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Weshalb es so wichtig ist über Periodenschmerz zu sprechen

Gesundheit 03.11.20 3 min. lesezeit

 

Wer Google nach Perioden- oder Menstruationsbeschwerden befragt, ist alles andere als allein. Weltweit spukt die Suchmaschine monatlich dazu mehr als 1,5 Millionen Suchergebnisse aus. Damit verbundene Suchabfragen, um nervtötende Krämpfe zu lindern, reichen von „rasch wirksame Hausmittel“ über „unerträgliche Regelschmerzen“ bis hin zu verzweifelten Hilfeschreien wie „Regelschmerzen für immer stoppen“. Ein willkommener Trend, der nach und nach auch in unserer Kultur angekommen ist. Denn über Periodenschmerzen in aller Öffentlichkeit zu sprechen, war lange Zeit alles andere als en vogue. Während die „Frauenprobleme“ ganze Generationen in Verlegenheit brachten, kam es zu einer riesigen Verschreibungswelle von zahlreichen Arzneimitteln, die großenteils eher schadeten als nutzten. 


Wie wir hierhergekommen sind… und warum´s so lange gedauert hat 


Über Jahrhunderte hinweg sollten Frauen ihre Schmerzen sowie ihre Heilmittelchen im Zusammenhang mit der Menstruation für sich behalten. Dass ausgerechnet der Fachbegriff für Regelschmerzen „Dysmenorrhoe“ aus dem Altgriechischen übersetzt so viel wie „schwieriger Monatsfluss“ bedeutet, lässt dennoch vermuten, dass man zumindest im alten Griechenland offener damit umgegangen sein könnte als bis noch vor Kurzem. [1] 

Als unrein wurde die Monatsblutung in vielen Kulturen empfunden, mit der die Frauen besser im stillen Kämmerlein und allein zu bleiben hatten. Unglaublich, dass - den Mythen zufolge - die Männer indigener Völker „das schwache Geschlecht“ sogar überwachen haben lassen, um die Welt und dem Chaos, in das sie sie durch ihre Perioden stürzen könnten, zu schützen. 


Warum sind sie so schmerzhaft? 

Regelschmerzen. Beinah jede Frau hatte sie schon einmal in ihrem Leben. Ein Zehntel dieser Frauen leiden jedoch so sehr, dass sie an mindestens einem Tag (bis zu 3 Tage) nicht ihren gewohnten Alltag nachgehen können. [2]

Die Beschwerden reichen vom unangenehmen Ziehen bis hin zu unerträglichen Krämpfen im Unterleib. Von dort gelangen die Schmerzen oft auch in den unteren Rücken oder strahlen bis in die Beine aus. Einige Frauen klagen zudem über Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit. Die Beschwerden selbst haben ihren Ursprung in der Gebärmutter, wo sich die Schleimhaut durch das Zusammenziehen und Loslassen der Muskeln allmählich ablöst. Im Vergleich zu jenen Frauen, die von schmerzhaften Krämpfen geplagt werden, können diejenigen unter uns von Glück sprechen, die dieses Muskelspiel nicht so extrem spüren. 


Wo wir gerade sind 

Erst unlängst ermöglichte ein kultureller Wandel den Frauen, ihre Anliegen offen anzusprechen und ihnen eine Stimme zu geben. Ein besonderer Moment, um endlich auch gehört zu werden. Dies schloss Ungerechtigkeiten im täglichen Leben genauso mit ein wie die Themen rund um die weibliche Gesundheit. 

Als immer mehr Prominente ihre schmerzhaften Perioden, vorliegenden Endometriosen oder ärztlichen Fehldiagnosen mit den Menschen öffentlich teilten, begannen auch ganz normale Frauen über ihre Regelschmerzen ohne Scham in der Öffentlichkeit zu sprechen und sich über Schmerzmittel zu informieren, die ihnen ganzheitlich guttaten. 


Ein weiterer Grund, warum es so lange gedauert hat, ist, dass viele glauben, es gehöre zum Frau sein dazu, alles ertragen zu müssen. Ein Teufelskreis, der medizinische Hilfe erst dann vorsieht, wenn die Schmerzen bereits unerträglich geworden sind. Aber, und hier kommt die gute Nachricht: Gott sei Dank gibt es Alternativen, die es uns ermöglichen, dass die Periode keine monatliche Quälerei mehr sein muss. 


Das Menstruationstabu und seine Folgen

Die Vorherrschaft des Menstruationsekels führte schließlich zu einer Kultur voller Scham und Verlegenheit, in der Belästigungen und Benachteiligungen jeder Art leider noch immer an der Tagesordnung stehen. Viele Arzneien werden nach wie vor einfach verschrieben, ohne über deren Nebenwirkungen zu informieren oder darüber aufzuklären, welche Alternativen es eigentlich noch gibt. Denn: Zahlreiche entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen, Naproxen und Aspirin sind zwar zuverlässige Schmerzbekämpfer, können aber langfristig zu nervenaufreibenden Problemen im Magen führen. Dass die Kosten für diese Art der Behandlungen ca. 3% des Bruttoinlandprodukts (BIP) pro Kopf und Nase betragen und somit höher als der Anteil für Krebs- und Herz-Kreislaufbehandlungen ausfallen, überrascht dann doch. [3]


Beruhige Dich

Indem wir bewusster auf unsere Gesundheit achtgeben, uns über alternative Behandlungsmöglichkeiten informieren und ganzheitliche Heilmethoden in unser Leben lassen, können wir unserem Körper auch langfristig Gutes tun. Weltweit suchen Frauen bereits nach wirksamen Schmerzmitteln, die frei von Toxinen und auf natürliche Basis entstanden sind. Wenn wir uns darüber im Klaren sind, dass auch die Behandlung von Regelschmerzen etwas Nachhaltiges ist, werden wir in Zukunft achtsamer mit uns selbst umgehen und besser auf uns aufpassen. Wer obendrein noch Stress vermeidet, entzündungshemmende Lebensmittel zu sich nimmt und wohltuende Kräutertees trinkt, während die Wärmeflasche ihr Übriges tut, hat bereits viel zur eigenen Gesundheit beigetragen. Und das ganz natürlich!


Quellen

[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6473383/#:~:text=The%20Greek%20term%20of%20dysmenorrhea,6%E2%80%9324%20months%20of%20menarche.

[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK279324/

[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32033087/ 

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