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CBD Wirkung: Wo Natur und Wissenschaft sich treffen

Inhaltsstoffe im Fokus 10.11.21 5 min. lesezeit

Medicus curat, natura sanat“: Der Arzt behandelt, die Natur heilt. Knapp 2.500 Jahre nach diesem Ausspruch von Hippokrates besinnen auch wir uns auf die Apotheke der Natur zurück. Und sehen immer deutlicher, dass wir in der Forschung womöglich erst an dem kratzen, was an Heilkräften in der Natur angelegt ist und mitunter noch darin verborgen liegt.  


So setzte man die Wirkung der Cannabis-Pflanze lange – zu Unrecht – mit dem psychoaktiven Effekt von THC gleich. Heute wissen wir, dass Cannabidiol aus den Blättern und Blüten der Hanfpflanze an manchen Stellen Ergänzungen zur Schulmedizin bieten und an anderen Punkten sogar neue Wege zur Behandlung eröffnen könnte. Und all das ohne eine psychoaktive Wirkung.


Eindrucksvoll haben das unter anderem die Forschungen zur Wirkung von CBD bei Epilepsie gezeigt. Dort konnten bei Untersuchungen mit nur geringen Nebenwirkungen vielversprechende Erfolge erzielt werden. 


Mögliche Effekte werden Cannabidiol auch auf unser Wohlbefinden, Schlaf und Entspannung oder etwa bei der Linderung von Schmerzen nachgesagt. Doch wo könnten CBD und CBD Öl Wirkung zeigen und wo ist es schlicht noch zu früh, um eine Aussage zu treffen?


Die Basis der Wirkung von CBD: Endocannabinoide vs. Phytocannabinoide


Dass CBD für unseren Körper nicht irgendein Stoff ist, kommt daher, dass wir alle mit einem Cannabinoid-System auf die Welt kommen. Es ist für die Produktion und Regulierung der sogenannten Endocannabinoide, also der Cannabinoide „von innen” verantwortlich.


Gleichzeitig kommen in der Cannabispflanze pflanzliche Cannabinoide, die Phytocannabinoide vor. Und genau diese könnten bei richtiger Anwendung und Dosierung an unsere körpereigenen Cannabinoid-Rezeptoren andocken. 


Warum das so entscheidend ist? Dafür müssen wir uns anschauen, wo für die Regulierung welcher Körperfunktionen unser Endocannabinoid-System mitverantwortlich ist [1][2]:

  • Schmerzverarbeitung
  • Motorik
  • Emotion
  • Appetitregulation 
  • Nahrungsaufnahme 
  • Schlaf

Und tatsächlich zeigt die Forschung, dass auch pflanzliche Cannabinoide, hier in Form von CBD, an einigen gezielten Punkten vielversprechende Effekte erzielen könnten.


Fünf Bereiche, in denen CBD Wirkung zeigen könnte

 

1. Wirkung von CBD bei Schmerzen und Entzündungen


Studien an Nagetieren legen nahe, dass CBD chronische entzündliche und neuropathische Schmerzen zu einem signifikanten Anteil lindern könnte. Damit lässt es auf eine Behandlung bei chronischen Schmerzen hoffen [3].


In einer weiteren Tierstudie stellten Forscher fest, dass äußerlich angewendetes CBD Gel Arthrose lindern könnte: Es verringerte signifikant die Schwellung der Gelenke und führte je nach Dosierung sogar zu einem Rückgang der Entzündungswerte [4].


Hoffnung macht auch die mögliche Wirkung von CBD bei Periodenschmerzen. Mitverantwortlich für die Krämpfe könnte nämlich Prostaglandin sein: Ein Hormon, das für die Menstruation unerlässlich ist, bei Frauen mit Periodenkrämpfen in seiner Konzentration aber womöglich bis zu vierfach erhöht ist [5]. Es gibt Anhaltspunkte, dass eine Vorstufe von CBD die Vorstufe von Prostaglandin hemmen könnte [6]

 

2. Wirkung von CBD bei Schlafstörungen

Hilft CBD Schlafstörungen lindern? Wie wir mittlerweile wissen, ist das Endocannabinoid-System ebenfalls an der Regulation unseres Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt [2]. Während Phytocannabinoide vermehrt als Schlafmittel verwendet werden, berichten Nutzer dabei immer wieder von einer schlaffördernden Wirkung von CBD.


Noch gibt es wenige Studien, die die Auswirkungen von CBD auf den Schlaf untersuchen. Allerdings weisen die vorhandenen Untersuchungen darauf hin, dass CBD uns womöglich nicht nur besser ein- sondern auch durchschlafen lassen könnte [7].

 

3. Wirkung von CBD auf die Haut

Nach neueren Erkenntnissen ist das Endocannabinoid-System vermutlich entscheidend an der Regulierung von Prozessen in unserer Haut beteiligt. Ein Ausbleiben dieses Gleichgewichts könnte unter anderem Akne, fettige Haut, allergische Dermatitis, Juckreiz und Schmerzen, Schuppenflechte sowie Haarwuchsstörungen begünstigen [8]. 


In ersten kleineren Studien konnte die Vermutung auf eine mögliche Wirkung von CBD auf die Haut bereits vorläufig bestätigt werden: So stellte sich bei Patienten mit Schuppenflechte oder Neurodermitis und daraus folgenden Narben nach dreimonatiger äußerlicher Verwendung von CBD eine signifikante Verbesserung ein [9]. 


Das Fazit der Wissenschaftler: Vor allem bei entzündlichen Hautkrankheiten könnte CBD Wirkung zeigen. 

 

4. Wirkung von CBD bei Stress und Angst

Ob in Stresssituationen oder im Alltag – ob und wie entspannt wir uns fühlen, wirkt sich mitunter entscheidend auf unser Wohlbefinden aus. Unseren Seelenfrieden bewusst zu bewahren, kann demnach auch ein aktiver Teil von Selbstliebe sein.


Vielversprechend zeigen sich da Studien, nach denen CBD Nervosität lindern könnte. In der richtigen Dosierung erwies es sich bei einem simulierten öffentlichen Vortrag nämlich als potentiell angstlösend [10]. 


In einer anderen Studie mit ähnlichem Versuchsaufbau konnte dieser Effekt auch bei Probanden mit einer Angststörung beobachtet werden [11].

 

5. Wirkung von CBD bei Epilepsie

In verschiedenen Studien wurde eine mögliche Wirkung von CBD auf das Auftreten von epileptischen Anfällen untersucht. 


Bei jedem fünften Teilnehmer, der ein Placebo erhalten hatte, reduzierte sich die Anzahl der Anfälle um über 50 Prozent. Bei der Gruppe, die CBD erhalten hatte, konnte hingegen bei über einem Drittel der Teilnehmer das Auftreten der epileptischen Anfälle um mehr als 50 Prozent reduziert werden [12].



Hanföl, CBD Öl, Cannabisöl – anderer Name, gleiche Wirkung?


Mit steigender Bekanntheit der potentiellen Wirkung von CBD und CBD Öl stoßen immer mehr Hanfprodukte auf den Markt. Die Bezeichnung „Hanf” muss jedoch noch nicht viel über die potentielle Wirkung des Produktes aussagen. Wichtig ist hier, klar nach den darin enthaltenen Inhaltsstoffen und den zur Anwendung gekommenen Produktionsverfahren zu differenzieren.


So handelt es sich bei Hanföl um Öl aus dem Samen der Hanfpflanze. Oft als Superfood bezeichnet, kann es zum Beispiel ins Müsli gegeben werden, hat ohne weiteren Hinweis mit CBD aber erst einmal nichts am Hut.  


Etwas uneindeutiger sieht es bei Cannabisöl aus. Hier ist die Zusammensetzung nicht genau definiert und auch die Wirkung womöglich undurchsichtig: Wie viel CBD ist enthalten? Ist auch das potentiell psychoaktiv wirkende THC ein Bestandteil? All das kann bei Cannabisöl unklar sein, weshalb Du bei einem solchen Produkt lieber vorsichtig sein solltest.


Das Cannabinoid CBD mit seiner potentiell heilsamen Wirkung ist in CBD Öl enthalten. Auch hier ist CBD Öl aber nicht gleich CBD Öl. Sprich: Die Herkunft der Inhaltsstoffe und der Ablauf der Produktionsprozesse sind entscheidend für die Qualität des Produkts. 


Darüber hinaus wird CBD zur äußerlichen Anwendung auch in CBD-Cremes oder CBD-Gels verwendet.



CBD: Wirkungen und Potentiale


Wir dürfen von CBD keine Wunder erwarten. Und doch ist die steigende Zahl der Anhaltspunkte für eine Wirkung von CBD nicht von der Hand zu weisen. Die pflanzlichen Alternativen, die die Natur uns hier in Form von CBD an die Hand geben könnte, haben daher nicht zuletzt von der Wissenschaft noch mehr Aufmerksamkeit verdient. 


Denn schon heute lässt sich, in der richtigen Dosierung und in Verbindung mit begleitenden Maßnahmen, auf eine vielfältige Verwendung hoffen. So könnte CBD zu einem wichtigen Baustein bei der ganzheitlichen Behandlung von chronischen Schmerzen, Hautkrankheiten oder Unruhe werden.


Nachdem die Cannabis-Pflanze lange als Ganzes verunglimpft wurde, hat die Zeitenwende des CBD begonnen. Und wir glauben, sie ist noch lange nicht am Ende.


Quelle:
[1] Endocannabinoide können mehr

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/inhalt-06-2005/titel-06-2005/


[2] Cannabinoids, Endocannabinoids and Sleep
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7388834/


[3] Cannabinoids suppress inflammatory and neuropathic pain by targeting α3 glycine receptors

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22585736/


[4] Transdermal cannabidiol reduces inflammation and pain-related behaviours in a rat model of arthritis

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4851925/


[5] Endogenous levels of prostaglandin F2alpha and its main metabolites in plasma and endometrium of normal and dysmenorrheic women

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/637076/


[6] Cannabidiolic acid as a selective cyclooxygenase-2 inhibitory component in cannabis

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18556441/


[7] Cannabidiol (CBD) — what we know and what we don’t

https://www.health.harvard.edu/blog/cannabidiol-cbd-what-we-know-and-what-we-dont-2018082414476


[8] The endocannabinoid system of the skin in health and disease: novel perspectives and therapeutic opportunities

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2757311/


[9] A therapeutic effect of cbd-enriched ointment in inflammatory skin diseases and cutaneous scars

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30993303/


[10] Cannabidiol presents an inverted U-shaped dose-response curve in a simulated public speaking test

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30328956/


[11] Cannabidiol Reduces the Anxiety Induced by Simulated Public Speaking in Treatment-Naïve Social Phobia Patients

https://www.nature.com/articles/npp20116

 

[12]

Efficacy and Safety of Cannabidiol in Epilepsy: A Systematic Review and Meta-Analysis

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30390221/



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