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Die 30-Tage Selbstfürsorge-Inspiration

Zeit für Self-Care 30.06.21 5 min. lesezeit

Achtzehn Tage – so lange dauert es, das konnten Untersuchungen zeigen, eine neue Routine aufzubauen. Wie die meisten von uns aus Erfahrung wissen, ist das allerdings leichter gesagt als getan. 

Aber was wäre, wenn eine neue Gewohnheit oder eine kleine Änderung in unserer Routine helfen könnte, und ausgeglichener zu fühlen und weniger unter unseren alltäglichen Ängsten und Sorgen zu leiden? Sollten wir das nicht wenigstens ausprobieren? Wir finden: auf jeden Fall! Und deshalb haben wir für Euch (und für uns) diesen 30-Tage-Kalender zusammengestellt, der für Inspiration und Motivation sorgen soll, um den Einstieg zu erleichtern. Fühlt Euch aber bitte auf keinen Fall krampfhaft daran gebunden – er soll eher wie ein guter Freund fungieren, der nicht müde wird Euch an Eure wohlverdiente Selbstfürsorge zu erinnern.

Wenn wir bereit sind, uns einer gesunden Routine zu verpflichten, kann ein bisschen Hilfe manchmal Wunder wirken. Dieser Kalender soll uns daher als einfache und interaktive Methode zur Seite stehen und den Einstieg erleichtern. Einerseits indem er uns täglich daran erinnert, uns Zeit für uns selbst zu nehmen. Andererseits als Inspiration: jeder von uns wird für die ein oder andere Selbstfürsorge-Praktik mehr oder weniger empfänglich sein. Das ist ganz normal. Wichtig ist nur, dass wir Dinge ausprobieren und dann (hoffentlich) etwas finden, das für uns funktioniert.

Hierzu bietet es sich auch an, ein kleines Tagebuch zu führen. Das muss kein Roman werden, sondern nur als Gedankenstütze dienen und unsere Eindrücke und Erfahrungen mit den verschiedenen Techniken dokumentieren.

Ok – genug der Vorrede, Zeit zur Tat zu schreiten. 

Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt – bereit? 

Tag 1: Sei stolz auf das, was Du heute geschafft hast, ob klein oder groß. Das große Projekt bei der Arbeit endlich abgeschlossen? Die Kinder pünktlich ins Bett gebracht? Einkaufen oder raus in die Natur gegangen? All das zählt! 

Tag 2: Wasser ist Leben: Trinke heute mindestens 2 Liter Wasser und beobachte, ob sich das auf Dein Empfinden auswirkt.

Tag 3: Versuche heute, alle Bildschirme mindestens 30 Minuten vor dem Schlafengehen abzuschalten und dadurch eine „erwachsenere" Abendroutine zu schaffen.

Tag 4: Übe Dankbarkeit: Sich nach dem Aufwachen oder vor dem Zubettgehen einmal bewusst zu machen, wie viele Dinge es doch gibt, für die wir wirklich dankbar sein können, hat erstaunliche Vorteile – auch wenn das an manchen Tagen schwerer fällt als an anderen.

Tag 5: Bereite Dir eine leckere und gesunde Mahlzeit zu. Mache alles selbst und achte auf jede Zutat und jeden Arbeitsschritt.

Tag 6: Verbringe Zeit in der Natur und (wichtig!) lass Dein Telefon zu Hause! Halte inne – einfach mal atmen. Morgendlichen Zoom-Anrufe oder To-do-Listen sind jetzt nicht wichtig. Nimm Dir diesen Moment für Dich selbst.

Tag 7: Nimm dir einen Tag (wenn möglich mehr!) frei von sozialen Medien. Unter Fachleuten besteht kein Zweifel, dass deren Nutzung uns in der Regel mehr schadet als dass sie uns gut tut. 

Tag 8: Bildschirmfrei! Entscheide dich für einen Tag im Monat (oder wenn du es schaffst in der Woche) und mache ihn bildschirmfrei. Du hast richtig gehört: Keine Bildschirme erlaubt! (Mögliche Ausnahme sind E-Reader)

Tag 9: Beginne ein Tagebuch oder Journal: Es ist so klischeehaft, dass es uns fast schon peinlich ist, es vorzuschlagen – wir machen es trotzdem, weil es einfach funktioniert. Anstatt in exzessiven Selbstgesprächen zu verloren zu gehen, wenn wir verärgert oder wütend (oder glücklich oder dankbar) sind, können wir einfach aufschreiben was wir fühlen… und uns damit Erleichterung verschaffen.

Tag 10: Gönn Dir eine Extraportion Schlaf! Nimm Dir bewusst vor, heute mal früh ins Bett zu gehen – und tu es dann auch!

Tag 11: Mach eine ausgedehnte Mittagspause. Geh ein paar Schritte spazieren, mach Yoga, einen Power-Nap oder meditiere eine Runde.

Tag 12: Ruf eine alte Freundin oder einen alten Freund an und schwelgt gemeinsam in Erinnerungen! Erinnerungen an schöne oder an schwierigere Zeiten, die ihr erfolgreich gemeistert habt – beides kann uns gut tun.

Tag 13: Probiere eine neue Morgenroutine – vielleicht ja was mit Yoga und/oder Meditation?

Tag 14: Hör Dir mal wieder Deine Lieblingsmusik von früher an und lass dich an die guten alten Zeiten erinnern (oder vielleicht ja an den ersten Liebeskummer?). Du hast unsere offizielle Genehmigung, verrückt zu werden, Spaß zu haben und zu tanzen!

Tag 15: Sag heute mal „nein", denn das ist eine Kunst die gelernt sein will. Oder sage zumindest nicht "Ja", nur um anderen zu gefallen.

Tag 16: Sei nett zu Dir! Wenn Du einen Fehler machst, sei nicht hart zu Dir selbst – akzeptiere einfach, dass auch das zum Leben gehört und mach weiter ohne Dich fertig zu machen.. 

Tag 17: Wie war es bisher? Konntest Du das ein oder andere umsetzen? Schreib heute in Ruhe deine Gedanken und Erfahrungen nieder, und reflektiere sie. 

Tag 18: Entwickle Deine persönlichen positiven Affirmationen, oder sogar dein eigenes Mantra. Hier ein paar Beispiele: 

  1. Ich glaube an mich und meine Fähigkeiten.
  2. Ich habe alles, was ich brauche, um zufrieden zu sein. 
  3. Ich bin genug.
  4. Ich bin es wert, geliebt zu werden.
  5. Ich bin gesund, glücklich und strahlend

Tag 19: Nimm Dir Zeit, mal wieder die alten Fotos durchzugehen und (falls noch nicht geschehen) die schönsten Erinnerungen auszudrucken

Tag 20: Heute mal ein "Wellness"-Tag: Starte gleich morgens mit einem gesunden Frühstück, einer ausgiebigen Dusche (oder sogar ein Bad?!), einer kompletten Hautpflegeroutine, Gesichtsmaske, Nägel, …

Tag 21: Schreib einen Brief an Dich selbst. „Liebes Selbst, ich weiß, dass du dein Bestes gibst. Ich glaube an dich. Mach weiter so.”... lass Deinen Gefühlen freien Lauf, aber sei nachsichtig mit Dir!

Tag 22: Zieh heute einfach mal dein absolutes Lieblingsoutfit an... Ohne Grund – nur um dich selbst zu beeindrucken. 

Tag 23: Tag der Komplimente: Mach’ heute mindestens einer Person ein ehrliches (!) Kompliment. ("Hey, ich wollte dir schon immer mal sagen, dass...")

Tag 24: Stretching – so simpel wie effektiv! Eine einfache Erinnerung daran kann einen riesigen Unterschied machen. Tägliches Dehnen hilft, Deine Haltung und Durchblutung zu verbessern, Platz in den Gelenken zu schaffen und Energie und Konzentration zu steigern.

Tag 25: Grüner Tag: Essen Sie grün & denken Sie grün! Tun Sie heute etwas für die Umwelt. 

Tag 26: Ruf jemanden an, den Du schon lange mal wieder anrufen wolltest: (Groß-)Mutter, (Groß-)Vater, Bruder, Schwester, einen alten Freund.

Tag 27: Nutze Momente des Übergangs von einer Tätigkeit zur anderen, um ins Hier&Jetzt zu gelangen: Momente, wie vom Schreibtisch aufzustehen, sich ins Auto zu setzen und den Motor noch nicht angelassen zu haben – oder irgendwo anzukommen und noch nicht ausgestiegen zu sein, von einer Aufgabe zur anderen oder von einem Raum in den anderen zu wechseln – indem wir die Gegenwart vollständig erleben kann uns klar werden, dass es uns an nichts fehlt..

Tag 28: Trink eine Tasse Tee. Tu’ nichts anderes, trink’ einfach nur diese eine Tasse Tee. Widerstehe dabei der Versuchung, auf Dein Telefon zu schauen – wenn Dein Verstand Dich ausgerechnet jetzt mit brillanten Ideen bombardiert, die nicht warten können, nimm einen Stift schreib sie auf.

Tag 29: Geh’ heute spazieren, aber nimm einen anderen Weg als sonst. Mach eine kleine Erkundungstour!.

Tag 30: Schaffe Ordnung und Platz – spende alte Kleidung, organisier Deinen Arbeitsbereich und entrümple Dein Auto.

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