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Retinol: Ein wahres Wundermittel für Deine Haut?

Inhaltsstoffe im Fokus 07.07.22 6 min. lesezeit

Eine schöne Haut ist für viele Frauen ein Thema, mit dem sie sich gerne und lange auseinandersetzen. Seien es Unreinheiten, Pigmentflecken oder Hautalterung. Die Suche nach dem besten Serum oder der perfekten Creme gestaltet sich vor allem bei der hohen Anzahl an verschiedenen Marken und Hautpflegeprodukten nicht einfach. Wie findest Du da den besten Wirkstoff für die Haut? Immer öfter hörst Du von Retinol, das ein Wundermittel für Deine Haut sein soll. Das regelmäßige Auftragen soll fast alle Anzeichen vorzeitiger Hautalterung sichtbar mindern. Ob Retinol hält, was es verspricht, erklären wir Dir in diesem Artikel.

 

Warum ist Retinol so beliebt in der Hautpflege?  

Retinol ist eine andere Bezeichnung für das Vitamin A1, welches die biologisch aktivste und stärkste Form des  fettlöslichen und essenziellen Vitamins A ist. Dieses wird wiederum in zwei Gruppen unterteilt: Zum einen in Retinoide, die vor allem aus tierischen Produkten gewonnen werden wie das Retinol, und zum anderen in Carotinoide aus pflanzlichen Produkten. 

Der Körper kann Retinol nicht selber herstellen, weshalb es in Form von Vitamin A über die Nahrung oder Hautpflegeprodukte zugeführt wird. Der Tagesbedarf kann durch die Ernährung sowohl in Form von tierischen als auch pflanzlichen Lebensmitteln gedeckt werden, sodass Dein Organismus das Provitamin A in Retinol umwandeln kann. Dabei liegt der empfohlene Tagesbedarf an Retinol zwischen 0,8 - 1,0 mg [1].

Gute Lieferanten des Vitamins sind zum Beispiel:

  • Eigelb, Milch, Aal
  • Butter und Margarine
  • Süßkartoffeln, Karotten, Kürbis, Spinat, Aprikosen
  • Pfeffer, Chilipulver, Majoran, Petersilie, Dill

Beachte, dass Du bei der Aufnahme von Provitamin A immer auch ein fetthaltiges Lebensmittel (zum Beispiel ein Öldressing im Karottensalat) zu Dir nimmst, um die Umwandlung zu Vitamin A zu unterstützen. 

Wird Dein Körper nicht ausreichend mit dem (Pro)Vitamin A versorgt, kann ein Mangel entstehen. Dieser kann unter anderem Beschwerden wie zum Beispiel Blutarmut  [2], Immunschwäche [3] oder verminderte Sehkraft [4] auslösen.

Was kann Retinol leisten?

Die primäre Aufgabe von Retinol ist es, tief in Deine Haut einzudringen und dort die Kollagensynthese anzuregen sowie freie Radikale zu bekämpfen. Freie Radikale sind Stoffwechselprodukte, die natürlicherweise in Deinem Körper vorzufinden sind. Diesen aggressiven Molekülen fehlt ein Elektron, weshalb sie versuchen, anderen Molekülen ein zweites Elektron zu entziehen. Wenn ihnen dies gelingt, bilden sich neue Radikale, die eine Kettenreaktion in Deinem Organismus auslösen und zu oxidativem Stress führen. Der oxidative Stress wiederum beschleunigt den Prozess der Hautalterung [5].

Typische Auslöser für das Entstehen vermehrter freier Radikale sind unter anderem:

  • UV-Strahlung
  • Nikotin- und Alkoholkonsum
  • Schlafmangel
  • Luftverschmutzung
  • Stress

Überdies ist Retinol für seine Wirkung bekannt, den Kollagenabbau zu verlangsamen und Falten zu reduzieren [6]. Durch den Peeling-Effekt fördert es zudem die Zellerneuerung und reguliert die Talgproduktion, wodurch Pickel sichtbar minimiert werden können.

Pflegeprodukte mit Retinol enthalten oftmals eine Basis aus natürlichen Fetten wie Sheabutter oder auch  Inhaltsstoffe wie Aloe Vera oder Hyaluronsäure, da diese beruhigend und feuchtigkeitsspendend wirken können. 

Wenn Du den Effekt von Vitamin A beispielsweise in Deiner Retinol-Creme verstärken möchtest, solltest Du eine Creme auswählen, welche auch Vitamin E, Vitamin C oder B3 enthält. Eine Kombination aus diesen Inhaltsstoffen kann die Wirkung von Retinol-Cremes fördern [7].

Retinol Alternative

Gibt es eine Alternative zu Retinol?

Du wünschst Dir den Effekt von Retinol, aber ohne Nebenwirkungen? Dann wird Bakuchiol Dich interessieren. Bakuchiol wird aus den Samen der Babchi-Pflanze gewonnen und ist eine pflanzliche Alternative, die Deine Haut nicht reizt und Rötungen und Fältchen minimiert. Es kann die Kollagensynthese unterstützen und die Festigkeit Deiner Haut fördern. Außerdem kann es Pigmentschäden durch UV-Strahlung wie Hyperpigmentierung reduzieren [8]. 

Wir möchten Dir eines unserer Produkte empfehlen, das die Retinol-Alternative Bakuchiol enthält.

Das belebende Gesichtsöl The Evening Glow versorgt Deine Haut neben Bakuchiol auch mit Feuchtigkeit und wertvollen Lipiden. Der Duft der Gesichtspflege hat außerdem eine beruhigende Wirkung, wodurch Du den Alltagsstress während Deines Skin-Care-Abendrituals vergessen kannst. Neben der Retinol-Alternative Bakuchiol enthält das Gesichtsöl auch:

  • Cannabidiol Cannabidiol (CBD) kann antioxidativ wirken und den Talg auf Deiner Haut reduzieren. Außerdem versorgt dieser Inhaltsstoff Deine Haut mit Feuchtigkeit.
  • Blauen Rainfarn Ätherische Ölextrakte aus Blauem Rainfarn beruhigen und versorgen Deine Haut mit Antioxidantien. Blauer Rainfarn kann zudem Schwellungen und Juckreiz auf der Haut mildern, weshalb dieser Inhaltsstoff oft bei Hauterkrankungen wie Akne benutzt wird.
  • Geranium Geranium kann eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung entfalten.

Anwendungsgebiete von Retinol

Aufgrund seiner vielfachen Wirkungsweise kann Retinol mehrere Anwendungsgebiete abdecken. Es kann bei Hautproblemen wie Akne, Sonnenschäden und bei Falten helfen.

Retinol gegen Akne

Mehrere Studien haben bestätigt, dass Retinol heutzutage eine wichtige Grundlage in der Behandlung gegen Unreinheiten und Akne bildet [9], die bei übermäßiger Talgproduktion entstehen oder wenn die Talgdrüsen verstopft sind. Die Bakterien, die sich in den Talgdrüsen ansammeln, erzeugen Entzündungen, die in Form von Pickeln auf dem Gesicht sichtbar werden. Das Retinol kann den Schmutz und abgestorbene Hautzellen aus den Poren entfernen. Dies soll der Bildung von neuen Pickeln entgegenwirken und die bereits bestehenden Entzündungen auf dem Gesicht minimieren. 

Gegen Akne gibt es verschreibungspflichtige Cremes, die eine hohe Menge an Tretinoin (Vitamin-A-Säure) enthalten, wobei  Tretinoin genau  wie Retinol zu der Gruppe der Retinoide gehört. Der Unterschied ist, dass Tretinoin stärker ist und somit die Haut reizen kann. 

Retinol bei Sonnenschäden

Retinol kann durch UV-Strahlen entstandene Trockenheit und ungleichmäßige Pigmentierung der Haut mildern [10]. Da Retinol wie ein Peeling wirken kann, macht es die Oberschicht Deiner Haut ebenmäßiger und sorgt somit auch für einen ebenmäßigen Teint. Dadurch können entstandene Pigmentflecken aufgehellt werden.

Retinol-Produkte mit Anti-Aging-Effekt

Das Verwenden von Retinol-Produkten soll auf die Zeichen der Hautalterung positive Auswirkungen haben. So kann der Anti-Aging-Wirkstoff tief in die Haut eindringen und die Produktion von Kollagen fördern, wodurch die Haut geglättet und Falten minimiert werden. Deshalb ist Retinol in nahezu jeder Anti-Aging-Kosmetik zu finden. Eine Studie fand heraus, dass Retinol in Kombination mit Vitamin C sowohl die natürliche als auch die durch UV-Strahlung verursachte Hautalterung teilweise reduzieren kann [11].

Vor- und Nachteile von Retinol

Vorteile

Retinol kann die Zellteilung und Hauterneuerung anregen und dafür sorgen, dass abgestorbene Zellen den Weg freimachen für neue und gesunde Zellen. Zudem werden freie Radikale bekämpft, der Kollagenabbau gehemmt und das Hautbild verfeinert. Es hilft Unreinheiten, Sonnenschäden und Falten zu minimieren. 

Nachteile

Doch trotz der vielen positiven Wirkungen hat Retinol auch seine Nachteile. Denn in der Haut wird es zu Vitamin-A-Säure umgewandelt und kann bei zu hoher Konzentration Hautreizungen hervorrufen. Dies kann sich nicht nur als Rötungen auf Deiner Haut bemerkbar machen, sondern im schlimmsten Fall auch ein Schuppen bzw. Abschälen der Epidermis (oberste Hautschicht) verursachen [12, 13].

Fazit

Auch wenn Retinol viele Anwendungsgebiete, zum Beispiel gegen Hautalterung, Hautunreinheiten und die Milderung des Erscheinungsbildes von Sonnenschäden, abdeckt, solltest Du es mit Vorsicht auf Dein Gesicht auftragen. Vor allem sensible Haut kann durch die enthaltene Vitamin-A-Säure geschädigt werden. Wenn Du das erste Mal Retinol-Produkte probierst, achte darauf, mit einer geringen Konzentration (z.B. 0,2 Prozent) zu beginnen. Beobachte, wie Deine Haut reagiert. Da Retinol Deine Haut anfälliger für Sonnenschäden machen kann, ist ein ausreichender Sonnenschutz ein Muss.

Alternativ empfehlen wir Dir die pflanzliche Alternative Bakuchiol, die keine Hautirritationen verursacht, die Lichtempfindlichkeit nicht erhöht und einen vergleichbaren positiven Einfluss auf Dein Hautbild haben kann.

FAQs

Was macht Retinol für die Haut?

Retinol hat einen exfolierenden Effekt (wie ein Peeling), wodurch Schmutz aus den Poren entfernt wird. Dies kann bei verschiedenen Hautproblemen helfen. Außerdem können Pigmentflecken aufgehellt werden. Hauptsächlich wird der Wirkstoff jedoch in Anti-Aging-Produkten wie Cremes oder Seren genutzt. Hier dringt Retinol tief in die Haut ein und kann durch die Stimulation der Kollagenbildung Falten minimieren.

Wie gefährlich ist Retinol?

Vor allem bei empfindlicher Haut kann die Anwendung von Retinol in einigen Fällen Hautirritationen, Hautrötungen und Hautbrennen verursachen. Ein Retinol-Produkt, das eine hohe Konzentration an Vitamin-A-Säure bzw. Tretinoin aufweist, kann bei falscher Anwendung sogar das Hautbild enorm schädigen. Vor dem Auftrag sollten eine Hautärztin oder ein Hautarzt konsultiert werden. Bei der erstmaligen Anwendung von Retinol-Produkten empfiehlt es sich, mit geringeren Konzentrationen zu beginnen. So zeigt sich, ab welcher Konzentration die Haut Irritationen zeigt, die keine Umstellungsreaktion sind.

Da Retinol die Lichtempfindlichkeit der Haut steigert, ist die Verwendung einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor sowie das Vermeiden starker Sonneneinstrahlung empfehlenswert.  

Was bewirkt eine  Retinol-Creme?

Retinol kann die Kollagenproduktion anregen, wodurch die Haut gestrafft und Falten reduziert werden können. Der Körper kann Retinol nicht selbst herstellen. Jedoch ermöglicht eine Retinol-Creme es, diesen Wirkstoff durch die Haut aufzunehmen. Mithilfe einer Retinol-Creme oder einem Retinol-Serum kann der allgemeine Wachstums- und Regenerationsprozess der Zellen gefördert und demzufolge die Kollagenbildung in der Hautstruktur unterstützt werden. Aus diesem Grund ist Retinol bei Anti-Aging-Produkten ein beliebter Inhaltsstoff. Häufig wird ein Retinol-Produkt noch mit Vitamin C und E kombiniert, um die Wirkung zu verstärken.

Quellen:
  1. Hircin, Emrah: Retinol, 16.02.2021 in DocCheck Flexikon More Info
  2. Semba RD, Bloem MW. The anemia of vitamin A deficiency: epidemiology and pathogenesis. Eur J Clin Nutr. 2002 Apr;56(4):271-81. doi: 10.1038/sj.ejcn.1601320. PMID: 11965502 More Info
  3. García OP. Effect of vitamin A deficiency on the immune response in obesity. Proc Nutr Soc. 2012 May;71(2):290-7. doi: 10.1017/S0029665112000079. Epub 2012 Feb 28. PMID:22369848 More Info
  4. Wiseman EM, Bar-El Dadon S, Reifen R. The vicious cycle of vitamin a deficiency: A review. Crit Rev Food Sci Nutr. 2017 Nov 22;57(17):3703-3714. doi: 10.1080/10408398.2016.1160362. PMID: 27128154 More Info
  5. Stolzing, Alexandra: Oxidativer Stress lässt die Haut alt aussehen, 21.06.2004 in Pharmazeutische Zeitung More Info
  6. Trüeb, M.R.: Wirksam gegen Falten vorgehen: Wundheilungs-Forschung trifft auf Anti-Aging-Medizin, 18.02.2009 in Dermatologie Praxis, 4:16-18 More Info
  7. Kafi R, Kwak HSR, Schumacher WE, et al. Improvement of Naturally Aged Skin With Vitamin A (Retinol). Arch Dermatol. 2007;143(5):606–612. doi:10.1001/archderm.143.5.606 More Info
  8. Draelos ZD, Gunt H, Zeichner J, Levy S. Clinical Evaluation of a Nature-Based Bakuchiol Anti-Aging Moisturizer for Sensitive Skin. J Drugs Dermatol. 2020 Dec 1;19(12):1181-1183. doi: 10.36849/JDD.2020.5522. PMID: 33346506 More Info
  9. Callender VD, Baldwin H, Cook-Bolden FE, Alexis AF, Stein Gold L, Guenin E. Effects of Topical Retinoids on Acne and Post-inflammatory Hyperpigmentation in Patients with Skin of Color: A Clinical Review and Implications for Practice. Am J Clin Dermatol. 2022 Jan;23(1):69-81. doi: 10.1007/s40257-021-00643-2. Epub 2021 Nov 9. PMID: 34751927; PMCID: PMC8776661 More Info
  10. Fisher GJ, Datta SC, Talwar HS, Wang ZQ, Varani J, Kang S, Voorhees JJ. Molecular basis of sun-induced premature skin ageing and retinoid antagonism. Nature. 1996 Jan 25;379(6563):335-9. doi: 10.1038/379335a0.PMID: 8552187 More Info
  11. Piérard-Franchimont C, Castelli D, Cromphaut IV, Bertin C, Ries G, Cauwenbergh G, Piérard GE. Tensile properties and contours of aging facial skin. A controlled double-blind comparative study of the effects of retinol, melibiose-lactose and their association. Skin Res Technol. 1998 Nov;4(4):237-43. doi:10.1111/j.1600-0846.1998.tb00116.x. PMID: 27332694 More Info
  12. Mukherjee S, Date A, Patravale V, Korting HC, Roeder A, Weindl G. Retinoids in the treatment of skin aging: an overview of clinical efficacy and safety. Clin Interv Aging. 2006;1(4):327-48. doi:10.2147/ciia.2006.1.4.327. PMID: 18046911; PMCID: PMC2699641 More Info
  13. Kim BH, Lee YS, Kang KS. The mechanism of retinol-induced irritation and its application to anti-irritant development. Toxicol Lett. 2003 Dec 15;146(1):65-73. doi:10.1016/j.toxlet.2003.09.001. PMID: 14615068 More Info
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