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Reinigen, resetten, runterkommen – Warum Saftkuren für Dich interessant sein können

Im Gespräch 22.03.23 6 min. lesezeit

Inspiriert vom hypergesunden Lifestyle Kaliforniens haben die Schwestern Cindy und Nancy Bachmann mit Los Angeles Cold Press (LACP) der Idee der transformativen Lebensweise eine besonders spannende Form gegeben: die von kaltgepressten Säften. 

Trinkfertig in Deinem Kühlschrank gelagert, um Deinen Körper während einer Saftkur Schluck für Schluck zu entlasten – und wieder näher an Deine Werkseinstellung zu bringen. Eben die Einstellung, die es Dir ermöglicht, Dich im wahrsten Sinne nach Bauchgefühl gesund und bewusst zu ernähren.

Im Interview mit This Place sprechen die Unternehmerinnen Cindy und Nancy  über Juice Cleansing im Vergleich zu anderen Fastenmethoden, den Umgang mit Hunger und auch über die Kritik, die am Juice Cleansing geübt wird. 

Das Interview ist der 2 von 2 Im Gespräch-Beiträgen mit LACP. Das Foto von Cindy (links) und Nancy Bachmann (rechts) wurde aufgenommen von Jabob & Reischel.


1. “Cleanse” oder “Cleansing”. Obwohl diese Schlagwörter immer häufiger in Zeitschriften und Online-Artikeln auftauchen, sind sie noch nicht allen ein Begriff. 
Cindy, Nancy, bitte erklärt kurz, was es mit dem Cleansing auf sich hat. 

Nancy: Während eines Juice Cleanses verzichtest Du komplett auf feste Nahrung und ernährst Dich zum Beispiel drei, fünf oder sieben Tage lang nur von kaltgepressten rohen Obst- und Gemüsesäften. Dank dieser nährstoff-, vitamin- und enzymreichen Flüssigkost kann Dein Verdauungssystem von den Stressspitzen runterfahren und Dein Körper wird auf natürliche, sanfte und wirklich einzigartige Weise unterstützt, sich selbst zu reinigen und zu regenerieren. Diese Ruhepause von Junk Food, hastigem Essen oder beispielsweise stark fetthaltigen Speisen unterstützt die Arbeit der Entgiftungsorgane Darm, Nieren, Leber sowie das Lymphsystem und natürlich die Haut. Diese Frische-Kur regt den Stoffwechsel an und ermöglicht ein neues Körpergefühl. 

2. Worin besteht aus Eurer Sicht der wichtigste Unterschied zu anderen Fastenmethoden?

Cindy: Bei einer Saftkur werden dem Körper über einen selbstgewählten Zeitraum, zum Beispiel 3 Tage, durch frische Obst- und Gemüsesäfte überdurchschnittlich viele Vitamine, Enzyme, Mineralstoffe und Spurenelemente zugeführt und er so optimal versorgt. Wichtig ist es dabei natürlich, nicht den eigenen Kalorienbedarf zu überschreiten.

Das ist anders beim klassischen Heilfasten nach Buchinger, bei dem man fast ausschließlich Gemüsebrühe und Wasser zu sich nimmt und der Körper kaum Nährstoffe oder Kalorien bekommt.

Oder beim Intermittierenden Fasten, auch Intervallfasten, wo man im Gegensatz zum echten Heilfasten nur in bestimmten Zeitabständen auf Essen verzichtet und zum Beispiel an einem Tag isst und am Folgetag nur Wasser und Tees zu sich nimmt. 

“Dem Verdauungssystem helfen, mit Nährstoffen, Enzymen und Vitaminen von den Stressspitzen herunterzufahren.”

3. Woran erkennen Interessierte, ob ein Juice Cleanse für sie die richtige Methode ist, um sich wieder mit sich selbst, den Bedürfnissen ihres Körpers  und den heilenden Kräften der Natur zu verbinden?

Nancy: Eine Juice Cleanse mit qualitativen Produkten tut tendenziell jedem gut. 

Wenn Du jedoch gesundheitliche Probleme hast oder kürzlich krank warst, empfehlen wir, vorher bei Hausärztin/Hausarzt oder Heikpraktikerin/Heilpraktiker nachzufragen. 

Wer sich unsicher ist, ob ein Juice Cleanse das Richtige ist, kann auch erst einmal mit einem Safttag anfangen. Denn bereits 1 Tag reinigt und unterstützt ein gesundes Immunsystem.

4. Was ist Euer Tipp für einen entspannten Umgang mit einem möglicherweise aufkommenden Hungergefühl?

Nancy: Da Dein Körper während der Saftkur nur flüssige Nahrung zu sich nimmt, kann sich durchaus ein Hungergefühl einstellen. Und manchmal ist der innere Heißhunger-Monolog nicht gerade eine Stütze in solchen Momenten. 

Bevor Du allerdings zu einem Snack greifst, solltest Du Dich fragen: “Werde ich mich dadurch lebendiger und vitaler fühlen? Wird dieser Snack meine Erfahrung verbessern?” Wer nicht widerstehen kann, kann auf kleine Helfer wie Avocado mit Zitrone und Salz (gute Fette und Mineralien),  Stangensellerie (mineralienreich), Gurke (hydrierend), Banane mit Zimt (reguliert den Blutzucker), Birne  (geringer Glykämischer Index) oder eine handvoll Nüsse (Protein und gute Fette) ausweichen. 

“Bevor der Heißhunger gewinnt, frage Dich: Werde ich mich dadurch lebendiger und vitaler fühlen?”

5. Welche persönlichen Erfahrungen fließen in die Rezeptur Eurer Säfte ein? Welcher Saft ist Euer Favorit und was schätzt Ihr besonders an ihm?

Cindy: Wenn ich Rezepte entwickle, dann fließt zum einen mein Wissen über die Wirkung der einzelnen Zutaten ein. Und zum anderen lasse ich mich von meiner Intuition guiden. Besonders wichtig ist dabei die Komposition der Zutaten. Und natürlich der Geschmack! 

Pure Greens , unser “grünster” Saft aus Sellerie, Grünkohl, Spinat, Petersilie und Gurke ist aktuell mein Favorit. Vor allem in der kalten Jahreszeit versorgt er mich mit Chlorophyll oder wie es nenne “flüssiger Sonnenenergie”.

6. Cleansing für Einsteiger, Cleansing für Fortgeschrittene: Was erleichtert das erste Mal Saftfasten? Und wie können erfahrene Fasten-Fans ihre Cleanse-Phasen intensivieren? 

Cindy: LA Cold Press bietet verschiedene Cleanse-Programme für unterschiedliche Bedürfnisse. Der Garden Cleanse mit einer Mischung aus Obst- und Gemüsesäften ist das ideale Programm für Einsteiger. Wir empfehlen beim ersten Mal Saftfasten mit drei Tagen zu starten, da sich Dein Körper erst einmal an die Umstellung von fester und flüssiger auf rein flüssige Nahrung gewöhnen muss. Wer danach noch Lust hat, weiterzumachen, kann gern noch einen Tag dranhängen. Wichtigste Regel: Nimm Dir nicht zu viel auf einmal vor! Wer sich zu viel vornimmt und dann früher abbricht, ist schließlich nur frustriert. 

Der Green Cleanse mit fast nur grünen Säften mit weniger Fruchtzucker ist eher etwas für Fortgeschrittene. Er bietet eine intensivere Cleanse-Erfahrung. 

Ganz wichtig bei jedem Cleanse: Mach es bewusst! Nimm Dir die Zeit! So kannst Du nicht nur Deinen Körper, sondern auch Deinen Geist besser resetten.

Nancy: Dazu ist die Vorbereitung auf den Cleanse extrem wichtig. Je besser Du Dich auf die Tage einstellst und eine ungesunde Ernährung davor vermeidest, desto leichter fällt Dir die Ernährungsumstellung von fester Nahrung auf Säfte. 

2 bis 3 Tage vor der Saftkur solltest Du auf bestimmte Lebensmittel verzichten, zu Beispiel Fast Food oder Süßigkeiten. Trinke keinen Alkohol und reduziere Deinen Kaffee. Am besten lässt Du auch Kaffee ganz weg. 

Um Deinen Cleanse zu intensivieren, empfehlen wir außerdem verschiedene Tools, die die Entlastung noch unterstützen, wie zum Beispiel Trockenbürste n, ein Saunabesuch , eine Ölmassage (Abhyanga)  oder eine Lymphmassage . Und natürlich Yoga und Meditation für den Geist. Oder auch den Cleanse auf den Neumond oder den Vollmond zu legen, denn diese Mondtage sind traditionelle Fastentage. 

“Bewusstes Cleansing kann helfen, Geist und Körper gleichermaßen zu resetten.”

7. Zu den häufigsten Kritiken an Juice Cleanses gehören der hohe Zuckergehalt in Säften sowie die Einseitigkeit dieser Ernährungsform. Zudem erfolge keine nachhaltige Umstellung hin zu einer bewussten und gesunden  Ernährung.
Sind diese Kritiken aus Eurer Sicht berechtigt? Und wenn ja, wie kann eine fastende Person diese Stolpersteine auf dem Weg zu mehr Gesundheit am besten umgehen?

Cindy: Einseitig ist eigentlich nur, dass man während der Saftkur-Tage nur Flüssigkeit zu sich nimmt. Die Säfte selbst aber sind aber deutlich nährstoff- und vitaminreicher als das, was bei einer unbewussten, hastigen Nebenbei- oder Hauptsache-was-im-Magen-Ernährung gegessen wird. 

In jeder Flasche Saft von LACP stecken ungefähr 1,5 Kilogramm Obst und Gemüse und während eines Cleanse-Tages nimmst Du  ungefähr 20 verschiedene Sorten Obst, Gemüse und Gewürze zu Dir. 

Damit eine nachhaltige Ernährungsumstellung erfolgreich ist, empfehlen wir gerade am ersten Tag nach dem Saftfasten Rohkost und Suppen. Und den Körper mithilfe von gedünstetem Gemüse langsam wieder an feste leichte Nahrung in den darauffolgenden 2 Tagen zu gewöhnen.

8. Wie oft habt Ihr beide 2022 einen Cleanse-Tag oder sogar eine Cleansing-Kur eingelegt? Was hat Euch dabei motiviert, durchzuhalten?

Nancy: Wir versuchen eigentlich 4 Mal im Jahr mit dem Wechsel der Jahreszeiten einen 3-Tages-Cleanse zu machen und auch zwischendrin immer mal wieder einen Cleanse- Tag einzulegen. Meine größte Motivation ist für mich das Gefühl von Leichtigkeit, neuer Energie und Vitalität und die köstliche Mandelmilch am Ende eines jeden Cleanse-Tages. 

Cindy: Mich motiviert beim Cleansen die verbesserte Klarheit der Gedanken und ein Gefühl des Wohlbefindens , das sich schon während des Cleansings langsam einstellt.

9. Welchen Einfluss haben Cleansing-Tage Eurer Erfahrung nach auf die Adaptionsfähigkeit in Stresssituationen?

Cindy : Ein Cleanse ist eine wunderbare Pause gegen Stress im Alltag und körperliche Belastung . Durch die beim Cleansen neu gewonnene Klarheit und den generellen Reset des Körper bleibst Du Stresssituationen gegenüber gelassener. Du nimmst es leichter – weil Du Dich auch so fühlst.  

 

Das Foto von Cindy (links) und Nancy Bachmann (rechts) wurde aufgenommen von Jabob & Reischel.
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