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Die richtige Reihenfolge bei Gesichtsreinigung und -pflege – darauf musst Du achten

Gesichtspflege 28.06.22 14 min. read

Vielleicht hast Du Dich bei all der Vielfalt auch schon einmal gefragt, welche Produkte für die Gesichtsreinigung Du wirklich brauchst, um Deine Haut von Schmutz-, Schweiß- und Make-up-Resten zu befreien

Doch beim Thema Gesichtsreinigung und anschließender Pflege ist es nicht allein damit getan, die entsprechenden Produkte im Badezimmer griffbereit stehen zu haben. Denn es ist gut möglich, dass Du zwar  ein Reinigungsprodukt, Gesichtswasser, Toner und/oder Peeling besitzt, aber Dich fragst, in welcher Reihenfolge Du sie nun anwenden sollst, damit sie auch effektiv wirken. Wir wollen Dir an dieser Stelle zeigen, wie Du Dein Gesicht richtig reinigst, pflegst und es dabei möglichst vor Irritationen bewahrst. 


      Für eine klare, gesunde und vitale Gesichtshaut brauchst Du die richtige Reinigungs- und Pflegeroutine. Ist Deine Haut immer wieder einmal gereizt, trocken oder neigt sie zu Unreinheiten, zeigt sie Dir, dass sie aus dem Gleichgewicht geraten ist. Vielleicht passen Deine Pflegeprodukte nicht zu Deinem Hauttypen oder Du behandelst Dein Gesicht mit zu aggressiven Methoden. Damit Deine Haut wieder eine gesunde Barriere gegenüber Reizen aufbauen kann, kann eine schonende Behandlung, eine sorgfältige Gesichtsreinigung und eine zu Deinem Hauttyp passende Pflege helfen. 

      So kommen Hautunreinheiten zustande 

      Produzieren Deine Hautdrüsen übermäßig Talg, geht dies meist mit einem hohen Leidensdruck einher. Deine Gesichtshaut kann unregelmäßig erscheinen, fettig glänzen und sich leicht entzünden. Dabei können die Ursachen einer übermäßigen Talgproduktion ganz unterschiedlich sein. Möglich sind: 

      • ungenügende Gesichtsreinigung und Make-up-Reste
      • genetisch bedingte Hauteigenschaften
      • Hormonschwankungen 
      • Stress
      • ungünstige Pflegeprodukte, die nicht zu Deinem Hauttypen passen
      • Klima- bzw. Umweltverhältnisse
      • Medikamente
      • eine fett- und zuckerreiche Ernährung
      • Lebensgewohnheiten wie Rauchen   

      Die Folgen? Es können Pickel und Mitesser entstehen, die häufig besonders deutlich in der sogenannten T-Zone auf, also an Stirn, Nase und Kinn auftreten. Die zweideutige Bezeichnung „Mitesser“ (im Fachjargon auch Komedones oder Komedonen genannt) weist nicht etwa auf kleine parasitäre Einzeller hin, die sich von Deinen Zellen ernähren. Bei Mitessern handelt es sich vielmehr um die obere Öffnung von Talgkanälen, die durch abgestorbene Hautzellen und Verhornungen oder übermäßige Talgproduktion verstopft sind. Das, was Du dunkel auf der Hautoberfläche siehst, sind Talgpropfen an der Porenöffnung, die sich beim Kontakt mit Sauerstoff dunkel gefärbt haben [1; 8]. Für diese dunkle Färbung ist übrigens das Pigment Melanin verantwortlich.  

      Daneben gibt es auchweiße Mitesser, sogenannte Whiteheads. Whiteheads sind, kleine Erhebungen unter Deiner Haut, die noch nicht mit der Umgebungsluft in Kontakt gekommen sind. Das heißt, sie sind in gewisser Weise geschlossen. Auch sie entstehen durch übermäßige Talgproduktion der Haut, Schmutz, Schweiß, Pflegerückständen oder auch einer Verhornungsstörung des Talgdrüsenausgangs. Der Talg kann daher nicht mehr abfließen und verstopft stattdessen die Poren in der Tiefe. 

      Die feucht-warme Umgebung in den Poren Deiner Haut bietet zudem ein hervorragender Nährboden für Bakterien. Gelingt es ihnen, sich dort anzusiedeln, kann es zu Entzündungen und Eiterbildung kommen. Sobald Du mit bloßen Fingern versuchst, Mitesser oder Pickel auszudrücken, können die Bakterien tiefer in die Haut eindringen oder sich über das Gesicht verteilen und weitere Irritationen verursachen. Im schlimmsten Falle bilden sich Eiterblasen bzw. Abszesse. 

      Die ideale Gesichtsreinigungs- und Pflegeroutine

      Die Haut ist unser größtes Organ und schützt unseren Organismus vor schädlichen Einflüssen der Außenwelt. Damit das so bleibt, solltest Du sie mit Respekt, Vorsicht und größtmöglicher Hygiene behandeln. Die richtige Gesichtsreinigung ist dabei ganz besonders wichtig. Sie besteht aus mehreren Schritten. Zu den wichtigsten gehören eine sorgfältige Reinigung, bei Bedarf Peelings, Toner und eine an Deinen Hauttypen angepassten Pflege

      Die unterschiedliche Reinigungsroutine am Morgen und am Abend

      Über Nacht regeneriert Deine Haut. Dieser intensive Erneuerungsprozess sorgt dafür, dass Deine Haut abgestorbene Hautzellen abstößt und Schweiß und Talg produziert. Hautexperten sind sich aber nicht einig, ob die morgendliche Pflegeroutine Reinigungsprodukte benötigt. Die in der Nacht produzierten Hautfette können wichtig für Deine Haut sein, ihren pH-Wert im Gleichgewicht halten und die Hautbarriere stärken. Daher raten sie dazu, die Haut morgens schonend und abends gründlich zu reinigen.

      Für junge, trockene und sensible Hauttypen würden demnach warmes Wasser und ein sanftes Abtupfen der Haut mit einem frischen Tuch ausreichen. Ist Deine Haut aber eher ölig oder schminkst Du Dich regelmäßig, solltest Du auch am Morgen mit einem milden Reinigungsprodukt Rückstände auf Deiner Haut entfernen. Am Abend benötigt Deine Haut auf jeden Fall einen Reiniger, um sie von Make-up, Schweiß, Umweltschmutz wie Staubpartikel und Talgresten zu befreien.  

      Gesichtsreinigung: Welche Produkte sind die richtigen?

      Mit der Gesichtsreinigung morgens und abends beginnt also Deine Pflegeroutine. Wenn Du noch nicht Deine passende Pflegelinie gefunden hast, kann das Angebot an Produkten für die Gesichtsreinigung verwirrend sein. In den Regalen von Drogerie- und Kosmetikmärkten findest Du eine schier unendliche Vielfalt an bunten, wunderbar riechenden Produkten mit verlockenden Werbeversprechen. Für Deine Haut ist es aber enorm wichtig, ein Produkt für die Gesichtsreinigung zu finden, das

      • auf Deinen Hauttyp abgestimmt ist,
      • sanft,  aber gründlich von Schweiß, Make-up-Resten und Schmutzpartikeln reinigt,
      • idealerweise gleichzeitig pflegt,
      • antibakteriell wirkt,
      • pH-neutral (pH-Wert 5,5 gemäß dem natürlichen Säureschutzmantel der Haut) ist und
      • möglichst keine oder nur sehr wenige Tenside enthält, die die Gesichtshaut entfetten und austrocknen können. Nachfolgend findest Du einen kurzen Abschnitt zu Tensiden mit den wichtigsten Informationen dazu. Ungeachtet dessen gilt grundsätzlich: Je weiter hinten in der Liste der Inhaltsstoffe, umso weniger ist vom Inhaltsstoff in einem Produkt enthalten. 

      Ein Produkt für die Gesichtsreinigung muss nicht glitzern, schimmern oder auffallend bunt sein Diese Effekte können nur durch künstliche Zusatzstoffe erreicht werden. Wenn Dir der Duft eines Produktes wichtig ist und Du keine bekannten Allergien gegen natürliche Düfte hast, achte darauf, dass dem Produkt keine künstlichen Parfumstoffe (INCI: Parfum) zugesetzt ist.
      Wichtiger ist, dass Dein ausgewähltes Reinigungsprodukt mild ist und –  so es sich denn um ein abwaschbares Produkt handelt – nach der Gesichtsreinigung gründlich mit lauwarmen Wasser abgewaschen wird. Achte darauf, dass das Wasser nicht zu warm ist. So kannst Du zusätzlich die Regeneration Deiner Haut unterstützen.

      Ob Du lieber Abschminktücher, ein Waschgel, einen Reinigungsschaum, eine Reinigungsmilch oder ein Reinigungsöl verwenden solltest, hängt neben den Bedürfnissen Deiner Haut und dem “Grad der Verschmutzung” (durch zum Beispiel Make-up und Sonnencreme) natürlich auch von Deinen persönlichen Vorlieben ab. Vorsicht ist allerdings bei Seifen, zum Beispiel zur Handwäsche oder Duschgelen, geboten. Sie können einen pH-Wert von mehr als 7 aufweisen und dadurch wertvolle Lipide und Mineralien aus Deiner Haut lösen. Langfristig kann das Deine Haut austrocknen und gleichzeitig Deine natürliche Hautbarriere schwächen. 

      Und ganz egal, was der Werbetext auf der Verpackung sagt: Nimm Dir die Zeit und wirf einen Blick auf die die Inhaltsstoffe (INCIs) vor dem Kauf eines Reinigungsproduktes. Nur so hast Du die Möglichkeit, die Hautverträglichkeit bestmöglich zu prüfen und abzuschätzen. Wenn Du Dir unsicher bist, können Dir verschiedene Apps, wie die App ToxFox helfen, die Substanzen und ihre Verträglichkeit zu prüfen [2]. 

      Bei den nachfolgenden Inhaltsstoffen solltest Du einen genauen Blick auf die Liste werfen. Denn je nach Konzentration, Inhaltsstoff und Gesamtformulierung können diese Inhaltsstoffe diese Deine Hautbarriere schwächen können:

      Emulgatoren und Tenside

      Emulgatoren (wie Polyethylenglykol (besser bekannt als PEG)) und waschaktive Substanzen (einzelne Tenside, darunter entfettende Sulfate wie Sodium Laureth Sulfate) können Fette von Deiner Haut lösen. Dadurch schwächen sie deren Barrierefunktion. Sie wird also durchlässiger für Fremdstoffe von Außen und es tritt ein Feuchtigkeitsverlust von Innen ein. Die Folgen können Hauttrockenheit, Irritationen, Verlust der Spannkraft und Allergien sein. Sanfter zur Haut sind Glucoside wie Coco Glucoside oder Decyl Glucoside

      Konservierungsstoffe

      Synthetische Konservierungsstoffe wie Parabene, Formaldehyd oder einige Alkoholarten wie Alcohol denat., Benzyl Alcohol oder Ethanol (doch mehr dazu im gleichnamigen Abschnitt) können ebenfalls Deine Haut reizen oder irritieren, Allergien auslösen, Deine Haut austrocknen, den Alterungsprozess beschleunigen und vor allem Unverträglichkeitsreaktionen verursachen. Von Parabenen als Bestandteil in Kosmetika wird zudem vermutet, dass sie sich auf Deinen Hormonhaushalt auswirken können. Sie sind leicht an der Endung -paraben zu erkennen. Eine gute Alternative zu Parabenen ist beispielsweise Pantylene Glycol, der Feuchtigkeit spendet und zugleich antimikrobiell wirkt.  

      Parfüm

      Synthetisches Parfüm kann Irritationen hervorrufen, reizen und zu allergischen Reaktionen bzw. Kontaktekzemen in Deinem Gesicht führen. Oftmals ist Parfum mit der gleichnamigen Bezeichnung in der INCI-Liste aufgeführt.

      Austrocknende Alkohole

      Einige Alkoholverbindungen können der empfindlichen Gesichtshaut Feuchtigkeit entziehen und die Haut austrocknen, freie Radikale freisetzen und zur vorzeitiger Hautalterung führen. Doch nicht alle Alkohole sind schlecht für die Haut. Meiden solltest Du besser die Konservierungs- und Lösungsmittel und Duftstoffe Alcohol denat., (Iso-) Propyl Alcohol, Benzyl Alcohol.
      Dagegen können “gute” Alkohole, wie beispielsweise Cetyl Alcohol, Cetearyl Alcohol, Behenyl Alcohol und Stearyl Alcohol, rückfettend wirken, Deine Hautbarriere stärken und somit Deine Haut pflegen

      Mineralöle

      Mineralöle wie Paraffin bzw. Paraffinum Liquidum schließen die Haut hermetisch ab und können Deine Hautporen verstopfen. Auf Dauer können sie Deine Haut somit austrocknen und zur vorzeitigen Hautalterung führen [3].

      Peelings ja, aber in Maßen

      Du hast es sicher schon mitbekommen: Während man früher beim Stichwort “Peeling” sofort an ein Reinigungsprodukt mit kleinen, harten Körnern dachte, unterscheidet man heute hauptsächlich zwischen zwei Arten: Chemische und mechanische Peelings.

      Chemische Peelings peelen Deine Haut auf Grundlage einer säurehaltigen Formulierung wie Fruchtsäure, Milchsäure oder Salicylsäure; mechanische Peelings hingegen lösen mithilfe von Schleifpartikeln aus zerkleinerten Obstkernen oder aus Plastik die alte Haut ab. Doch auch das Abtragen von Hautschüppchen und Verschmutzungen mit Werkzeugen wie Gesichtsbürsten oder einem Handschuh wird als mechanisches Peeling bezeichnet. 

      Bitte sei vorsichtig mit Hausmitteln wie Zucker- und Kaffeesatzpeelings oder gar Zitronensäure, mit denen Du Dein Gesicht reinigen oder peelen möchtest. Die häufig viel zu groben Strukturen können Deine Haut empfindlich verletzen, weil sie nicht bestimmungsgemäß angewendet wurden und zu aggressiv wirken. Und DIY mit Zitronensäure, kann schlimmstenfalls zu schmerzhaften Blasen und starken Rötungen führen.

      Grundsätzlich können sowohl mechanische als auch chemische Peelings Dein Gesicht von Hautschuppen und Schmutz befreien und ein klares, rosiges und frisches Hautbild hinterlassen. Allerdings sollten sie mild sein und dürfen nicht zu häufig angewendet werden. Ein- bis zweimal pro Woche reichen aus, je nachdem, welcher Hauttyp Du bist. 

      Ein zu häufiges Peelen hat keinerlei Vorteile. Im Gegenteil. Es schädigt den Säureschutzmantel (Hydrolipidfilm) bzw. Deine Hautbarriere, die dazu dient, Erreger und Schadstoffe abzuhalten und die Feuchtigkeit Deiner Haut zu bewahren. Die Folgen übermäßiger Peelings sind Trockenheit, Rötungen, Entzündungen und schlimmstenfalls Narbenbildung im Gesicht.

      Mit den richtigen Produkten und bei angemessener Anwendung kann ein sanftes Peeling

      • Deiner Haut den Impuls geben, sich zu regenerieren und die Neubildung von Zellen und Kollagen anzuregen,
      • verhornte Hautschüppchen lösen und
      • die Durchblutung sowie die Nährstoffversorgung Deiner Haut fördern.

      Zusätzliche Produkte für die Reinigung: Masken für das Gesicht

      In regelmäßigen Abständen kannst Dein Reinigungsritual um ein weiteres spannendes Produkt ergänzen. Sogenannte Reinigungsmasken können helfen, übermäßigen Talg aufzusaugen und Verunreinigungen aus den Poren zu lösen. Dafür eignen sich vor allem Produkte mit Heil- und Tonerde oder Aktivkohle. Wenn sie zudem feuchtigkeitsspendende Stoffe enthalten, können sie Dein Gesicht gleichzeitig pflegen und Irritationen beruhigen. 

      Porentiefe Gesichtsreinigung mit Gesichtswasser? Ja bitte!

      Nach der Gesichtsreinigung und eventuellen Peeling solltest Du mit einem Gesichtswasser letzte Reste des Make-ups sowie von Schweiß und Schmutz von der Haut entfernen. Wenn Du zusätzlich einen Toner verwendest, unterstützt Du Deine Haut dabei, schnell wieder in ihren natürlichen ph-Wert zu finden und bereitest sie auf die nachfolgende Gesichtspflege vor. Dabei hat der Toner den Zweck, Deine Haut zu erfrischen, Feuchtigkeit zu spenden und mit zusätzlichen Wirkstoffen zu versorgen. Im Idealfall beruhigt er unreine Haut, stärkt die Barrierefunktion und ermöglicht, dass sie die nachfolgende Pflege besser aufnehmen kann.

      Was ist Mizellenwasser? Wie wirkt Mizellenwasser?

      Sogenannte Mizellenwasser sind mikroskopisch kleine Waschsubstanzen, die wasser- und fettlösliche Schmutzreste von der Haut entfernen und mechanische Reizung der Haut durch starkes Rubbeln überflüssig machen. 

      Achte bei allen Produkten unbedingt auf hochwertige Inhaltsstoffe und dass sie auf Deinen Hauttypen abgestimmt sind. Einige Alkoholverbindungen können Deine Haut austrocknen und Irritationen verursachen. Gesichtswasser mit Parfüm können zu Unverträglichkeitsreaktionen führen. Ideal sind Produkte auf der Basis von Wasser mit pflegenden Substanzen, wie beispielsweise Antioxidantien, Ceramiden, Fettsäuren, Glycerin, Niacinamid. Wenn Du dann das richtige Gesichtswasser gefunden hast, sollte es

      •   Deine Haut gründlich reinigen,
      •   Entzündungen beruhigen,
      •   die Hautregeneration fördern und
      •   Feuchtigkeit spenden.

      Tipps für die tägliche Reinigung

      Idealerweise lässt Du Dein Gesicht regelmäßig von einer professionellen Kosmetikerin reinigen. Sie kennt die Abfolge der einzelnen Hautpflegeschritte genau und kann Deinen Hauttypen analysieren und passgenau mit aufeinander abgestimmten Produkten behandeln. Verständlicherweise sind aber nicht immer zeitliche und finanzielle Ressourcen für so einen Besuch vorhanden. Du kannst aber auch bei der alltäglichen Reinigung viel für Deine Haut tun, indem du auf folgendes achtest: 

      • Reinige zunächst Dein Gesicht mit einer Gesichtsreinigung gründlich.
      • Erwärme Dein Gesicht vorsichtig mit einem Dampfbad oder einem sauberen, warmen Tuch, um die Hautporen sanft zu weiten.
      • Willst du Talgansammlungen entfernen, wasche Deine Hände gründlich. Denke dabei insbesondere daran, die Fingerkuppen, das Nagelbett sowie den Bereich unterhalb Deiner Nägel zu säubern.Bedecke Deine Finger anschließend mit sterilen Handschuhen oder Papiertüchern und drücke die Stellen um die (reifen) Mitesser von allen Seiten mit leichtem Druck nach unten, um die dunkle Talgansammlung, den Talgpfropf, herauszulösenen. Du kannst dazu auch Mitesserentferner, sogenannte “Komedonenquetscher”, benutzen. Das erfordert jedoch ein wenig Training und sorgfältige Hygiene.
      • Desinfiziere die Bereiche rund um den Mitesser anschließend gründlich, zum Beispiel mit einem antibakteriellen Gesichtswasser
      • Wenn Du Deine Haut mit einem sauberen Kosmetiktuch bedeckst, kannst Du die geröteten Stellen mit einem Kühlpad aus dem Kühlschrank beruhigen und Schwellungen reduzieren.
      • Achte darauf, dass vor allem durch die geöffneten Poren Bakterien und Verschmutzungen schnell eindringen können. Diese Art der Ausreinigung empfiehlt sich also nicht direkt vor dem Schlafengehen oder wenn Du Make-up auflegen willst.

      Die Gesichtspflege nach der Reinigung

      Nach der Gesichtsreinigung benötigt Dein Gesicht eine an Deinen Hauttypen angepasste Pflege. Dabei sollte Deine Haut weder überpflegt werden, noch zu wenig Pflege erhalten. Neigt sie beispielsweise zu Unreinheiten und hoher Talgproduktion, benötigt sie vermutlich eher leichte (nicht fettende oder ölige) Texturen, die die Poren nicht verstopfen, also nicht komedogen sind.
      Wirkstoffe wie Azelainsäure (Azelaic Acid), Salicylsäure (Salicylic Acid) und Hydroxysäuren wie Zitronensäure (Citric Acid)  oder Milchsäure (Lactic Acid) oder Retinoide können die Poren öffnen, antibakteriell und entzündungshemmend wirken und einer erneuten Mitesserbildung vorbeugen [4]. Ceramide sind in der Lage, die Hautbarriere wiederherzustellen, Glycerin und  der Mehrfachzucker Beta-Glucan Deine Haut vor einer Austrocknung zu schützen und die Lipidfilm Deiner Haut zu stärken. Zudem können natürliche Fette und Öle die Hautbarriere unterstützen [2; 5].

      Auch bei Pflegeprodukten ist der pH-Wert wichtig. Er sollte bei 5,5 liegen, damit er den Säureschutzmantel Deiner Haut in Balance halten kann. Reifere Haut tendiert eher zu einem basischen pH-Wert. Das passende Pflegeprodukt sollte daher eher einen niedrigeren Wert von etwa 4,0 aufweisen, damit der pH-Wert wieder absinkt und die hauteigenen Regenerationsprozesse besser ablaufen können.

      Nützliches rund um die Gesichtsreinigung und Pflege der Gesichtshaut 

      Das feuchtwarme Milieu des Badezimmers ist eine ideale Umgebung für Keime aller Art. Um die Gesichtshaut vor Infektionen zu schützen, geben wir Dir hier noch ein paar zusätzliche Tipps: 

      • Versuche, möglichst wenig mit den Fingern Dein Gesicht zu berühren oder Krusten und Schüppchen abzukratzen, da sonst Entzündungsauslöser wie Bakterien, Keime oder Schmutzpartikel leicht auf Deiner Gesichtshaut verteilen. 
      • Halte Utensilien, die mit dem Gesicht in Berührung kommen, immer sauber. Dazu gehören neben Schmink- und Pflegeutensilien auch Waschlappen, Handtücher, Handys, Brillen, Mützen und Kopfkissen.
      • Behandle Deine Gesichtshaut immer mit Vorsicht. Aggressives Reinigen und Rubbeln kann die wichtige Hautbarriere verletzen und die Haut empfänglicher für Infektionen machen.
      • Kaufe möglichst Pflegeprodukte in Pumpspendern (Airless-Spender) oder Verpackungen mit möglichst kleinen Öffnungen wie Tuben. Pflegekosmetik in Tiegeln kann durch den Kontakt mit den Fingern und der Umgebungsluft schnell verunreinigen werden. Außerdem kann der regelmäßige Kontakt mit Luft den Pflegeeffekt von einzelnen Inhaltsstoffen schwächen.

      Unreine Haut ganzheitlich vorbeugen

      Möchtest Du unreiner Haut vorbeugen, dann reicht eine gründliche Gesichtsreinigung mitunter nicht aus. Zu einer ganzheitlichen Gesichtspflege gehören auch:

      • Verzichte so oft wie möglich auf Genussgifte wie Tabak und Alkohol. Diese stören die Durchblutung der Haut und den gesunden Stoffwechsel. Beide Prozesse sind wichtig für ein schönes Hautbild.
      • Achte beim Tragen von Make-up darauf, stets ein sauberes Werkzeug (Pinsel, Schwamm) zu verwenden. In einem benutzten  Pinsel vermehren sich pickelauslösende Keime sehr schnell. Hinweise wie “nicht-komedogen” helfen Dir insbesondere bei fettiger und Mischhaut abzuschätzen, ob ein Produkt die Poren verstopfen kann.  Nutze nach Möglichkeit Produkte ohne Mineralöl und Silikon. Denn unter dem Film, den diese Inhaltsstoffe auf der Haut bilden, kann Talg nicht problemlos abfließen. Hautunreinheiten werden dadurch begünstigt. Ein Make-up-freier Tag kann Deiner Haut unter Umständen gut tun. 
      • Achte auf ausreichenden Schlaf, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und eine ausgewogene Work-Life-Balance.
      • Versuche, mindestens zwei Liter ungesüßte Flüssigkeit am Tag zur Entgiftung und Hauterneuerung zu trinken.
      • Obst und Gemüse versorgen Deinen Körper mit Antioxidantien und wirken vorzeitiger Hautalterung entgegen. 
      • Ballaststoffe in Deinem Ernährungsplan unterstützen für eine gesunde Darmflora, sodass Dein Immunsystem gefördert und Darmbakterien und Pilze bekämpft werden können.

      Säurebildende Lebensmittel können den pH-Wert Deines Blutes weiter in den sauren Bereich verschieben. Dadurch ist es möglich, dass wichtige Funktionen, die für ein schönes Hautbild notwendig sind, gestört werden, wie: 

      • der Transport von Nähr- und Sauerstoff,
      • die Funktion von Enzymen und Hormonen,
      • die Durchlässigkeit von Membranen sowie
      • die Verteilung von Elektrolyten und damit der Feuchtigkeit in Deiner Haut [6].

      Fazit

      Zu der täglichen Gesichtsreinigung gehören zumindest ein sanftes Reinigungsprodukt, ein Gesichtswasser, idealerweise ein Toner und ein auf Deine Hautbedürfnisse abgestimmtes Pflegeprodukt. Regelmäßig angewendet können zudem Peelings und Reinigungsmasken Dein Gesicht von abgestorbenen Hautzellen, Unreinheiten und tiefer liegenden Schmutz befreien. 

      Um Deine Haut optimal zu reinigen und zu pflegen, ist es aber wichtig, sie sanft zu behandeln und auf synthetische Zusatzstoffe in den Produkten möglichst zu verzichten. Aggressive Inhaltsstoffe und eine unsanfte Behandlung können die empfindliche Hautbarriere irritieren und auf Dauer zu Rötungen, Entzündungen und Trockenheit der Haut führen. 

      FAQ

      Was ist am besten für die Gesichtsreinigung?

      Die Produkte für die Gesichtsreinigung sollten auf den Hauttyp abgestimmt sein. Milde Reinigungsprodukte, die frei von synthetischen Zusatzstoffen, wie Parfüm, Silikon, PEGs, Paraffinen und Konservierungsstoffen sind, können Hautirritationen und Unverträglichkeitsreaktionen vorbeugen. Ideal ist, die Haut nach der Reinigung mit einem Gesichtswasser von den letzten Resten von Make-up und Schmutzr zu befreien und auf die nachfolgende Gesichtspflege vorzubereiten. Auch regelmäßiges Peelen kann bei Bedarf der Haut guttun, solange das Peeling sanft zur Haut ist und die empfindliche Hautbarriere nicht verletzt. Eine auf den Hauttyp abgestimmte Maske kann die Haut intensiv mit Pflegestoffen versorgen, die sie nähren und viel Feuchtigkeit schenken. Im Bereich der Gesichtsreinigung gibt es spezielle Reinigungsmasken, die festsitzende Schmutzpartikel entfernen und die Poren öffnen können. 

      Wie kann man die Haut porentief reinigen?

      Die gängigen Reinigungsprodukte reinigen die Haut an der Oberfläche, für eine porentiefe Gesichtsreinigung kann es aber zusätzlicher Reinigungsprodukte bedürfen. Gesichtswasser, Peelings und Reinigungsmasken wirken in der Regel intensiver und lösen auch die Schmutzreste, die die Poren verstopfen können. Das Gesichtswasser gehört zur täglichen Reinigungsroutine dazu. Damit es nicht die Haut austrocknet, sollte es auf Wasser basieren und pflegende Stoffe beinhalten. Solche auf Alkoholbasis sind dagegen für empfindliche Haut eher nicht geeignet. Abgestorbene Hautschüppchen und verstopfte Poren kannst Du auch mit Peelings oder reinigenden Gesichtsmasken lösen. Auch hierbei ist eine Abstimmung der Produkte auf Deinen Hauttyp sehr wichtig. Mechanische Peelings mit Schleifpartikeln verträgt jedoch nicht jede Haut. Sie können die Hautbarriere verletzen und zu zusätzlichen Mikroverletzungen beitragen.   

      In welcher Reihenfolge reinige ich mein Gesicht?

      Für die tägliche Gesichtsreinigung ist die Kombination eines auf Deinen Hauttyp abgestimmten Reinigungsproduktes wie Waschgel, Waschschaum, Reinigungsmilch oder Reinigungsöl  sowie eines Gesichtswassers empfehlenswert. Für welche Textur Du Dich entscheidest, hängt dabei von den Bedürfnissen Deiner Haut, der Verschmutzung sowie Deinen Vorlieben ab. Wichtig ist, die in den Produkten enthaltenen Substanzen genau zu prüfen, und auf potenziell schädliche Zusatzstoffe zu verzichten. Nach der Reinigung entfernst Du letzte Make-up- und Schmutzreste mit einem Gesichtswasser. Auch dabei solltest Du kritisch die Substanzen wie austrocknende Alkohole, umstrittene Parabene oder die Poren verschließenden Silikone sowie den pH-Wert des Produktes überprüfen. Je nach Hauttyp kannst Du zusätzlich ein- bis zweimal pro Woche Deine Haut von abgestorbenen Hautschüppchen mit Hilfe von sanften Peelings befreien. Gute Produkte richtig angewendet, können ein frisches und rosiges Hautbild hinterlassen.  

      Welche Reinigung für meine Haut?

      Jede Haut hat individuelle Bedürfnisse und sollte mit entsprechend angepasster Gesichtsreinigung behandelt werden. Für die normale Haut ist eine Reinigungslotion am besten geeignet, um den Bedürfnissen der Haut gerecht zu werden. Die Mischhaut produziert an manchen Stellen zu viel Fett, an anderen ist sie eher trocken. Trockene Bereiche benötigen eine sanfte Reinigung, um nicht mit Reizungen zu reagieren. Hier eignet sich zur Gesichtsreinigung ein Produkt mit einer gelartigen Textur oder ein Reinigungsschaum. Die fettige Haut möchte von übermäßiger Talgproduktion befreit werden. Zweimal pro Tag sollte sie mit einem Produkt gereinigt werden, dass den Talg entfernt, ohne die Haut zu reizen. Die trockene Haut kann schnell nach der Gesichtsreinigung ein Spannungsgefühl hinterlassen. Ideal ist hier eine reichhaltige Reinigungscreme oder -balsam, die die Haut gleichzeitig nähren. Alle Hauttypen profitieren von einer anschließenden Behandlung mit einem Gesichtswasser, das die Haut beruhigt, durchfeuchtet und widerstandsfähiger macht [7].

      Sources:
      1. More Info
      2. More Info
      3. More Info
      4. More Info
      5. More Info
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      7. More Info
      8. More Info
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