweise im Alter entstehen, durch Veränderungen im Hormonspiegel und Krankheiten mit den dazugehörigen Medikamenten. Da kannst Du dann erst einmal wenig an der Ursache verändern. Hier helfen fett- und feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte, die die Barrierefunktion Deiner Haut unterstützen und den Feuchtigkeitsmangel ausgleichen. Sie sollten möglichst natürliche Inhaltsstoffe enthalten, die eine rückfettende und durchfeuchtende Wirkung auf Deiner Haut entfalten. Günstig sind natürliche pflanzliche Öle, Feuchtigkeitsspender und Feuchthaltefaktoren, wie Urea, Glycerin und Hyaluronsäure, Traubenkern- , Sonnenblumen und Jojobaöl sowie Vitamine als Zellschutz und Impuls zur Zellerneuerung. Gleichzeitig ist es wichtig, auf einen ausgewogenen Lebens- und Ernährungsstil zu achten und die Haut vor künstlichen Zusatzstoffen und mechanischen Reizen zu schützen.

    Was verursacht trockene Haut im Gesicht?

    Die Ursachen für trockene Haut im Gesicht können ganz unterschiedlich sein. Zahlreiche Faktoren spielen hier eine Rolle. So können physische und psychische Belastungen, ein schlechter Lebens- und Ernährungsstil, aber auch äußere Faktoren (z. B. Umweltgifte und UV-Strahlung) die trockene Gesichtshaut fördern. All dies kann dazu führen, dass die Hautschutzbarriere Fette verliert und dadurch durchlässiger für Stoffe wird. So kann Feuchtigkeit die Haut leichter verlassen und schädliche Stoffe besser in die Haut eindringen. Das führt letztendlich zu dem Hautbild der trockenen Haut mit Fältchen, Flecken, entzündlichen Hautstellen und Hautschuppen.

    Was fehlt dem Körper wenn die Haut trocken ist?

    Trockene Haut benötigt eine ganz bewusste Ernährung, die reich an Omega-3- und 6-Fettsäuren ist. Seefisch wie Lachs, Leinsamen, Nüsse und natürliche Öle wie Leinöl, enthalten reichlich der wertvollen Fettsäuren. Sie können die Hautbarriere stärken und einem Feuchtigkeitsverlust über die Haut vorbeugen. Wichtig sind auch Vitamine wie das Hautvitamin H und Vitamin E in Eigelb, Bananen, Milchprodukten, Haferflocken, Nüssen und Saaten, Beta-Carotin in gelbem Obst und Gemüse und Vitamin C, die die Haut vor dem Angriff freier Radikale schützen, die Hauterneuerung ankurbeln und vor vorzeitiger Hautalterung schützen. Du solltest außerdem ausreichend Wasser trinken, um Deine Gesichtshaut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Spurenelemente helfen den Enzymen, ihre Funktion im Stoffwechsel auszuführen und Entzündungen zu reduzieren. Insbesondere das Spurenelement Zink kann gegen trockene, juckende und rissige Haut helfen. Reichlich Zink enthalten Keimlinge von Roggen und Weizenkeimen, Haferflocken und Linsen, Fisch und Fleisch, Kürbis- und Sonnenblumenkerne. Achte auch auf Deinen Darm: Nur ein gesunder Darm kann die Nährstoffe aus der Nahrung effektiv verwerten. Geht es Deinem Darm nicht gut, kann auch die Haut leiden. Worauf Du dagegen besser verzichten solltest, sind Nikotin, Alkohol, Koffein und übermäßig Salz. Auch frittierte Lebensmittel können der Haut schaden, da die darin enthaltenen Transfette die Durchblutung in der Tiefe der Haut verschlechtern können.

    Sources:
    1. Blank-Koppenleitner, Andrea, Dry skin: causes and tips, 30.10.2017 in Apotheken-Umschau More Info
    2. Dohrmann, Annette, Pompalla, Hannah, Carrot, coconut oil & Co.: For dry skin, these home remedies can help, February 2022 in Ökotest More Info
    3. Dr. Bannert, Andrea and Schrör, Sabine, Dry Skin, Sep 24, 2019 in netdoktor More Info
    4. Dry skin in winter: Tips for proper care, 18.02.2021 in AOK Health Magazine More Info
    5. Akdeniz, M. et. al., Does dietary fluid intake affect skin hydration in healthy humans? A systematic literature review, August 2018 in Skin Res Technol;24(3):459-465, doi: 10.1111/srt.12454 More Info
    6. Bayerl. C., The skin in winter, 2010 in Current Dermatology; 36(12): 459, DOI: 10.1055/s-0030-1256043. More Info
    7. How much skin care is right, 08.04.2022 in Quarks More Info
    8. Pinto, Pedro et. al., Is there any barrier impairment in sensitive skin?: a quantitative analysis of sensitive skin by mathematical modeling of transepidermal water loss desorption curves, 20.01.2011 in Skin research and technology, More Info
    9. Kwak, Sungjong et. al., Ethanol perturbs lipid organization in models of stratum corneum membranes: An investigation combining differential scanning calorimetry, infrared and 2H NMR spectroscopy, Mai 2012 in Biochimica et Biophysica Acta (BBA) - Biomembranes, Volume 1818, Issue 5, Pages 1410-1419, More Info
    10. Cole, Gary W., How to Treat Dry Skin: Causes & Symptoms, 05.02.2022 in MedicineNet More Info
    11. Augustin, Matthias und andere, Positionspapier: Diagnostik und Therapie der Xerosis cutis, Juli 2018 in J Dtsch Dermatol Ges;16 Suppl 4:3-35, doi: 10.1111/ddg.13580 More Info
    12. Bauer-Delto, Angelika, Skin care for xerosis cutis: combining hydrophilic and lipophilic ingredients, Dec. 10, 2020 in Springer Medicine: Dermatology, Issue 6/2020. More Info
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