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Starke Regelschmerzen: Was tun?

Gesundheit 28.04.21 5 min. lesezeit

Auf einen Blick: Starke Regelschmerzen – was tun?

  1. Du hast plötzlich starke Regelschmerzen?
  2. Was hilft gegen Regelschmerzen?
  3. Tipps gegen Regelschmerzen: Hausmittel
  4. Akupressur bei Regelschmerzen
  5. Was also tun bei Regelschmerzen?
  6. Quellen

 

Wusstest Du, dass die Schmerzen während Deiner Periode ähnlich schwer sein könnten wie die eines Herzinfarkts? Mit genau diesem Vergleich sorgte ein Professor am University College London 2016 für Aufsehen [1].

Natürlich ist klar, dass jede Periode sich für jede Frau anders anfühlen kann. Und doch benötigt jede Dritte wegen Regelschmerzen regelmäßig Schmerzmittel, um ihren Alltag zu bewältigen [2]. Eine ernstzunehmende Beeinträchtigung also, die nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unsere Lebensqualität und Produktivität [3] betrifft.

Gleichzeitig gibt es Anhaltspunkte, dass Schmerzen bei Frauen unter Umständen weniger ernst genommen werden als bei Männern [4] – eine Entwicklung, die womöglich schon im Kindesalter beginnt [5].

Die Zeiten, in denen wir versucht haben, die Schmerzen zu überspielen und die Zähne zusammenzubeißen, sind jedoch vorbei: Wir verraten Dir, welche unterschiedlichen Auslöser für Regelschmerzen es gibt und was Dir helfen könnte.

Du hast plötzlich starke Regelschmerzen?

Um gegen die Schmerzen vorzugehen, kann es wichtig sein, den Auslöser zu kennen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen primären und sekundären Regelschmerzen, auch primäre und sekundäre Dysmenorrhoe genannt.

Die gute Nachricht vorweg: Primäre Regelschmerzen könnten uns mit den Jahren immer öfter erspart bleiben – während Frauen im Alter von 20 bis 24 Jahren am häufigsten davon betroffen sind, sinkt danach das Risiko [6]. 

Etwas anders sieht es bei sekundären Regelschmerzen aus. Diese können vorliegen, wenn Du bisher weitgehend schmerzfrei durch Deine Periode gekommen bist und die Beschwerden erst später auftreten. Meist ist das ab dem 30. Lebensjahr der Fall. Mögliche Auslöser können Krankheiten wie die Endometriose aber auch andere Faktoren wie das Einsetzen einer Spirale sein.

Was hilft gegen Regelschmerzen?

Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) haben sich als sehr wirksam bei Regelschmerzen herausgestellt. Dazu zählen unter anderem die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen. Sie blockieren die Prostaglandinproduktion, welche als ein Auslöser für die Krämpfe gilt [7]. 

Während sie uns in akuten Fällen wertvolle Linderung verschaffen können, sind die potentiellen Nebenwirkungen der NSAR nicht ganz unerheblich [8]. Laut einer Untersuchung schlagen 18 Prozent der Frauen mit Unterleibsschmerzen zudem nicht darauf an [9].

Tipps gegen Regelschmerzen: Hausmittel

Dass die gute alte Wärmflasche bei Regelschmerzen helfen soll, könnte mehr als nur ein Ammenmärchen sein: Studien legen nahe, dass lokale Wärme von 40 bis 45 Grad Celsius bei Regelschmerzen die Muskeln entkrampfen lässt. Während eine mögliche Wirksamkeit noch weiter untersucht werden muss, birgt diese Methode zumindest so gut wie keine Nebenwirkungen [10]. 

Wer schon einmal Ingwertee getrunken hat, weiß, dass dieser uns ebenfalls ziemlich einheizen kann. Und tatsächlich könnte es sein, dass Ingwer bei primärer Dysmenorrhoe wirksam ist [11]. 

In einer Studie nahmen die Teilnehmerinnen ab Beginn ihrer Periode drei Tage lang viermal täglich eine Kapsel mit 250 mg Ingwerwurzelpulver zu sich. Laut den Forschern erwies sich dies gegen Regelschmerzen als ähnlich wirkungsvoll wie Mefenaminsäure und Ibuprofen – die beide zu den NSAR zählen [12]. Zusätzlich zu Deiner Wärmflasche könnte Dir also vielleicht auch eine warme Tasse frischer Ingwertee guttun. 

Dabei ist Ingwer lange nicht das einzige Mittel aus der Natur, das uns Linderung verschaffen könnte: Unter den Heilkräutern gelten Mönchspfeffer und Johanniskraut als potenziell wirksam gegen Regelschmerzen – letzteres vor allem durch seine wärmenden und entkrampfenden Eigenschaften. Und auch CBD, wie unser CBD Cremes, könnte uns womöglich schmerzlindernd zur Seite stehen.

Ob Du es während Deiner Tage dann lieber ruhig angehen lässt oder Bewegung vorziehst, hängt ganz von Deinem persönlichen Befinden ab. Mittelfristig könnte es aber zu einer Linderung der Schmerzen beitragen, regelmäßig dreimal pro Woche Sport zu treiben. Laut einer Untersuchung stellt sich schon nach 8 Wochen eine signifikante Linderung der Regelschmerzen ein [13].

Akupressur bei Regelschmerzen

Von Akupressur als Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) haben wir wohl alle schon gehört – aber hättest Du gedacht, dass ein Punkt über Deinem Knöchel Deine Regelschmerzen lindern könnte? Dabei handelt es sich um den sogenannten SP6-Meridian. Er ist auch als Sanyinjiao-Punkt bekannt und liegt an der Innenseite des Unterschenkels, vier Fingerbreit über Deinem Knöchel. 

Untersuchungen legen nahe, dass das Ausüben von leichtem Druck beziehungsweise die Massage dieses Meridians zu signifikanten Verbesserungen bei Regelschmerzen führen könnte [14][15][16]. Bei zwei der drei Studien stellte man eine Linderung auch dann fest, wenn Teilnehmerinnen die Akupressur nach anfänglichen professionellen Behandlungen bei sich selbst anwendeten. 

Was also tun bei Regelschmerzen?

Wie die Behandlung von Regelschmerzen aussieht, hängt nicht zuletzt von der Schwere der Symptome und der Ursache ab. Falls Du den Verdacht hast, unter sekundärer Dysmenorrhö zu leiden, solltest Du das ärztlich abklären lassen, um neben den Symptomen auch am Auslöser anzusetzen.

Auf längere Sicht lässt Dich regelmäßiger Sport unter Umständen weniger Schmerzen während Deiner Tage verspüren. 

Eine kurzfristige Linderung könnten Dir Ingwer, äußerliche Wärme und, in akuten Fällen, nichtsteroidale Antirheumatika wie Ibuprofen verschaffen. Auch Akupressur hat, neben einer potentiellen unmittelbaren Wirkung, nach einer Anwendung über drei Monate womöglich auch einen länger anhaltenden positiven Effekt [16].

Welches auch immer Dein Weg hin zu mehr Wohlbefinden während der Periode ist: Im Mittelpunkt steht immer das Einchecken mit Dir selbst. Dich regelmäßig mit Deinem Körper zu verbinden, kann Dich noch aufmerksamer gegenüber den Bedürfnissen Deines Körpers werden lassen: Das gilt insbesondere in den Tagen vor und während Deiner Periode.  

Ein Ritual, das Du ganz für Dich alleine pflegst, kann Dich dabei unterstützen. Dank Hanfextrakt könnte eine Massage mit The Hug eine genau solche Routine für Dich sein – und als Umarmung für Körper und Geist womöglich noch so viel mehr als das.

Quellen:

[1] Doctors finally confirm period pain can be as painful as a heart attack

https://www.ucl.ac.uk/news/headlines/2018/mar/doctors-finally-confirm-period-pain-can-be-painful-heart-attack

[2] Dysmenorrhö hat viele Ursachen
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/dysmenorrhoe-hat-viele-ursachen/

[3] Productivity loss due to menstruation-related symptoms: a nationwide cross-sectional survey among 32 748 women

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31248919/

[4] The Girl Who Cried Pain: A Bias against Women in the Treatment of Pain

https://www.cambridge.org/core/journals/journal-of-law-medicine-and-ethics/article/abs/girl-who-cried-pain-a-bias-against-women-in-the-treatment-of-pain/024AC6795D2AC4730D845F12790909CE#

[5] Featured Article: Gender Bias in Pediatric Pain Assessment

https://doi.org/10.1093/jpepsy/jsy104

[6] Comparison of lifestyles of young women with and without primary dysmenorrhea

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4844476/

[7] Nonsteroidal anti-inflammatory drugs for dysmenorrhoea

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26224322/

[8] Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) im Vergleich: Risiko von Komplikationen im oberen Gastrointestinaltrakt, Herzinfarkt und Schlaganfall (UAW-News International)

https://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/Bekanntgaben/Archiv/2013/20130722.html

[9] NSAID resistance in dysmenorrhea: epidemiology, causes, and treatment

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5839921/

[10] Heat therapy for primary dysmenorrhea: A systematic review and meta-analysis of its effects on pain relief and quality of life

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6214933/

[11] Efficacy of Ginger for Alleviating the Symptoms of Primary Dysmenorrhea: A Systematic Review and Meta-analysis of Randomized Clinical Trials

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26177393/

[12] Comparison of effects of ginger, mefenamic acid, and ibuprofen on pain in women with primary dysmenorrhea

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19216660/

[13] The Effect of aerobic exercise on primary dysmenorrhea: A clinical trial study

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29417063/

[14] Effects of SP6 acupressure on pain and menstrual distress in young women with dysmenorrhea

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20347835/

[15] Effects of acupressure at the Sanyinjiao point on primary dysmenorrhoea

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15500532/

[16] Effect of acupressure on dysmenorrhea among adolescents

https://www.jmsr.eg.net/article.asp?issn=2537-091X;year=2019;volume=2;issue=1;spage=24;epage=28;aulast=Othman

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