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Selbstfürsorge und Achtsamkeit

Zeit für Self-Care 22.02.21 4 min. lesezeit

Wie hat sich der Boden unter Deinen Füßen angefühlt, als Du heute Morgen aufgestanden bist? War er eher kalt oder warm? Hat er sich in der Nähe der Heizung oder der Sonnenstrahlen etwas wärmer angefühlt?

Wie sah der Himmel aus, als Du das erste Mal aus dem Fenster geschaut hast? Wolkenverhangen und dunkel oder klar und sonnig – und vielleicht sogar bunt?

Wenn wir von einem To-do zum nächsten gehen, kann unsere unmittelbare Realität manchmal in den Hintergrund geraten. Dann wissen wir am Ende des Tages zwar vielleicht, wie viele Schritte wir gemacht und was wir erledigt haben, aber nicht, wie sich unser Tag wirklich angefühlt hat.

Achtsamkeit kann uns nicht nur helfen, manche Dinge anders zu sehen, sondern letztlich auch dafür sorgen, dass wir fürsorglicher mit uns selbst umgehen.

 

Auf einen Blick: Selbstfürsorge und Achtsamkeit

  1. Was wir wahrnehmen
  2. Was ist Achtsamkeit?
  3. Wie Du Achtsamkeit zu einem Teil Deiner Selbstfürsorge machst
  4. Achtsamkeit gemeinsam lernen

 

Was wir wahrnehmen

Wir können der Digitalisierung einiges nachsagen, aber dass sie uns schlecht mit Informationen versorgt, gehört nicht dazu. Ganz im Gegenteil: Dank Instagram wissen wir, was Menschen, die wir nicht einmal kennen, zum Frühstück hatten. Sämtliche Nachrichten und das gesamte Wissen der Menschheit befinden sich dank unseres Smartphones immer nur einen Handgriff entfernt.

Meistens eine wunderbare Sache – eigentlich. Doch wenn wir nur noch digital wahrnehmen, bleibt das Analoge auf der Strecke. Dann nehmen wir uns nicht mehr wahr und unsere Umgebung erst recht nicht.

Nicht umsonst gehen die fortschreitende Digitalisierung und der Achtsamkeits-Trend Hand in Hand. Denn im Digitalen vergessen wir die Vergänglichkeit: Alles ist immer da, in jedem Moment. Wie soll etwas genug sein, das nie wirklich ein Ende nimmt? Wenn ein Film oder eine Serie aufhören, schauen wir einfach die nächste, und so ziemlich jedes soziale Netzwerk lässt uns mittlerweile in die Unendlichkeit scrollen.

Aber das Morgenlicht fällt jedes Mal anders durch unser Fenster. Und kein Tag wird jemals wieder so sein wie heute. Daher dreht sich bei Achtsamkeit alles um den Moment.

Gerade kurzlebige digitale Informationen können für unseren Geist wie Fast Food sein – ab und an kann das mal guttun, aber am Ende macht uns eben doch das natürliche Essen satt: das gut riecht und an dem noch die Erde dranhängt, bevor wir es verarbeiten.

Es geht also gar nicht darum, mehr wahrzunehmen, sondern anders. Vielleicht ein bisschen mehr uns und unsere Umwelt. Und ja, vielleicht auch ein bisschen tiefer.

Was ist Achtsamkeit?

Auch wenn Entspannungsmethoden und Achtsamkeitsübungen sich auf den ersten Blick ähneln, gibt es einen entscheidenden Unterschied: Das Erste ist eher wie ein Werkzeug. Wir holen es hervor, wenn wir es brauchen. Achtsamkeit hingegen ist eine Einstellung, die uns ganz automatisch überall hin begleiten kann. 

Dabei spielt es erst einmal keine große Rolle, ob wir dabei das Klo putzen, ein Buch lesen oder mit einem Freund telefonieren. 

Die Praktik der Achtsamkeit ist 2.500 Jahre alt und stammt ursprünglich aus dem Buddhismus. Dieser unterscheidet vier Grundlagen: 

  1. Achtsamkeit auf den ganzen Körper

Fühlen wir uns eher ent- oder verspannt? Gibt es da einen Unterschied zwischen unserer linken und rechten Körperhälfte? Wie lang und tief sind unsere Atemzüge? 

  1. Achtsamkeit auf unsere Gefühle

Fühlen wir uns voller Hoffnung und Tatkraft? Oder eher traurig und abgeschlagen? Vielleicht auch eher neutral?

  1. Achtsamkeit auf den Geist 

Sind wir konzentriert bei dem, was wir tun, oder lassen wir uns schnell ablenken? Fühlen wir uns verwirrt oder eher klar im Kopf?

  1. Achtsamkeit auf die Geistesobjekte

Hier richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Dinge, die in unserem Kopf vorgehen. Das kann von einer Rechnung über unseren Einkaufszettel bis hin zu einem fiktiven Gespräch mit jemandem so ziemlich alles sein.

Sind wir in Gedanken bei einer Situation, die von der Realität abweicht, welche wir jetzt gerade mit den Sinnen erleben? Indem wir uns dessen bewusst werden, können wir diese loslassen – sofern wir das möchten und es uns damit besser geht. 

Falls uns wirklich etwas beschäftigt, das wir uns unbedingt merken möchten, können wir uns im absoluten Ausnahmefall auch eine Notiz aufschreiben und dann konzentriert zur Übung zurückkehren. Das sollte aber nicht zur Regel werden, da die Übung sich im Kern ja mit dem Loslassen des Alltäglichen beschäftigt.

Wie Du Achtsamkeit zu einem Teil Deiner Selbstfürsorge machst

Die vier Arten der Achtsamkeit bezeichnet man in ihrer Gesamtheit als Vipassana-Meditation. Wir können deren Bestandteile aber auch weitgehend unabhängig vom religiösen Kontext in unseren Alltag integrieren. 

Das kann bedeuten:

Die Liste ließe sich endlos weiterführen. Auch Musik hören oder tanzen können ein Ausdruck von Achtsamkeit sein.

Achtsamkeit gemeinsam lernen

Erfahrungen zu teilen, kann sie umso schöner machen und uns gerade bei neuen Gewohnheiten zusätzlich motivieren. Vielleicht möchtest Du Deinen Weg zu mehr Achtsamkeit ja gemeinsam mit jemand anderem gehen?

Das kann zum Beispiel ein guter Freund oder eine Freundin sein oder jemand aus Deiner Familie. Ihr könntet beschließen, euch eine Woche lang jeweils immer wieder achtsame Momente zu schaffen und euch danach über eure Erlebnisse auszutauschen. 

Wie hat es sich angefühlt, als die Sonne an einem grauen Tag doch mal kurz herausgekommen ist und auf eure Haut geschienen hat? Wie hat sich euer Körper vor, während und nach der Arbeit angefühlt? Wie hat das Essen geschmeckt? Habt ihr Dinge anders wahrgenommen? 

Achtsamkeit bedeutet nicht, dass sich nach außen etwas verändern muss. Doch sie kann uns Dinge bewusst machen, die in uns das Bedürfnis nach Veränderung auslösen. Denn wenn wir es möchten, kann Achtsamkeit uns helfen, unseren Blick zu erweitern. Sie kann uns zeigen, dass wir die Dinge auch anders sehen können, als wir es gewohnt sind. Dabei ist unsere Wahrnehmung jedoch nie falsch oder richtig – sie darf schlicht und ergreifend einfach da sein.

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