In diesem Artikel dreht sich alles um die verschiedenen Arten von Unterleibsschmerzen.. So geht es zum Beispiel um den Unterschied zwischen primären und sekundären Regelschmerzen, aber auch um weitere Ursachen für Unterleibsschmerzen. Außerdem erfährst Du alles über mögliche Begleitsymptome während Deiner Regel. Sollten Dich Regelschmerzen regelmäßig begleiten, gibt es eine pflanzliche Alternative zur Wärmflasche auf dem Unterleib. . In Kombination mit Entspannungstechniken kann Dich die wohltuende Periodencreme von This Place unterstützen, Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen.
Auf einen Blick: Unterleibsschmerzen: Regelschmerzen & Co. |
Dein Unterleib macht sich mit Krämpfen, einem Ziehen oder Stechen bemerkbar? Gerade unmittelbar vor und in den ersten Tagen der Periode können diese uns ganz schön zu schaffen machen.
Das altbekannte Ziehen kann aber auch auftreten, ohne dass Du Deine Periode hast. Dafür gibt es eine Vielzahl an möglichen Ursachen. In jedem Fall solltest Du Unterleibsschmerzen, die länger anhalten oder ungewöhnlich stark sind, ärztlich abklären lassen.
Wie fühlen sich Regelschmerzen an?
Stechend, ziehend, kolikartig – Regelschmerzen können sich anfühlen, als würde jemand den Uterus wie einen nassen Waschlappen gründlich auswringen. Zwischen den Krämpfen kann es ein paar Sekunden lang trügerisch ruhig sein, bevor die nächste Welle kommt.
Die Beschwerden setzen kurz vor oder mit der Periode ein und können 1 bis 2 Tage andauern [1]. Je nach Schwere können sie vom Unterleib bis zum unteren Rücken ausstrahlen [2].
Primäre Regelschmerzen
Häufig gehen mit der Menstruation primäre Regelschmerzen einher. Ursache sind Prostaglandine, hormonähnliche Botenstoffe, die zum Ende Deines Zyklus vermehrt gebildet werden. Sie führen Kontraktionen der Gebärmutter herbei, sodass das Blut und Teile der Schleimhaut ausgestoßen werden. Dieser Vorgang kann sich als Unterleibsschmerz bemerkbar machen.
Falls Du unter primären Regelschmerzen leidest, sind sie vermutlich bald nach Deiner Menarche, der ersten Periode, erstmals aufgetreten und seitdem ein wiederkehrender Begleiter während Deiner Tage.
Bildet Dein Körper vermehrt Prostaglandine, kann es sein, dass die Krämpfe intensiver und die Regelschmerzen besonders stark sind [3].
Sekundäre Regelschmerzen
Sekundäre Regelschmerzen treten meist ab dem 30. Lebensjahr auf und stehen oft in Verbindung mit einer Krankheit.
Eine der Krankheiten, die Unterleibsschmerzen verursachen kann, ist die Endometriose. Häufig vergehen Jahre bis zur Diagnose, zumal Ausmaß und Grad der Beschwerden nicht miteinander korrelieren müssen [4]. Die mit Endometriose verbundenen Schmerzen sowie andere mögliche Beschwerden treten bei einigen „nur“ während ihrer Periode auf und können bei anderen Betroffenen über die gesamte Dauer des Zyklus hinweg präsent sein.
Myome in der Gebärmutterwand können ebenfalls Schmerzen in unserem Unterleib verursachen. Dabei handelt es sich um gutartige, knotige Wucherungen oder Tumore aus Muskel- und Bindegewebe [5]. Sie gelten als häufigste gutartige Tumore der weiblichen Fortpflanzungsorgane [6].
Bei manchen Frauen verursachen Myome keine Beschwerden, während sie in anderen Fällen entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden haben können. Da sie hormonabhängig wachsen, entstehen sie nur während der Geschlechtsreife. Das Risiko, Myome zu entwickeln, ist hin zur Menopause am höchsten [7].
Neben Krankheiten können andere Faktoren wie eine eingesetzte Spirale ebenfalls Auslöser für sekundäre Regelschmerzen sein.
Näheres zu primären und sekundären Regelschmerzen findest Du auch in unserem ausführlichen Artikel zu dem Thema.
Unterleibsschmerzen während Deines Zyklus
Du hast Schmerzen, aber keine Periode? Falls Du Dich in Deinem Zyklus um den Eisprung herum befindest, kann es sich um den sogenannten Mittelschmerz handeln. Er macht sich typischerweise auf einer Seite Deines Unterbauchs bemerkbar. Auf welcher Seite er auftritt, kann – aber muss nicht – davon abhängen, welcher Eileiter gerade ein Ei zur möglichen Befruchtung freigesetzt hat. Die Seite kann von Zyklus zu Zyklus wechseln, aber auch gleich bleiben [8].
Bis zu 40 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter haben den Mittelschmerz schon einmal wahrgenommen [9]. Auch bei diesen kann er jedoch ausbleiben – was nicht bedeuten muss, dass kein Eisprung stattgefunden hat. Kommt der Mittelschmerz auf der rechten Seite vor, kann das fälschlicherweise zu einem Verdacht auf Blinddarmentzündung führen.
Auch eine Gebärmuttersenkung kann Schmerzen im Unterleib verursachen. Sie ist zumeist Folge einer Schwächung des Bindegewebes, wie sie potentiell nach der Geburt eines Kindes oder während der Wechseljahre auftritt.
Unterleibsschmerzen rund um Empfängnis und Schwangerschaft
Verspürst Du zwischen dem 4. und 7. Tag nach Deinem Eisprung ein Unwohlsein, kann es sich um die sogenannten Einnistungsschmerzen, auch Implantationskrämpfe genannt, handeln. Sie können auftreten, wenn die befruchtete Eizelle sich in die Schleimhaut der Gebärmutter einnistet. Dies geschieht meistens 5 bis 6 Tage nach Befruchtung [10].
Der Einnistungsschmerz kann mit Schmierblutungen einhergehen. Sowohl das eine als auch das andere kommen jedoch nicht bei jeder Frau vor.
In seltenen Fällen kann eine Eileiterschwangerschaft für Unterleibsschmerzen verantwortlich sein. Die befruchtete Eizelle nistet sich dabei im Eileiter anstatt in der Gebärmutter ein. Dies macht den Embryo nicht überlebensfähig und die Schwangerschaft für die Frau potentiell lebensbedrohlich [11].
Die Symptome einer Eileiterschwangerschaft treten normalerweise in der 6. bis 9. Schwangerschaftswoche auf, sind aber von Frau zu Frau unterschiedlich. Die folgenden drei können – aber müssen nicht – dazu gehören:
- Ausbleiben der Menstruation
- Unterleibskrämpfe
- Vaginale Blutungen [11].
Sonstige Unterleibsschmerzen
Eine Blasenentzündung wird typischerweise durch eine bakterielle Entzündung hervorgerufen. Ein Drittel der Frauen bis 24 und die Hälfte der Frauen bis 32 waren schon einmal davon betroffen. Auch die Blasenentzündung kann, neben anderen Beschwerden wie Schmerzen bei der Blasenentleerung, Unterleibsschmerzen verursachen [12].
Die sogenannte Appendizitis ist vielen besser als Blinddarmentzündung bekannt. Bei Erwachsenen äußert sie sich im akuten Fall unter anderem durch Schmerzen im unteren rechten Quadranten des Bauchs sowie einem steifen Unterleib [13].
Eine mögliche weitere Ursache für Schmerzen im Unterbauch sind Verdauungsprobleme. Dies können zum Beispiel infektiöse Durchfallerkrankungen sein, welche kolikartige Schmerzen im Bauch oder Unterbauch verursachen [14].
Regelschmerzen sind Dein treuer Begleiter?
Bei länger anhaltenden oder besonders starken Unterleibsschmerzen solltest Du in jedem Fall einen ärztlichen Rat einholen.
Im Falle leichterer Regelschmerzen können aber auch schon Entspannungstechniken oder eine Wärmflasche wohltuend wirken. Wenn Du dies mit einer kleinen Massage für Deinen Unterleib kombinieren möchtest, steht Dir in jedem Fall die wohltuende CBD Periodencreme The Hug zur Seite. Mit ihren natürlichen Wirkstoffen kann sie Dich auf ganz sanfte, ganzheitliche Weise unterstützen und Dir so dabei helfen, Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen.
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