Gesichtsöle aus der Naturkosmetik können wahre Schönheitselixiere sein. Ob als Reiniger, Serum oder in Cremes: Sie sollen wertvolle Fette und Pflanzenstoffe spenden, vor schädlicher UV-Strahlung schützen, intensiv durchfeuchten und die Haut stärken.
Vielleicht bist Du aber eher skeptisch und fürchtest, dass ölhaltige Produkte oder ein Gesichtsöl selbst für fettige Haut ungünstig sein oder die Poren Deiner zu Unreinheiten neigenden Haut zusätzlich verstopfen könnte? Oder stellst Du Dir vor, dass Öle schwer wie ein Film auf der Haut liegen und ein unangenehmes Gefühl verursachen können? Wir wollen Dir erklären, was Gesichtsöle wirklich leisten, ob sie für Deine Haut geeignet sein können und wie Du sie richtig anwendest.
- Deine äußere Hautbarriere - so sieht sie aus
- Warum Öle für die Haut?
- Natürliches Öl als Feuchtigkeitsspender für das Gesicht: stimmt das?
- Gesichtsöl aus der Naturkosmetik anstelle von Creme - ist das gut für meine Haut?
- Vitamine, Nährstoffe und co: Zusätzliche Stoff in Gesichtsölen aus der Naturkosmetik
- Das A und O bei Gesichtsölen: Die richtige Anwendung
- Unsere Empfehlung: Vier Gesichtsöle aus der Naturkosmetik
- Fazit
- FAQ
Was bewirken Öle aus der Naturkosmetik in Deiner Gesichtspflege?
Um zu verstehen, wie Gesichtsöle wirken können, kann es hilfreich sein, sich einmal den Aufbau Deiner Haut anzuschauen. Nach außen schließt sie mit einer Schutzbarriere ab, die sie vor schädlichen Umwelteinflüssen und Keimen schützen und sie geschmeidig halten soll. Dieser sogenannte Hydro-Lipid-Mantel besteht aus Talg, Schweiß, abgestorbenen und verhornten Zellschuppen, Aminosäuren und Fetten bzw. Lipiden, wie Fettsäuren und Ceramiden. Er enthält natürliche Feuchtigkeitsfaktoren Deiner Haut.
Über der Zellschicht (auch “Hornschicht” genannt) liegt ein Mantel aus Lipiden, der einen leicht sauren pH-Wert hat [7]. Dieser Säureschutzmantel sorgt wiederum dafür, dass das Wasser aus der Haut nicht entweicht. Er kann sich immer wieder erneuern, solange Deine Haut gesund ist. Verschiedene innere und äußere Faktoren können ihn aber schädigen und dabei zum Beispiel die Lipide aus der Hornschicht lösen. Dazu gehören hormonelle, genetische oder jahreszeitliche Faktoren, aber auch eine zu aggressive Reinigung oder Pflege.
Wenn das passiert, kann es sein, dass Du Dein Gesicht zwar mit ganz viel Feuchtigkeit pflegst, es sich aber immer trockener anfühlt. Vielleicht entstehen sogar Rötungen und Reizungen. Außerdem kann ein gestörter Säureschutzmantel Deiner Haut größere Gruppen von abgestorbenen Zellen abstoßen. Diese unschöne Schuppenbildung erkennst Du im Spiegel anhand trockener Hautpartien mit losen Hautschuppen, unter denen sich zum Beispiel Make-up sammeln kann.
Ursache dafür ist, dass durch die fehlenden Lipide Deine Haut regelrecht zu löchrig zu wird, um das Wasser halten zu können [1; 8; 9].
Warum Öl für die Haut?
An dieser Stelle kommen Pflanzenöle, zum Beispiel in Naturkosmetik, ins Spiel. Sie bestehen aus verschiedenen Fetten, die die Dein Gesicht streichelzart und geschmeidig pflegen können. Pflanzliche Öle können Löcher in der Zellschicht und im Sebum (Säureschutzmantel) füllen, indem sie sich in das Lipidnetz Deiner Haut einfügen und einen – dem körpereigenen Talg ähnlichen – atmungsaktiven Fettfilm auf Deiner Haut bilden. Dadurch helfen sie, die verloren gegangenen Lipide zu ersetzen und die Widerstandskraft Deiner Gesichtshaut gegen schädliche Umwelteinflüsse zu stärken. Pflanzenöle können aber noch mehr. Ihre wichtigsten Funktionen sind:
- Die Unterstützung der normalen Zellfunktion sowie die Stärkung der obersten Hautschicht.
- Den pH-Wert der Haut sauer zu halten und somit Deine Haut vor Erreger und Entzündungen zu schützen.
- Den Zellstoffwechsel und die Zellkommunikation zu unterstützen und die Zellen mit Energie zu versorgen.
- Die Haut weich und elastisch zu halten.
- Substanzen in tiefere Gewebeschichten zu schleusen.
- Den Lipid-Transport zur obersten Schicht zu beschleunigen und damit die Zellerneuerung (Regeneration) anzuregen.
- Die Produktion von Entzündungsstoffen (sogenannten Eicosanoiden) zu regulieren [10; 11; 12; 13; 14], um somit zum Beispiel Hautunreinheiten gar nicht erst entstehen zu lassen.
Diese zusätzlichen Effekte dieser sogenannten physiologischen Lipide sind allerdings nur möglich , weil Deine Haut diese Lipide “erkennen” kann. Nicht-physiologische Lipide wie Silikone können das nicht leisten. Sie werden nicht von der Haut erkannt und liegen auf der obersten Schicht solange, bis sie zum Beispiel bei der Gesichtsreinigung ins Abwasser gelangen.
Ein Gesichtsöl mit hautähnlichen natürlichen Lipiden kann also sehr gut für Deine Haut sein. Die richtigen Produkte schenken ihr ein wunderbares Hautgefühl, halten sie gesund und widerstandsfähig.
Natürliches Öl als Feuchtigkeitsspender für das Gesicht: Stimmt das?
Jetzt fragst Du Dich vielleicht, ob ein natürliches Pflanzenöl Dein Gesicht auch durchfeuchten kann, weil das mitunter auch so beschrieben wird. Genau genommen kann es das nicht. Während feuchtigkeitsspendende Kosmetikprodukte Wasser beinhalten, meist in Kombination mit hydratisierenden Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure oder Glycerin, besteht ein Öl lediglich aus Fetten. Feuchtigkeit spenden können sie demnach nicht.
Doch dadurch dass sie einen schützenden Fettfilm bilden, bleiben Wasser und Elektrolyte in der Haut erhalten bzw. wird der Feuchtigkeitsverlust verhindert oder zumindest verlangsamt (semi-okklusiver Effekt). Zusätzlich bildet sich durch den natürlichen Abbau von Phospholipiden Glycerol, der tatsächlich eine Extraportion Flüssigkeit in Deiner Haut speichert und sie von innen aufpolstert und glättet [10].
Gesichtsöl aus der Naturkosmetik anstelle von Creme – ist das gut für meine Haut?
Wenn Du allerdings nur ein Gesichtsöl pur zur Pflege anwendest, wirst Du ganz bald merken, dass das nicht ausreicht, ja sogar schaden kann. Pur auf die Haut kann ein Gesichtsöl unter Umständen Lipide aus Deiner Haut herauslösen und ihre Barrierefunktion löchrig werden lassen.
Ein Gesichtsöl ergänzt vielmehr Deine tägliche Pflege und schirmt Deine Haut gegen Umweltstress ab. Es ist empfehlenswert ein Gesichtsöl mit einer feuchtigkeitsspendenden Pflege zu kombinieren, zum Beispiel ein Serum oder eine Gesichtscreme. Für eine reichhaltige Formulierung kannst Du beispielsweise einfach ein bis zwei Tropfen Öl in eine Creme auf Wasserbasis geben und auf Deinem Gesicht verteilen.
Vitamine, Nährstoffe und Co: Zusätzliche Stoffe in Gesichtsölen aus der Naturkosmetik
Gesichtsöle sind deshalb auch so wertvoll, weil sie nicht nur Lipide enthalten: Bei einem wirklich hochwertigen, kaltgepressten Pflanzenöl kann Deine Haut zusätzlich von einer Fülle an Vital- und Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffe, Spurenelemente und Antioxidantien profitieren. Sie können ihre normale Funktion unterstützen und sie vor Zellschäden und vorzeitiger Alterung durch freie Radikale schützen.
Ein großer Vorteil von kaltgepressten, unverarbeiteten Ölen ist auch, dass die Inhaltsstoffe in der Regel synergistisch wirken. Das bedeutet, dass sie sich gegenseitig in ihrer Wirksamkeit verstärken und einen größeren Effekt hervorrufen, als wenn Du die einzelnen Inhaltsstoffe isoliert auftragen würdest. Leider gibt es dabei aber auch wieder einen Nachteil: Unter der komplexen Vielfalt an Pflanzenstoffen kann es auch Stoffe geben, auf die Du empfindlich reagierst. Vieles davon hat auch mit Deinem Hauttyp zu tun - das werden wir noch genauer erklären.
Gesichtsöl für den trockenen und reifen Hauttyp
Bist Du ein trockener Hauttyp, dann kennst Du bestimmt dieses unangenehme Spannungsgefühl. Die Haut kann rau, faltig, rissig werden und auch jucken, sieht müde und fahl aus. Grund dafür ist, dass sie zu wenig Lipide produziert. Dadurch weist ihr Hydro-Lipidmantel Lücken auf, durch den das Wasser entweichen und schädliche Stoffe aus der Umwelt eindringen können.
Die reduzierte Fettproduktion durch die Talgdrüsen sorgt darüber hinaus dafür, dass zu wenig Triglyceride zu Fettsäuren und Glycerin umgewandelt werden, die Haut also zu wenig befeuchtet wird.
Ganz allgemein nimmt mit dem Alter naturgemäß die hauteigene Lipidmenge stetig ab. Schon nach dem 20. Lebensjahr verliert Deine Haut alle zehn Jahre etwa 10 bis 15 % an Ceramiden [10], während sich gleichzeitig die Produktion von Hautfetten verlangsamt. Für den reifen Hauttyp ist die Unterstützung des Lipid-Netzes also enorm wichtig.
Wenn Du sie jetzt mit Naturkosmetik-Öl, das reich an (mehrfach) ungesättigten Fettsäuren (wie Mandelöl) ist, und – wichtig – einem feuchtigkeitsspendenden Produkt behandelst, kann sich die Pflege schützend auf Deine Gesichtshaut legen und sie vor weiterem Feuchtigkeitsverlust bewahren.
Gesichtsöl für den empfindlichen Hauttyp
Hast Du einen empfindlichen, vielleicht sogar zu Krankheiten (wie Neurodermitis, Rosazea) neigenden Hauttyp, dann ist Deine Hautbarriere ohnehin schon geschwächt. Deine Haut verträgt nun nicht jedes Produkt. Das Problem? Es gibt Öle, die irritierend wirken und beispielsweise Rötungen noch verstärken können. Möglich ist auch, dass die ätherischen Öle Irritationen bis hin zu Allergien verursachen. Insbesondere Naturkosmetik-Öle, die aus Blüten gewonnen werden, enthalten eine Fülle an diesen sogenannten Terpenen.
Unser Tipp für Dich: Suche Dir unter den Produkten der Naturkosmetik-Ölen eines aus, das aus Samen oder Kernen gewonnen wurde. Sie beinhalten keine ätherischen Öle und sind allgemein besser verträglich für die empfindliche Haut. Wenn Du merkst, dass Du auch sie nicht gut verträgst, dann empfehlen wir Dir, auf einzelne Ölbestandteile, eventuell in Kombination, umzusteigen, wie:
- Squalane
- Caprylic Triglyceride
- Linolsäure
- Linolensäure
Squalane sind den hauteigenen Squalen als natürlicher Bestandteil der Hautbarriere sehr ähnlich und dadurch besonders verträglich. Sie werden direkt in die oberste Zellschicht eingebaut und können das Wasser sehr gut in der Haut halten.
Wenn Du zusätzlich bereits reifere Haut hast, spürst Du den zunehmenden Verlust an Squalen u.a. an Trockenheit und einem Nachlassen der Spannkraft. Es gibt allerdings auch Nachteile der isolierten Ölbestandteile: Zum einen kannst Du damit nicht von den vielen vitalisierenden Stoffen profitieren, die Öle der Naturkosmetik bieten. Zum anderen kann ein einzelner öliger Bestandteil auch die Haut überladen, da sie eben nicht nur aus einem einzigen Lipid besteht.
Gesichtsöle für den fettigen Hauttyp und Mischhaut
Hast Du einen eher fettigen Hauttyp, dann sind die hauteigenen Fette aufgrund von Stress, Schlafmangel, Hormonen oder anderen Faktoren aus dem Gleichgewicht geraten und enthalten zu wenig spezifische Fette. Möglicherweise ist Dein Gesicht immer wieder mal gerötet, entzündet und schnell bilden sich Pickel.
Wichtig ist jetzt ein Gesichtsöl, das nicht komedogen ist, die Poren also nicht verstopft, die Fettsäuren wieder in Balance bringt und Deinen Teint weniger fettig erscheinen lässt. Ideal ist ein hoher Gehalt an Linolsäure, die als Bestandteil der Ceramide die Hautbarriere stärkt und keinen unangenehmen Fettfilm hinterlässt. Geeignet sind beispielsweise:
- Arganöl
- Jojobaöl
- Traubenkernöl
- Hanfsamenöl und Hanföl.
Gesichtsöl für unreine, gereizte, strapazierte Haut
Strapazierte Hauttypen brauchen beruhigende Inhaltsstoffe, die Entzündungen bekämpfen und die Poren nicht verstopfen. Ein geeignetes Hautöl sollte zudem möglichst wenig Inhaltsstoffe haben, damit die Gefahr von Unverträglichkeitsreaktionen minimiert werden.
Auch wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis an Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren, um Irritationen zu beruhigen, die Regeneration und Zellerneuerung anzuregen und Entzündungen und Erreger zu bekämpfen. Hanfsamenöl ist dabei ideal, weil es all dies leisten kann [19]. Achte hierbei aber besonders darauf, dass Du Dein Produkt lichtgeschützt aufbewahrst und es nur zum Abend anwendest. Linol-/Linolensäure ist lichtempfindlich und bildet im Kontakt mit Sonnenlicht freie Radikale, die Deine Haut zusätzlich stressen können.
Es gibt aber auch gut formulierte Ölmischungen, die überwiegend stabile Substanzen beinhalten und so dafür sorgen, dass die Linolsäure nicht zerfällt bleibt. Allerdings können diese Produkte wiederum die Feuchtigkeit nicht so gut in der Haut halten. Daher müssen sie mit anderen Kosmetika kombiniert werden [3].
Das A und O bei Gesichtsölen: Die richtige Anwendung
Um in den Vorteil des feuchtigkeitserhaltenden Effekts zu kommen, solltest Du Öle nicht pur anwenden. Denn dann können sie unter Umständen tatsächlich die Haut austrocknen und sogar Ekzeme bilden, weil sie quasi die körpereigenen Fette aus Deiner Haut herauslösen.
Ideal ist, wenn Du einige Tropfen des Gesichtsöls auf die feuchte Haut – oder besser noch – über einem feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukt aufträgst, wie beispielsweise ein Serum oder eine Gesichtsreme. Hast Du eine empfindliche oder Mischhaut, empfehlen wir Dir auf jeden Fall, das Gesichtsöl erst einmal an einer kleinen Stelle auf Verträglichkeit zu testen und Dich langsam an die neue Behandlung heranzutasten. Bei Mischhaut kann es sinnvoll sein, das Gesichtsöl nur außerhalb der T-Zone (Kinn, Nase und Stirn) aufzutragen, um unerwünschten Glanz nicht zu verstärken
Verträgst Du Dein Öl aber gut, dann kann es Dein Gesicht zum Strahlen bringen und Dir das gute Gefühl geben, es mit rein natürlichen Inhaltsstoffen gepflegt zu haben. Entwickle einfach Dein ganz persönliches Verwöhnritual, indem Du Dein Lieblingsöl zum Beispiel in Kombination mit einer guten Pflege sanft in Deine Gesichtshaut einmassierst. Selbst unter Make-up funktionieren Gesichtsöle oftmals richtig gut und sind dazu noch sehr ergiebig.
Unsere Empfehlung: Vier natürliche Gesichtsöle aus der Naturkosmetik
Nach allem hast Du bestimmt schon gemerkt, dass es nicht leicht ist, aus der Vielfalt der Gesichtsöle das richtig herauszufinden. Daher möchten wir von This Place Dir an dieser Stelle vier ausgesuchte Öle aus der Naturkosmetik für jeweils verschiedene Hautbedürfnisse vorstellen.
Traubenkernöl aus der Naturkosmetik für den trockenen, reifen, fettigen Hauttypen
Traubenkernöl aus der Naturkosmetik enthält reichlich Vitamin E und K, Linolsäure und Lecithin. Es ist ein sehr leichtes Produkt, zieht schnell ein und verstopft die Poren nicht (nicht-komedogen). Auf Deiner Haut kann es
- den Fetthaushalt regulieren,
- beruhigend, pflegend und belebend wirken,
- Brennen und Jucken vorbeugen,
- das Hautbild verfeinern, straffen und glätten,
- Entzündungen, Pickel und Hautunreinheiten entgegenwirken sowie
- die Wundheilung bei kleinen Hautläsionen und spröden Bereichen fördern [4].
Wenn Du ein Traubenkernöl mit Traubenkernextrakt findest, dann enthält das häufig sogenannte Oligomere Proanthocyanidine (kurz: OPC). Sie gehören zu den stärksten Antioxidantien überhaupt und können Deine Zellen, zusätzlich zu den Vitaminen, vor Schäden und vorzeitiger Alterung schützen [20].
Wir empfehlen Dir unser The Morning Glow-Gesichtsöl. Es kombiniert beruhigende, barrierestärkende Inhaltsstoffe mit den Vorteilen von Traubenkernöl. Wenn Du einige Tropfen davon mit Deinen Händen erwärmst und in die Gesichtshaut einmassierst, kann es zusammen mit Deinen täglichen Pflegeritualen ein wunderbares Strahlen hervorbringen.
Haselnussöl aus der Naturkosmetik beim öligen, trockenen, reifen, unreinen Hauttyp
Haselnussöl aus der Naturkosmetik ist reich an ungesättigten Fettsäuren (zum Beispiel Linolsäure), Mineralien, Vitamin E, Kalium, Calcium und Schwefel. Es ist nicht komedogen und zieht schnell ein. Die Bestandteile des Öls können helfen,
- Deine Haut zu festigen und zu pflegen,
- zellschädigende freie Radikale zu neutralisieren,
- Feuchtigkeit zu speichern,
- Gefäße zu verengen,
- Entzündungen zu reduzieren und
- Wunden zu heilen [6].
In unserem reichhaltigen Gesichtsöl The Morning Glow ist Haselnussöl mit talgreduzierenden CBD [21], beruhigenden Goldalgenextrakt und entzündungshemmenden Geranium sinnvoll kombiniert. Dadurch kann Deine Haut ihr natürliches Gleichgewicht wiedererlangen und Irritationen kraftvoll bekämpfen. Zusammen mit Deiner Feuchtigkeitspflege verleihen ein paar Tropfen davon Deinem Gesicht einen gesunden und jugendlichen Glow und beugen Feuchtigkeitsverlust effektiv vor.
Karottenöl aus der Naturkosmetik für Mischhaut, trockene oder reife Hauttypen
Karottenöl aus der Naturkosmetik ist sehr sanft und gut verträglich, wirkt pur jedoch komedogen und kann dadurch vor allem bei fettiger Haut möglicherweise zu Hautunreinheiten führen.
Allerdings enthält es viele Fettsäuren wie Linol-, Linolen- und Palmitoleinsäure, die feuchtigkeitsregulierend wirken. Dazu beinhaltet es Vitamin B und C sowie Kalium, die die Zellerneuerung ankurbeln und ein frisches Aussehen verleihen. Besonders ist der ausgesprochen hohe Vitamin A- und Beta-Carotin-Gehalt. Dadurch kann es u.a.
- Deine Haut weich machen,
- tiefere Hautschichten aufbauen und erneuern,
- die Kollagenproduktion ankurbeln und dessen Abbau verringern,
- straffen und glätten, Poren optisch verkleinern und Pigmentflecken reduzieren,
- Deine natürliche Hautfunktion unterstützen,
- vor vorzeitiger Hautalterung, Zell- und DNA-Schäden schützen bzw. UV-Schäden regenerieren,
- Entzündungen mildern, desinfizieren und Unreinheiten beseitigen,
- die Sauerstoffzufuhr und damit die Stoffwechselaktivität Deiner Hautzellen verbessern sowie
- fettige Zonen reduzieren [17].
Unser Gesichtsöl The Morning Glow kombiniert Karottenextrakt mit regulierenden Pflanzenstoffen höchster Qualität. Täglich angewendet, kann es das hauteigene Gleichgewicht wieder herstellen, beruhigend und zugleich kräftigend wirken und eine sanfte Tönung verleihen.
Moringasamenöl aus der Naturkosmetik für unreine, reife und trockene Haut und bei Hautkrankheiten
Aus den Samen/Nüssen des Wunderbaumes Moringa oleifera wird ein Naturkosmetik-Gesichtsöl gewonnen, das besonders reich (70 %) an Omega-Fettsäuren wie Palmitin-, Stearin-, Arachin- und Linolsäure ist.
Das nicht-komedogene Öl enthält, neben seiner Fülle an Aminosäuren, Mineralien, Spurenelementen und Antioxidantien, als Besonderheit das Hormon Zeatin, das die Zellteilung und -differenzierung fördert und die Verwertbarkeit anderer Stoffe erhöht. Moringaöl kann helfen,
- die Gefäße Deiner Haut zusammenzuziehen und dadurch unerwünschte Rötungen mildern,
- Keime zu bekämpfen,
- den Hautstoffwechsel zu unterstützen und eine gesunde Hautfunktion zu erhalten,
- Entzündungen zu reduzieren,
- den natürlichen Fettschutzfilm Deiner Haut zu erhalten,
- freie Radikale zu neutralisieren,
- Deine Haut elastisch, weich und geschmeidig zu machen,
- die Kollagenbildung und Hautregeneration zu fördern,
- die Wundheilung zu beschleunigen,
- Hautkrankheiten wie Schuppenflechte und Ekzem zu bekämpfen und
- den Alterungsprozess zu verlangsamen [18].
Der pH-Wert des Öls entspricht dem natürlichen Säureschutzmantel und liegt bei ca. 4,8.
Kombiniere doch Deine tägliche Hautpflege mit ein paar Tropfen unseres Gesichtsöls The Morning Glow. Das enthaltene Moringasamenöl kann zusammen mit den beruhigenden Inhaltsstoffen wie CBD Deine Hautfunktionen stabilisieren und ihr ein geschmeidiges Finish verleihen.
Fazit
Gesichtsöle können Deiner Haut helfen, zu regenerieren und die Feuchtigkeit besser zu halten. Voraussetzung dafür ist, dass Du Deinen Hauttypen kennst und das dazu passende Öl auswählst. Um in den Genuss der authentischen Pflanzenstoffe kommen zu können, sind kaltgepresste Öle aus der Naturkosmetik ideal. Achte aber darauf, dass Du das Öl richtig anwendest. Es sollte beispielsweise immer mit einem feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukt kombiniert und nie alleine auf der trockenen Haut angewendet werden. Baust Du so ein geeignetes Öl in Deine tägliche Pflegeroutine ein, dann kann es Dir einen wunderschönen Glow ins Gesicht zaubern, Deine Haut widerstandsfähiger machen und sie vor Feuchtigkeitsverlust schützen.
FAQ
Welches ist das beste Naturkosmetik-Gesichtsöl?
Welches Gesichtsöl für Dich ideal ist, hängt von Deiner individuellen Hautbeschaffenheit und deren Bedürfnisse ab. Diese können sich mit der Zeit ändern, beispielsweise durch klimatische oder hormonelle Veränderungen, Umweltfaktoren, Stress, Ernährung, Krankheit u.v.m.. Hast Du beispielsweise unreine Haut, dann verträgt sie in der Regel komedogene Öle (wie Kokos-, Lein- oder Weizenkeimöl) nicht, denn sie können die Poren verstopfen und zusätzliche Irritationen verursachen. Feuchtigkeitsarme Haut verträgt solche Öle besser, ganz besonders in der kalten Jahreszeit. Für das unreine Hautbild bietet sich ein Öl mit Linolensäure (wie Hanföl) an, das Entzündungen hemmen und die Funktion des Säureschutzmantels unterstützen kann. Ein Hautbild, das eher trocken ist, benötigt ein Öl, das reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist, wie Macadamia-, Sanddorn- oder Avocadoöl. Der fettige Hauttyp profitiert von einem nicht komedogenen Öl, das die hauteigenen Fettsäuren wieder ins Gleichgewicht bringt, durch einen hohen Linolsäureanteil Entzündungen hemmen und einen unschönen Fettfilm vermeiden kann, wie Traubenkernöl.
Welches Gesichtsöl für den reifen Hauttyp?
Mit dem Alter lässt die Lipidproduktion der Haut nach, der Hydro-Lipidmantel wird löchrig und Feuchtigkeit entweichen. Außerdem produzieren die Talgdrüsen weniger Talg. Das hat zur Folge, dass weniger Triglyceride zu Fettsäuren und Glycerin umgewandelt werden können und die Haut weniger befeuchtet wird. Daher brauchst Du jetzt, zusätzlich zu einer Feuchtigkeitspflege, Produkte, die das Lipid-Netz wieder auffüllen. Ideal ist ein natürliches Gesichtsöl, das mehrfach ungesättigte Fettsäuren und den Anti-Aging-Stoff Palmitoleinsäure (Omega-7) enthält, wie er in den Ölen von Macadamia, Sanddorn oder Avocado vorkommt. Er ist in der Lage, die Hautregeneration zu unterstützen und sogar Narben zu glätten.
Welches Gesichtsöl gegen Falten?
Zwar kannst Du tiefe Altersfalten mit keinem Gesichtsöl der Welt wegzaubern, Trockenheitsfältchen aber optisch reduzieren. Mit dem richtigen Produkt kannst Du dafür sorgen, dass Deine Haut gesünder, frischer und strahlender aussieht, indem Du sie dabei unterstützt, Feuchtigkeit in der Haut zu halten und freie Radikale effektiver abzuwehren. Mit Mandelöl beispielsweise kann Deine Hautbarriere gestärkt werden. Es hält sie schön geschmeidig und bewahrt ihre Spannkraft. Macadamia-. Sanddorn- oder Avocadoöl enthalten Omega-7-Fettsäuren, die die Hautregeneration fördern und sogar Narben glätten können. Rizinusöl fördert die Kollagenproduktion und kann so ebenfalls zur Glättung feiner Linien und Fältchen beitragen.
Welches Gesichtsöl für das trockene Hautbild?
Bei trockener Haut ist der Hydro-Lipid-Mantel der Haut gestört. Die Barriere weist Lücken auf, sodass Feuchtigkeit aus der Haut entweichen kann. Die fehlende Feuchtigkeit kann die Zellkommunikation stören und die Haut empfindlich für Außenreize machen. Jetzt braucht Deine Haut eine Pflege, die die fehlenden Lipide wieder auffüllt und sie mit Feuchtigkeit versorgt. Auf keinen Fall solltest Du pures Öl auf die Haut geben, weil das die Fette aus der Haut zusätzlich auswaschen kann. Ein gutes Öl für trockene Haut ist beispielsweise Haselnussöl. Es ist reich an Fettsäuren (z.B. Linolsäure), Mineralien, Vitamin E, Kalium, Calcium und Schwefel, zieht schnell in die Haut ein und verstopft die Poren nicht. Es kann auf schonende Art und Weise helfen, die Feuchtigkeit in der Haut zu halten und zellschädigende freie Radikale zu neutralisieren. Außerdem kann es dazu beitragen, Wunden und Entzündungen zu heilen. Möglich sind auch andere Kernöle, wie Macadamia- und Avocadoöl.
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- Schimweg, Lara, Linolsäure in der Hautpflege: So wendest du sie richtig an, 21.12.2020 in Xeno Naturkosmetik More Info
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