Der Unterschied zwischen Hautunreinheiten und einer Akne ist nicht leicht zu erkennen. Hinzu kommt, dass Akne nicht gleich Akne ist. Es gibt nämlich viele verschiedene Akne-Formen, die wir im folgenden Artikel aufführen. Zudem gehen wir auf die Ursachen ein und geben Dir Tipps für die Pflege bei unreiner und fettiger Haut.
- Hautunreinheiten oder Akne? Welche Akne-Arten gibt es?
- Hautunreinheiten oder doch Akne?
- Welche Arten von Akne gibt es?
- Sonderformen von Akne
- Wie entsteht Akne?
- Bei Verdacht auf Akne bitte Facharzt oder Fachärztin aufsuchen!
- Fazit zum Thema Akne-Arten
- FAQ
- Quellenverzeichnis
Hautunreinheiten oder Akne? Welche Akne-Arten gibt es?
Unter Pickeln und Mitessern leiden nahezu alle Menschen in der Pubertät. Auch im Erwachsenenalter bleiben wir häufig nicht von den lästigen Besuchern verschont. Ein oder zwei Pickel und ein paar Mitesser machen aber noch lange keine Akne. Es könnte auch sein, dass Du unter einer zu Hautunreinheiten neigender Haut leidest, die sich in der Regel gut behandeln lässt. Dabei sind natürliche Inhaltsstoffe in einem Kosmetikprodukt immer die beste Wahl, da synthetische Zusatzstoffe Deine Haut noch mehr reizen und Hautirritationen verursachen können.
Geeignete Natursubstanzen enthält unsere revitalisierende Gesichtscreme The Glow, wie zum Beispiel die Ceylon Zimtbaumrinde mit ihren antimikrobiellen und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften [1] und das Spurenelement Zink, das entzündungshemmend und wundheilungsfördernd wirken kann [2].
Außerdem kann Deine Haut von den folgenden Inhaltsstoffen profitieren:
- Cannabidiol (CBD): Als Cannabinoid und Antioxidans aus dem Hanf kann CBD entzündungshemmende Effekte auslösen und die Haut vor oxidativem Stress schützen [3, 4].
- Hyaluronsäure: Die Hyaluronsäure kann Deine Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen. Da sie die Hautfeuchtigkeit erhöht, kann Deine Hautoberfläche praller und glatter aussehen [5].
- Pflanzliche Terpene sowie Extrakte aus Zedern und Olivenblättern sollen Deinen Hautschutz stärken.
Dank der wissenschaftlich untersuchten Kombination von feuchtigkeitsspendenden und entzündungshemmenden Wirkstoffen, kann The Glow für ein ausgeglichenes Hautbild sorgen.
Wenn Du unter fettiger Haut leidest, die auch häufig ein Symptom der Akne ist, kannst Du in diesem Artikel nachlesen, wie Du Deine Haut optimal pflegen kannst.
Hautunreinheiten oder doch Akne?
Der Grat zwischen einer zu Unreinheiten neigenden Haut und Akne ist schmal. Definiert wird die Akne so, dass die Hautkrankheit mit leichten bis starken entzündlichen Hautveränderungen einhergeht und in den meisten Fällen hormonell bedingt ist [6]. Typische Symptome können Mitesser, Pickel, Papeln oder Pusteln sein, die vermehrt auftreten – vor allem im Gesicht.
Wenn Du befürchtest, unter einer Akne zu leiden, suche bitte eine Hautärztin oder einen Hautarzt auf. Denn diese können eine Hauterkrankung leicht diagnostizieren und eine entsprechende Behandlung einleiten.
Welche Arten von Akne gibt es?
Die wohl bekannteste Akne-Form ist die „gewöhnliche Akne“ (Acne vulgaris) deren Auslöser meist die Hormonschwankungen während der Pubertät sind. Dabei sind Jungen von dieser hormonell bedingten Akne in der Regel häufiger betroffen als Mädchen [7]. Anhand des Schweregrades wird die Acne vulgaris in weitere Formen unterschieden [8, 9].
Acne comedonica – die leichte Akne
Bei dieser Akneform treten vermehrt Mitesser, also mit Talg und Horn verstopfte Poren, auf. Dabei kann zwischen schwarzen und weißen Komedonen unterschieden werden: Die schwarzen Komedonen sind offen und verdanken ihre Färbung dem Hautfarbstoff Melanin, welcher sich mit dem Sauerstoff in der Luft vermischt und den Talg dadurch schwärzlich färbt. Hingegen sind die weißen Komedonen geschlossen bzw. verstopft. Desto mehr Talg sich darunter ansammelt, desto mehr entzünden sie sich.
Bei der Acne comedonica ist es so, dass vermehrt schwarze Komedonen auftreten, hauptsächlich im Gesicht an Stirn, Nase und Wangen. Der Rücken ist nur selten betroffen.
Acne papulopustulosa – die mitittelschwere Akne
Auch bei dieser Akne-Form treten Mitesser, aber auch entzündete Pickel im Gesicht und auf dem Rücken auf. Typisch für die Acne papulopustulosa ist auch eine fettige Haut.
Darüber hinaus können sich sogenannte Papeln bilden. Diese kleinen Knötchen sind tastbare Hautveränderungen, die einen unterschiedlichen Härtegrad haben können. Auch Knoten (Gewebeveränderungen) gehören zu den Symptomen dieser Akne-Form.
Acne conglobata – die schwere Akne-Form
Die Acne conglobata zeichnet sich durch viele entzündliche und vor allem schmerzende Knoten aus. Diese können eitern und sich in Zysten und Fisteln umwandeln. Häufig breitet sich die Akne durch Bakterien weiter aus und die Entzündungen heilen nur schwer ab. Hier besteht das Risiko, dass sich Akne-Narben bilden.
Eine seltene Form der Acne conglobata, die aber einen schweren Verlauf nimmt, ist die Acne fulminans. Es handelt sich dabei um eine akute und schwer verlaufende Erkrankung der Haut, die zusätzlich Gelenkschmerzen, Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl hervorrufen kann. Betroffen sind meist männliche Jugendliche.
Sonderformen von Akne
Nicht immer ist die Entstehung von Akne hormonell bedingt. So gibt es Akne-Arten, welche durch verschiedene Auslöser auftreten können. Zu diesen Formen gehören zum Beispiel:
- Acne cosmetica: Wenn die Haut auf verschiedene Substanzen in kosmetischen Produkten, wie zum Beispiel Vaseline oder Lanolin, mit Pickeln und Mitessern reagiert, wird diese Akneform als Acne cosmetica bezeichnet.
- Acne medicamentosa: Verschiedene Arzneistoffe, wie zum Beispiel Kortison, können eine Medikamenten-Akne auslösen, die aber nach dem Absetzen des Medikaments wieder von selbst verschwindet.
- Acne aestivalis: Sollte die Haut ohne einen ausreichenden Schutz längere Zeit der starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein, kann sie mit kleinen, geröteten und juckenden Pusteln im Gesicht, Dekolleté sowie auf Armen und Beinen reagieren.
Wie entsteht Akne?
Um die Erkrankung zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, wie die gesunde Haut aussieht. Vom Aufbau her besteht die Haut aus den folgenden drei Schichten: Epidermis (Oberhaut), Dermis (Lederhaut) und Subkutis (Unterhaut). Dabei sind die Schweißdrüsen und die Talgdrüsen in der mittleren Lederhaut eingelagert. Letztgenannte spielen bei der Akne eine bedeutende Rolle.
Der Talg besteht aus Fetten (Lipiden) sowie reifen und geplatzten Talgdrüsenzellen. Er sammelt sich im Haartalgkanal an und tritt an der Hautoberfläche hervor. Hier vermischt er sich mit den Fetten, die die Oberhaut bildet. Wie viel Talg produziert wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Geschlecht, dem Alter, der Umgebungstemperatur und der Stelle, wo sich die Talgdrüse befindet.
Dass die Talgproduktion und Akne im Zusammenhang stehen, gilt als gesichert [11]. Allerdings reicht die Talgüberproduktion nicht aus, um eine Akne auszulösen. Es gibt nämlich auch Menschen, bei denen eine Talgüberproduktion vorliegt, diese jedoch nicht an der Hautkrankheit erkranken. Auf der anderen Seite gibt es aber keine Akne ohne eine Talgüberproduktion.
Es gibt unterschiedliche Hormone, die die Aktivität der Talgdrüsen steuern. Bei der Akne sind die Geschlechts- und Sexualhormone von Bedeutung, insbesondere die Androgene – also die männlichen Geschlechtshormone deren Hauptvertreter das Testosteron ist. Bei Männern werden die Androgene in den Nebennieren und den Hoden produziert. Auch Frauen bilden sie in geringerer Menge in den Eierstöcken.
Kommt es zu Hormonschwankungen oder -schüben, wie zum Beispiel in der Pubertät, während der Menstruation oder in den Wechseljahren, kann ein Androgenüberschuss auftreten [12]. Da Androgene die Haarfollikel beeinträchtigen, die Hautzellen regulieren und die Ölproduktion erhöhen, können die Poren verstopfen, sodass sich infolgedessen eine Akne bildet.
Risikofaktoren für die Entstehung von Akne
Neben den hormonellen Ursachen, können auch verschiedene Faktoren eine Akne begünstigen, wie zum Beispiel:
- Ernährung: Studien liefern Hinweise darauf, dass es einen Zusammenhang zwischen der Entstehung von Akne und Lebensmitteln mit einem hohen glykämischen Index sowie Milchprodukten geben könnte [10]. Dabei beschreibt der glykämische Index die blutzuckersteigernde Wirkung eines Nahrungsmittels, wozu beispielsweise Getreideprodukte, Kartoffelprodukte und Süßigkeiten gehören.
- Rauchen: Eine Studie legt nahe, dass ein erhöhter Nikotinkonsum den Schweregrad der Akne beeinflussen könnte [11].
- Stress: Der Körper produziert in Stressphasen vermehrt Hormone wie die Androgene. Diese können eine übermäßige Talgproduktion auslösen, womit wiederum die Entstehung von Pickeln begünstigt wird [12].
Bei Verdacht auf Akne bitte Facharzt oder Fachärztin aufsuchen!
Die Behandlung der Acne vulgaris und den weiteren Akne-Arten ist vor allem von der Ursache und dem Schweregrad abhängig. Zur Verfügung stehen verschiedene Therapieoptionen, die äußerlich (z. B. Cremes und Salben) und innerlich (z. B. Medikamente) anwendbar sind. Grundsätzlich gehört die Behandlung der Akne immer in die Hände einer Hautärztin oder eines Hautarztes.
Zusätzlich ist es empfehlenswert, auf die richtige Hautpflege zu achten. Aber auch hier sollte eine Kosmetikerin oder ein Kosmetiker um Rat gefragt werden. Diese können den Hautzustand feststellen und geeignete Produkte empfehlen.
Pflegetipps für die empfindliche Haut haben wir Dir in diesem Artikel zusammengestellt.
Fazit zum Thema Akne-Arten
Pickel, Mitesser, Entzündungen, Papeln und Pusteln können Anzeichen einer Akne vulgaris sein. Diese wird je nach Schwere in verschiedene Akne-Arten unterteilt. Auslöser der verschiedenen Arten sind in der Regel hormonelle Veränderungen, die vor allem in der Pubertät auftreten. Aber auch erwachsene Menschen können unter einer Akneform leiden. Da die eigenmächtige Behandlung von Akne, insbesondere das Manipulieren an Pickeln, Risiken wie die Narbenbildung birgt, sollte stets eine Hausärztin oder ein Hausarzt bei Verdacht auf Akne aufgesucht werden.
FAQ
Welche Arten von Akne gibt es?
Die Akne ist eine chronische Erkrankung, die sich durch entzündliche Pickel, Mitesser, Knötchen und Pusteln äußert. Dabei ist die Akne vulgaris („gewöhnliche Akne“) die häufigste Form. Weitere Akne-Arten werden anhand des Schweregrades eingeteilt, und zwar in die leichte, mittelschwere und schwere Akne. Zudem gibt es noch zahlreiche Sonderformen, die durch verschiedene Auslöser, wie zum Beispiel Hautpflege-Produkte und andere Kosmetika, Medikamente oder eine zu starke Sonneneinstrahlung, verursacht werden können.
Wie erkenne ich, ob ich Akne habe?
Die typischen Symptome sind Pickel, Mitesser, Papeln (kleine Hautverdickungen), entzündete Pusteln (eitergefüllte Bläschen) und entzündete Knötchen sowie eine fettige Haut. Treten diese Symptome immer wieder auf, kann es sich um eine Akne handeln. Zur Abklärung sollte jedoch eine Hautärztin oder ein Hautarzt aufgesucht werden.
Was ist entzündliche Akne?
Wenn die vorerst schwarzen Komedonen (Mitesser) auf der Haut sich entzünden und rötlich oder eitrig werden, ist von einer entzündlichen Akne die Rede. Je nachdem wie stark die Entzündung ist, können Pickel, Papeln und Pusteln auf dem Gesicht, dem Dekolleté, dem Rücken oder auf den Oberarmen entstehen. Hierbei wird zwischen zwei Akne Arten differenziert: der mittelschweren und der schweren Akne.