Du möchtest wirksame und verträgliche Kosmetik, aber sichergehen, dass sie nicht an Tieren getestet wurde? Mit diesem Wunsch bist Du nicht allein. Denn die Vorstellung, dass Nagetiere, Hunde, Katzen oder Affen für unsere Schönheit leiden müssen, ist nur allzu schrecklich. Doch wie kannst Du sicher sein, dass Du ein tierversuchsfreies Produkt in den Händen hältst? Wir möchten Dich über die aktuelle Gesetzeslage informieren und geben Dir Tipps, mit denen Du tierversuchsfreie Kosmetik erkennst.
- Warum werden Tierversuche durchgeführt?
- Das sagt das EU-Gesetz zu Tierversuchen für Kosmetika
- Listen von Kosmetik ohne Tierversuche
- Wichtige Siegel für Kosmetik ohne Tierversuche
- Apps für Kosmetik ohne Tierversuche
- Ist tierversuchsfreie Kosmetik das gleiche wie vegane Kosmetik?
- Alternativen zu Tierversuchen
- Arbeitet This Place mit Tierversuchen?
- Fazit
- FAQ
Warum werden Tierversuche durchgeführt?
Tierversuche sollen die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Stoffen beweisen. Unabhängig von der starken moralischen Fragwürdigkeit, stellt sich hier folgende Frage sofort: Können sie das auch “leisten”? Wenn Du bedenkst, dass jeder einzelne Mensch schon unterschiedlich auf Substanzen reagieren kann, wird es umso zweifelhafter, dass die Ergebnisse von Versuchen an Mäusen oder Kaninchen mit völlig anderen Stoffwechsel- und Immunsystemen, Organfunktionen, Genetik, Körperbau, aber auch Umwelt-, Ernährungs- und Stressfaktoren auf den menschlichen Körper problemlos übertragbar sind. So sind beispielsweise mehr als die Hälfte der für Tiere als giftig geltenden Stoffe für den Menschen völlig unproblematisch und über 90 % der mithilfe von Tierversuchen geprüften Arzneimittel beim Menschen nicht wirksam oder sogar schädlich [7].
Versuchst Du, einem Hund Schokolade zu geben, kann das ernsthafte gesundheitliche Schäden verursachen. Beim Menschen wiederum hängen gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit Schokoladengenuss insbesondere von der Menge der verzehrten Schokolade ab. Stichwort “Übergewicht” oder “Karies” .Umgekehrt ist es mit dem Knollenblätterpilz bei Kaninchen. Während Kaninchen diesen Pilz verdauen können, riskieren Menschen eine Vergiftung, die selbst bei geringen Mengen tödlich enden kann.
Tierversuche als aussagekräftiges Modell für die Verträglichkeit von Stoffen beim Menschen zu wählen, kann also fatale Folgen für uns haben.
Der menschliche Organismus ist eben sehr komplex und kann nicht auf ein Symptom reduziert werden. Bei Tierversuchen stellt sich also nicht die Frage, ob die Substanzen zuerst lieber am Menschen als an Tieren getestet werden sollten. Vielmehr dienen die Tierversuche hauptsächlich den Herstellern, die damit einer Schadensklage von Anwendern vorbeugen wollen. Außerdem ermöglichen sie ihnen, ihre Produkte auch in solche Länder zu exportieren, in denen Tierversuche vorgeschrieben sind.
Das sagt das EU-Gesetz zu Tierversuchen für Kosmetika
Dass Kosmetikprodukte, wie Make-up, aber auch pflegende Kosmetik, nicht länger an Tieren getestet werden dürfen, haben 2004 schon die Gesetzgeber der Europäischen Union verfügt. Seit 2009 dürfen auch keine isolierten Inhaltsstoffe aus Kosmetika mehr an Tieren getestet werden.
Produkte, die diese Vorgaben nicht erfüllen, dürfen in der EU nicht verkauft werden. Auch Ausnahmeregelungen für Kosmetikunternehmen oder deren beauftragte Institute (z. B. im Ausland) sind seit 2013 nicht mehr möglich. Erschreckenderweise gibt es aber trotz dieser klaren Regelungen nach wie vor Unternehmen, die ihre Produkte an Tieren testen. Das Problem ist also offensichtlich noch nicht ganz vom Tisch [1].
Was sind die Schlupflöcher in den Gesetzen?
Weil das Verbot der Ausnahmeregelungen erst 2013 in Kraft trat, dürfen ältere Produkte und auch Inhaltsstoffe, die in den Jahren zuvor an Versuchstieren getestet wurden, nach wie vor verkauft werden. Das alleine wäre vielleicht noch nicht so schlimm, solange Du Dich auf neuere Substanzen konzentrierst. Aber auch hier dürfte es schwierig sein herauszufinden, wann die einzelnen Inhaltsstoffe zum ersten Mal die Marktreife erreichen.
Dazu kommt, dass sich das Verbot nur auf solche Inhaltsstoffe bezieht, die lediglich in Kosmetik- bzw. Pflegeprodukten zu finden sind. Für Stoffe oder Chemikalien, die beispielsweise auch in Nahrungsergänzungs- oder Arzneimitteln, Waschmitteln, Farben vorkommen (wie Vitamine, Antioxidantien, Lipide, Emulgatoren), gilt dieses Tierversuchsverbot also nicht (Chemikaliengesetz REACH). Sie müssen teilweise noch hinsichtlich ihrer Verträglichkeit an Tieren geprüft werden. Vor einigen Jahren fielen noch etwa 90 % aller Kosmetikstoffe unter dieses Gesetz.
Und schließlich dürfen Unternehmen, die ihre Produkte auch ins Ausland exportieren, ebenfalls Tierversuche durchführen. Alle Kosmetikprodukte, die beispielsweise den chinesischen Markt erreichen, müssen zwingend an Tieren getestet sein. Ganz allgemein ist das Thema “Tierversuche zu Kosmetikartikeln” in vielen Ländern noch gar nicht oder nur unzureichend per Gesetz geregelt. Dazu kommt eine länderspezifisch unterschiedliche Definition von „Kosmetik“, sodass beispielsweise Sonnenschutzmittel in anderen Ländern als Arzneimittel gelten und entsprechend tierversuchspflichtig sind [2]. Erst 2023 soll die vom EU-Parlament verabschiedete Resolution ein weltweites Tierversuchsverbot erwirken.
Doch was bedeutet das für Dich?
Um tierversuchsfreie Kosmetik zu finden, konzentriere Dich auf Produkte, die in der EU oder besser noch in Deutschland mit landeseigenen Rohstoffen hergestellt und vertrieben werden.
Auch REACH ermöglicht Tierversuche
REACH, also die europäische Verordnung für “Registration, Evaluation, Authorisation of Chemicals”, reguliert die Verwendung, Prüfung und Zulassung von Chemikalien in der EU zum Schutz von Umwelt und Gesundheit der Anwender*innen (Chemikaliengesetz). In der Konsequenz können auch Chemikalien, die sich schon länger auf dem Markt befinden, erneut an Versuchstieren getestet werden, selbst wenn sie ausschließlich in Kosmetikprodukten enthalten sind. Ein Beispiel: Die beiden seit Jahren nur in Kosmetikprodukten verwendeten Stoffe Homosalat und 2-Ethylhexylsalicylat in Sonnenschutzmitteln mussten erneut in Tierversuchsreihen getestet werden, um von REACH registriert werden zu können.
Die REACH-Verordnung setzt sich damit über das Tierversuchsverbot der Kosmetikverordnung hinweg. Wenn Du also konsequent tierversuchsfreie Produkte kaufen möchtest, dann sollten sie keine neu formulierten Chemikalien enthalten, für die Tierversuche notwendig sind. Dem kannst Du entgehen, indem Du nur Naturkosmetik-Produkte mit bewährten, rein natürlichen Inhaltsstoffen nutzt [5; 6].
Listen von Kosmetik ohne Tierversuche
Wenn ein Hersteller schreibt, dass sein Produkt nicht an Tieren getestet wurde oder er keine Tierversuche durchführt, dann bedeutet das nicht gleichzeitig, dass er tierversuchsfreie Kosmetik anbietet. Einzelne Inhaltsstoffe können immer noch an Tieren getestet worden sein oder er hat Tierversuche an ein externes Unternehmen in Auftrag gegeben. Die Aussagen können für Dich als Verbraucher also bewusst irreführend sein. Du kannst Dir behelfen, indem Du tierversuchsfreie Kosmetik und Pflegeprodukte oder Unternehmen in Listen nachschlägst, wie:
Dazu kann die glaubhafte Darstellung der Firmenphilosophie ein nützlicher Hinweis auf tierversuchsfreie Kosmetik sein.
Wichtige Siegel für Kosmetik ohne Tierversuche
Wirklich erkennen kannst Du ein tierversuchsfreies Produkt nur an einem entsprechenden Siegel, das nachweist, dass die Unternehmen keine Tierversuche durchführen, auch nicht im Auftrag oder für einzelne Inhaltsstoffe. Dabei wird jeder Schritt der Lieferkette auch regelmäßig kontrolliert. Zu diesen Siegeln gehören beispielsweise:
- Das international gültige Siegel “Leaping Bunny” von Tierschutzorganisationen verschiedener Länder, der Coalition for Consumer Information on Cosmetics (CCIC).
- Der “Hase mit schützender Hand” von der Deutschen Tierschutzorganisation in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Herstellerverband für tierschutzgeprüfte Naturkosmetik, Kosmetik und Naturwaren e.V. (IHTN) ist das strengste Siegel. Es steht auch dafür, dass keine Inhaltsstoffe verwendet werden dürfen, die nach 1979 an Tieren getestet wurden. Im Auftrag von externen Firmen durchgeführte Tierversuche und der Handel mit Ländern, die Tierversuche durchführen, sind ebenfalls ausgeschlossen.
- Die Veganblume der Vegan Society steht für tierversuchsfreie Kosmetik und zugleich vegane Produktionsprozesse und Inhaltsstoffe von Kosmetik.
Apps für Kosmetik ohne Tierversuche
Wirklich nützlich können Apps sein, die Dich beim Aussuchen von Kosmetikprodukten begleiten und Dir direkt zeigen, welche Kosmetik wirklich tierversuchsfrei hergestellt wurde. Eine dieser Apps für Android-Smartphones ist die Kosmetik ohne Tierversuche-App von Blanc et noir. Sie funktioniert weitestgehend auch ohne Internetzugang und zeigt Dir per Ampelsystem, welche Kosmetikfirmen tierversuchsfrei arbeiten oder eben nicht. Du bekommst die Information, ob Dein ausgesuchtes Produkt vegan ist und es sich um Naturkosmetik Marken mit Zertifikat handelt.
Eine weitere App für Kosmetik ohne Tierversuche für iOS und Android-Smartphones ist Wer macht was von Animals Liberty. Wenn Du Dein gesuchtes Produkt eingegeben hast, bekommst Du ebenfalls via Ampelsystem mit verschiedenen Farben angezeigt, ob es mit Tierversuchsreihen in Verbindung steht und vegan ist. Bei manchen Produkten sind dazu keine Informationen zu finden – sie sind daher mit schwarzer Farbe gekennzeichnet. Hierbei können Tierversuche nicht ausgeschlossen werden.
Bei dieser App bekommst Du auch Informationen zu anderen Produkten als Kosmetik, wie beispielsweise Getränke, Arzneimittel und Hygieneprodukte. Außerdem werden auch Hersteller mit Rot gekennzeichnet, die mit externen Werken zusammenarbeiten, die Tierversuchsreihen durchführen, selbst wenn der Hersteller selbst tierversuchsfrei produziert [4].
Ist tierversuchsfreie Kosmetik das gleiche wie vegane Kosmetik?
Vielleicht hast Du schon einmal gesehen, dass viele Produkte inzwischen deutlich sichtbar mit “vegane Kosmetik” gekennzeichnet sind. Doch was heißt das genau? Bedeutet das gleichzeitig auch tierversuchsfrei? Nein, das tut es nicht. Vegane Kosmetik bzw. Pflege ist frei von tierischen Rohstoffen. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass die Inhaltsstoffe auch nicht an Tieren getestet wurden. Umgekehrt gilt: Tierversuchsfreie Inhaltsstoffe können tierischen Ursprungs sein, beispielsweise Honig.
Naturkosmetik steht für tierversuchsfrei. Stimmt das?
Für Naturkosmetikhersteller gelten die gleichen Gesetze wie für Hersteller herkömmlicher Kosmetik. Sie können aber genauso auch dieselben Schlupflöcher nutzen. Auch hier gilt: Achte auf entsprechende Zertifikate bzw. Siegel. Für Naturkosmetik gibt es beispielsweise:
- Das Siegel vom Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Mittel e. V. (BDIH), das garantiert, dass keine Tierversuche bei der Entwicklung und Prüfung von Produkten durchgeführt wurden und Produkte, die nach 1998 an Tieren getestet wurden, nicht eingesetzt werden dürfen. Von Tieren produzierte Stoffe sind dagegen erlaubt, solange sie nicht von toten Wirbeltieren stammen (wie Kollagen und tierische Fette).
- Das Natrue Siegel der International natural and organic cosmetic association, das Tierversuche, auch aus Nicht-EU-Ländern, verbietet [3].
- Das Label Cosmos organic und Cosmos natural, die Tierversuche ausschließen, die vom Hersteller explizit veranlasst wurden.
Alternativen zu Tierversuchen
Im Bereich der Naturkosmetik werden natürliche Pflanzenstoffe für die Herstellung von Kosmetik genutzt. Sie haben sich zum Teil schon seit Jahrhunderten als wirksam und verträglich erwiesen. Die meisten unter ihnen wurden vor 1979 an Tieren getestet, dürfen also auch in Naturkosmetik mit IHTN-Siegel verwendet werden. So kannst Du mit dem Kauf von Naturkosmetik schon einen kleinen Beitrag gegen Tierversuche leisten.
Wenn bei Dir dennoch ein Rest Unsicherheit bleibt, ob die Produkte oder Inhaltsstoffe verträglich sind, gibt es aussagekräftige Alternativen zu Tierversuchen, die tatsächlich auf den Menschen übertragbar sind. Manche (pflegende) Stoffe können beispielsweise an freiwilligen Probanden getestet werden.
Substanzen, die unter das Chemikaliengesetz fallen, sind aber mitunter schädlich oder sogar giftig, sodass in diesem Fall diese Option wegfällt. Als Testmittel der Wahl stehen hier sogenannte in-vitro-Tests zur Verfügung, bei denen die Verträglichkeit der Stoffe mit Hilfe von (menschlichen) Zellkulturen, Hautgeweben, Miniatur-Organen, Nervennetzen, Blutgefäßen u. V. m. im Reagenzglas getestet werden.
Die moderne Forschung kann dazu inzwischen die komplexesten Strukturen nachbauen und deren Funktionen im Organismus realistisch nachahmen. So lassen sich Substanzen z. B. an 100000-fach verkleinerten “Mini-Augen”, “Mini-Gehirnen” oder “Mini-Lungen”n testen. Vergleichsstudien zeigten, dass die Ergebnisse bei Versuchen am Menschen und in einem solchen nachgebauten Zellsystem ähnlicher ausfallen als zwischen Menschen- und Tierversuch [9; 10].
Ganz ohne biologisches Material kommen Computersimulationen aus, die anhand von menschlichen Daten und der Molekularstruktur der Testsubstanz die wahrscheinliche Wirkung eines Stoffes voraussagen können. Auch inzwischen riesige Datenbanken geben Auskunft darüber, ob eine Substanz und ihr ähnliche, aber noch nicht getestete Chemikalien schädlich bzw. giftig sein könnte oder eben nicht.
Die Vorteile all dieser Systeme: Sie sind zuverlässiger, sensibler, günstiger und schneller als Tierversuche.
Tierversuche für Kosmetik: Sind Produkte von This Place tierversuchsfrei?
This Place hat sich bewusst gegen Tierversuche entschieden, weil wir ein Wohlgefühl nicht auf Kosten anderer Lebewesen erzielen möchten und unser Respekt vor der Natur natürlich auch die Tierwelt mit einbezieht. Dennoch lassen wir die Wissenschaft nicht außer acht. Begleitende Studien zu unseren rein veganen Kosmetikprodukten sind ein Zeugnis unseres Qualitätsverständnisses und ein selbstverständliches Muss im Sinne einer nachhaltigen Produktwirkung und vor allem der Gesundheit unserer Kunden.
So haben wir beispielsweise für unsere Creme “The Glow” als Testobjekt ein in-vitro-Modell menschlicher Hautzellen genutzt, das wir mit einer entzündungsfördernden Substanz behandelt haben. An diesem entzündeten Hautareal wurden dann unterschiedliche Mengen der Gesichtscreme im Vergleich zu einem Hautcreme-Placebo ohne Inhaltsstoffe ausprobiert. Als Ergebnis zeigte sich, dass “The Glow” die Entzündungsreaktion des Modellgewebes um 98% hemmen konnte.
Auf den This Place-Produkten findest Du außerdem ein Hasen-Symbol, das Dir zeigen soll, dass die Produkte von This Place ohne Inhaltsstoffe auskommen, die, wie es damals noch gesetzlich vorgeschrieben war, nach 1979 an Tierversuchen getestet wurden. Die offizielle Zertifizierung mit dem Leaping-Bunny-Siegel erwarten wir voller Stolz für dieses Jahr.
Fazit
Tierversuche für Kosmetik sind nicht nur eine unnötige Qual für die Tiere, sondern auch wenig aussagekräftig in Bezug auf die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Stoffen beim Menschen. Dennoch sind sie nur schwer zu verbannen. Allein die gesetzlichen Vorgaben variieren dabei und teilweise sind Tierversuche sogar noch immer gesetzlich vorgeschrieben.
Dabei gibt es heutzutage sehr gute Alternativen zu Tierversuchen, um kritische Substanzen zu testen. Modelle menschlicher Zellverbände bis hin zu einzelnen Organen können die tatsächlichen Verhältnisse viel besser nachstellen und eine direkte Übertragung der Ergebnisse von dem Modell auf den Menschen zulassen. Sie bergen viel weniger die Gefahr, dass eine Substanz, die von Tieren gut vertragen wird, beim Menschen dennoch toxisch wirkt oder Unverträglichkeiten auslöst.
Beim Kauf von Kosmetikprodukten helfen Dir unter anderem Apps, um herauszufinden, ob eine Marke tierversuchsfreie Produkte anbietet. Die funktionale Naturkosmetik von This Place steht für tierversuchsfreie Kosmetik.
FAQ
Welche Gesichtspflege ohne Tierversuche?
Pflegeprodukte, ohne Tierversuche zu finden kann schwer sein, weil die Hersteller ihre Testmethoden nicht immer offenlegen. Du kannst beim Kauf Deiner Pflege aber die Gefahr von Tierversuchen bei der Produktion reduzieren, indem Du folgende Tipps beherzigst:
- Bevorzuge Naturlosmetik Marken.
- Achte darauf, dass Rohstoffwege und Produktionsprozesse nachvollziehbar sind und Deine Marke in Deutschland sowie weiteren Ländern, die Tierversuche verbieten, vertrieben wird.
- Kaufe Marken mit Siegeln für Tierversuchsfreiheit, wie die Labels natrue oder BDIH oder Leaping Bunny.
- Setze auf rein pflanzliche Kosmetik, deren Inhaltsstoffe sich schon seit vielen Jahren bewährt haben und eingesetzt werden.
- Vermeide als innovativ geltende Stoffe, die neu auf dem Markt sind und unter Umständen an Versuchstieren getestet werden müssen.
- Schaue Dir genau das Sortiment des Herstellers an und entscheide dann über seine Vertrauenswürdigkeit hinsichtlich der Versuche an Tieren.
- Nehme beim Einkaufen eine App zur Hilfe, die auf Unternehmen, die mit Tierversuchsreihen arbeiten, hinweist.
Ist Naturkosmetik automatisch tierversuchsfrei?
Naturkosmetik ist ein ungeschützter Begriff, der weder auf rein vegane, noch auf tierversuchsfreie Kosmetik hinweist. Die Unternehmen, die Naturkosmetik herstellen, unterliegen den gleichen Gesetzen wie die Hersteller herkömmlicher Kosmetik, einschließlich der möglichen Ausnahmen von dem Tierversuchsverbot. Nur von unabhängiger Stelle geprüfte Artikel, die mit einem entsprechenden Logo ausgezeichnet sind, können Dir als Anwender Tierversuchsfreiheit garantieren. Vertrauenswürdige Zertifikate bzw. Siegel für tierversuchsfreie Naturkosmetik Marken sind beispielsweise:
- Das BDIH-Siegel vom Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Mittel e. V. (BDIH).
- Das Natrue Label der International natural and organic cosmetic association.
- Das Label Cosmos organic und Cosmos natural.