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"Selbstfürsorge ist enorm wichtig": Wie geht es Familien nach assistierter Reproduktion?

Im Gespräch 25.10.23 5 min. lesezeit

Wenn Du This Place schon länger kennst und liebst, weißt Du bereits: Hier hast Du es mit keiner gewöhnlichen Naturkosmetikmarke zu tun. Denn während unsere Produkte kraftvoll von außen ansetzen, um Deine Alltagsprobleme zu erleichtern, sind sie nur ein Teil des größeren Ganzen.

Mit The Science of Self-Care steht wir bei This Place darüber hinaus für für Entschleunigung, Achtsamkeit und Selbstfürsorge. Und wir stehen für Aufklärung

So haben wir zum Beispiel mit The Hug Deutschlands erste Periodencreme entwickelt, die dem Thema der monatlichen Blutung mehr Aufmerksamkeit schenken soll. Und Dir eine ganzheitliche Lösung bietet, die dank des Zusatzes sorgsam ausgewählter Heilpflanzen nicht nur funktioniert, sondern auch Dein ganzheitliches Wohlbefinden im Auge hält.

 

Ganz im Sinne der Aufklärung, für welche This Place steht, sind wir außerdem stets auf der Suche nach passenden Partnerschaften, die die gleiche Vision verfolgen. Das Psychologische Institut der Universität Zürich gehört zu diesen ganz besonderen Partnerschaften.  


Hier dürfen wir mit The Mineral Bath, unserem reharmonisierenden Badezusatz, eine Studie sponsoren, welche sich mit einem enorm wichtigen Thema auseinandersetzt: die assistierte Reproduktion und ihre mittelfristigen psychologischen Auswirkungen auf die Familie. 


Darüber sprechen wir im Interview mit Julia Jeannine Schmid, Psychologin und Doktorandin an der Universität Zürich.

Im Gespräch beleuchten wir Arten der assistierten der Reproduktion und erfahren von ihrer gesellschaftlichen Stigmatisierung. Julia betont außerdem die Bedeutung der Selbstfürsorge und biete wertvolle Empfehlungen für Paare, die eine künstliche Befruchtung in Betracht ziehen.


Weitere Informationen zur Studie und Teilnahme findest Du im letzten Abschnitt dieses Artikels. 



 

Assistierte Reproduktionstechniken sind für viele Menschen ein nebulöses Thema. Könntest Du, bevor wir in die Details der Studie eintauchen, in einfachen Worten erklären, was assistierte Reproduktion ist, welche Arten es gibt und wie sie sich von natürlicher Empfängnis unterscheiden? 


Assistierte Reproduktionstechniken sind medizinische Eingriffe, die zum Ziel haben, eine Schwangerschaft herbeizuführen. Dabei werden Eizellen oder Embryonen außerhalb des weiblichen Körpers behandelt. Im Wesentlichen werden zwei Methoden unterschieden: die In-vitro-Fertilisation (IVF) und die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)


Bei der IVF werden die Eizellen mit dem aufbereiteten Sperma in einem Reagenzglas zusammengebracht. Es findet dann eine spontane Befruchtung der Eizelle statt. 


Bei der ICSI hingegen wird ein einzelnes Spermium in die vorbereitete Eizelle gespritzt. Aus der befruchteten Eizelle kann ein Embryo entstehen, der dann in die Gebärmutter der Frau übertragen wird.

 

 

Lass uns nun über die Studie sprechen. Was hat Dich dazu motiviert, die mittelfristigen bio-psychologischen Effekte der assistierten Reproduktion auf Familien zu untersuchen? Was ist das Hauptziel Eurer Forschung?


In der Schweiz werden jährlich gegen 7000 Frauen mit assistierten Reproduktionstechniken behandelt, knapp 2500 Kinder kommen infolge einer solchen Behandlung zur Welt. In Deutschland sind es fast 10-mal so viele. Eine beträchtliche Zahl also. Die bisherige Forschung zeigt, dass Unfruchtbarkeit wie auch deren Behandlung für die betroffenen Paare sehr belastend sein können. 


Wie es den Familien nach der Geburt des Kindes geht, ist aber noch nicht klar. Dies möchten wir genauer untersuchen, um die Chancen und Risiken assistierter Reproduktion zu ermitteln. Die Antwort wird dabei helfen, die betroffenen Familien bestmöglich auf das Familienleben vorzubereiten.

 

 

Was hat Dich an den Ergebnissen oder während der Durchführung der Studie am meisten überrascht? 


Da die Studie noch nicht abgeschlossen ist, kann ich noch nichts zu den Ergebnissen sagen. Was mich bei der Durchführung der Studie überrascht hat, ist, dass das Interesse an der Studienteilnahme fast ausschließlich von den Müttern kommt. Väter nehmen zwar oft auch teil, in der Regel aber nur auf Bitte der Mutter.


Schockiert hat mich die Angst vor Stigmatisierung, die die betroffenen Eltern erleben. Nicht zuletzt deswegen werden die Daten der Familien äußerst sensibel sowie vertraulich behandelt und pseudonymisiert. Selbstverständlich erhalten die Kinder keine Informationen darüber, wie sie gezeugt wurden.

 

 

Welche Rolle spielt die ganzheitliche Gesundheit der Eltern bei der psychosozialen Entwicklung von Kindern, insbesondere bei assistiert gezeugten Kindern? 


Sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit der Eltern hat einen Einfluss auf die Entwicklung der Kinder. Eine schwere psychische Störung kann beispielsweise dazu führen, dass das Elternteil weniger sensitiv auf das Kind reagiert, was wiederum dessen psychosoziale Entwicklung beeinflussen kann. Eine gute physische und psychische Gesundheit hat wiederum einen positiven Effekt auf die Kindesentwicklung. 


Wie sich diese Zusammenhänge im Rahmen von assistierter Reproduktion zeigen, ist noch nicht erforscht.

 

 

Inwiefern können die biologischen und psychologischen Mechanismen, die Du erforscht hast, als Grundlage für ganzheitliche Gesundheitsansätze dienen?


Die Erforschung dieser Mechanismen wird uns helfen zu verstehen, wo angesetzt werden kann, um die Familien bestmöglich auf das Familienleben vorzubereiten und in diesem Zusammenhang eine ganzheitliche Gesundheit zu fördern.

 

 

Gibt es spezifische Empfehlungen oder Ratschläge, die Du aufgrund der Forschungsergebnisse für Paare hast, die assistierte Reproduktion in Betracht ziehen ?


Die wichtigste Botschaft lautet sicherlich: "Ihr seid nicht allein." Weltweit ist etwa jede sechste Person von Unfruchtbarkeit betroffen. Der Austausch mit anderen Betroffenen, zum Beispiel in Facebook-Gruppen, und die Annahme von Unterstützung aus dem Umfeld wirken entlastend. 


Bei starker Belastung ist eine Beratung oder Psychotherapie zu empfehlen. Es gibt Fachpersonal, das sich auf die Unterstützung von Paaren mit Kinderwunsch spezialisiert hat. Der soziale Austausch verbessert nicht nur das Wohlbefinden, sondern hilft auch, die Stigmatisierung abzubauen. 


Beruhigend zu wissen ist für betroffene Paare sicherlich auch, dass die aktuelle Forschung davon ausgeht, dass nur wenige Unterschiede zwischen Familien bestehen, die assistierte Reproduktion genutzt oder nicht genutzt haben. Einige dieser Unterschiede sind zudem positiv. So wurde beispielsweise über eine bessere Mutter-Kind-Beziehung berichtet.

 

 

Welche Rolle spielt Selbstfürsorge? 


Selbstfürsorge ist enorm wichtig. Im Rahmen einer Behandlung mit assistierter Reproduktion hilft Selbstfürsorge, seine Grenzen zu wahren und das Stresserleben zu reduzieren. Zudem gilt, nur wer für sich selbst Sorge trägt, kann langfristig für andere da sein. Dies gilt im Familienleben genauso wie im Flugzeug, wo in der Sicherheitsinstruktion betont wird, man solle zuerst sich selbst die Sauerstoffmaske anziehen, bevor man anderen hilft.

 

 

Könntest Du uns abschließend noch einen Einblick geben, wie Ihr die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Eltern und die Entwicklung der Kinder erforscht? 


Wir untersuchen in unserer Studie die psychische Gesundheit der Eltern, verschiedene Aspekte der Elternschaft – beispielsweise das Erziehungsverhalten – und die psychosoziale Entwicklung der Kinder von Familien, die auf unterschiedliche Art und Weise entstanden sind. 


Teilnehmen können vierköpfige Familien, die eins ihrer beiden Kinder mithilfe assistierter Reproduktion und das andere Kind auf natürliche Weise bekommen haben. Diese Familien vergleichen wir in den genannten Punkten mit Familien, die keine assistierte Reproduktion angewendet haben. 


Für die Familien findet die Teilnahme von zu Hause aus statt und umfasst das Ausfüllen psychologischer Fragebögen durch die Eltern sowie das einmalige selbstständige Sammeln von Fingernagel- und Speichelproben der ganzen Familie. 


Wir erforschen die bio-psychologischen Auswirkungen assistierter Reproduktion auf die Familie also einerseits mittels psychologischer Fragebögen und andererseits mittels der Analyse biologischer Proben. 


Mehr Informationen zur Studie gibt es hier

 

 

Wie kann man eure Studie unterstützen? 


Aktuell sind wir auf der Suche nach den letzten teilnehmenden Familien und freuen uns sehr über jede Kontaktaufnahme. 

Hier geht es direkt zur Teilnahme.

Bei Fragen kann man uns auch gerne per Mail an start-familie@psychologie.uzh.ch oder telefonisch unter +41 44 635 73 65 erreichen. 

Als Dankeschön erhält jede teilnehmende Familie ein Geschenkset im Wert von 150 Euro, unter anderem einen Gutschein für The Mineral Bath von This Place. 

Sehr dankbar sind wir auch über das Weiterleiten des Links zur Studienteilnahme. Zusammen können wir herausfinden, wie es Familien nach assistierter Reproduktion geht!

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